Sonntag, 27. Oktober 2019

Mars Band 03 von Fuyumi Soryo

Zum Inhalt:
Der erfolgreichste „Shojo“ (Mädchenmanga) im Programm! Mars erzählt in zarten, ruhigen Bildern von der jugendlichen Halbwaise Kira, die in die zwölften Klasse des Gymnasiums geht. Sie wird von den anderen ausgegrenzt und hat sich daraufhin in ihr eigenes Leben zurückgezogen, in dessen Mittelpunkt die Malerei steht. Als der „Schulheld“ Rei sich nach und nach für sie zu interessieren beginnt, ruft dies sofort die Rivalität der anderen Mädchen auf den Plan, die natürlich diese Beziehung gerne selber hätten – und sie nun terrorisieren... Hat die sich entwickelnde Liebe zwischen Kira und Rei eine Chance? Ein romantisches Schuldrama also, in Japan mit 15 Bänden abgeschlossen. Im Anschluß wird bei Planet Manga auch noch der unabhängige Sonderband veröffentlicht. Altersempfehlung: Ab 10 Jahren.

Cover:
Also ich mag ja die Cover von der Mangaka, weil sie einfach so filigran sind und diese sogar ein bisschen so aussehen, als hätte sie an vielen Stellen einfach Topmodelvorlagen gehabt. Zu sehen ist hier der Hauptcharakter Rei, welcher immer cool wirkt und scheinbar niemanden an sich heran lassen will. Das wirkt interessant und ansprechend, wie ich finde. Hier versteckt er sein Gesicht hinter dem Rollkragen eines Pullovers, sodass man nur seine Augen sehen kann. Eine typische Szene aus einem Modekatalog.

Eigener Eindruck:
Nach den jüngsten Ereignissen sind Kira und Rei noch enger zusammen gewachsen. Doch es ist nicht alles Sonnenschein, so muss Kira für sich erkennen, dass sie sich wohl nie ein Kunststudium wird leisten können, weil sie eine Halbweise ist und auch Rei hat noch immer sein eigenes Päckchen zu tragen. Als er Kira mit in seine Garage nimmt, wo er sein Bike untergestellt hat, bittet ihn Kira darum ihn einmal fahren sehen zu dürfen. Deshalb nimmt er sie mit auf die Rennstrecke, wo sie auch andere Rennfahrer kennen lernt, die einen ganz anderen Rei kennen. Daraufhin will Kira mehr über Rei erfahren und erfährt so vom Selbstmord seines Zwillingsbruders und warum das Verhältnis zu seinem Vater so schwer ist, wie es eben ist. Als Rei weg muss, um ein Rennen zu fahren, macht sich Kira an ein neues Bild, welches ihn zeigt…

Auch dieser Band war einfach wieder wundervoll. Neben diesen filigranen Zeichnungen, die ich absolut vergöttere, präsentiert die Mangaka hier wieder eine Geschichte, die es einfach in sich hat. Ohne großes Tammtamm und übertriebenen Schnickschnack schafft sie es eine ganz besondere Atmosphäre zu schaffen. Der Manga ist spannend und beinhaltet auch alltägliche Probleme, die einem auch im realen Leben begegnen können. In diesem Band stehen wieder die Beziehung von Kira und Rei sowie Reis Vergangenheit im Mittelpunkt. Da gibt es wieder jede Menge Informationen, die so detailreich beschrieben sind, dass man sich immer besser in den Charakter des Rei hinein versetzen kann. Selbst bei den Szenen auf der Rennstrecke gibt sich die Mangaka richtig viel Mühe und schafft so ein ganz spezielles Ambiente – man fiebert richtig mit und kann sich auch richtig gut in Kiras Gefühle hinein versetzen, als sie sich Sorgen um Rei macht, denn ohne ist sein Sport ja nicht. Im Großen und Ganzen bekommt man hier also wieder einen Band präsentiert, den man absolut gerne liest und auch hofft, dass die Geschichte so weiter geht. Das macht einfach Spaß.

Fazit:
5 von 5 Sterne

Daten:
ISBN: 9783899212020
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 180 Seiten
Verlag: Panini
Erscheinungsdatum: 01.08.2002

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