Donnerstag, 31. Oktober 2019

Gänsehaut Band 49: Bitte lächeln! von R.L. Stine

Zum Inhalt:
Unheimliche Fotos zeigen die Zukunft Da sein Lehrer ihm die Erlebnisse mit der unheimlichen Kamera nicht glauben will, beschließt Greg, sie für eine Vorführung aus ihrem Versteck im Keller zu holen, wo sie für alle Zeit verborgen bleiben sollte. Kaum kommt die Kamera wieder ans Tageslicht, entsteht auch schon das erste verhängnisvolle Foto, das einen Blick in die Zukunft gewährt. Was auf den Fotos abgebildet ist, wird Realität. Erst durch einen Trick können Greg und seine Freunde diese Veränderung rückgängig machen.

Cover:
Das Cover an sich hat ausnahmsweise mal nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun, es sei denn man interpretiert diese so, da die Szene in dem Buch nicht vor kommt. Zu sehen ist hier ein Polaroid auf dem eine Familie beim Essen zusammen am Tisch sitzt, jedoch nur noch aus Knochen besteht. Eine Zukunft, die die verfluchte Kamera zeigen könnte, jedoch hier nicht zum Einsatz kommt. An sich ist es wieder ganz gut gemacht und macht auch neugierig, aber es zeigt eben keine Szene aus dem Buch, was schade ist.

Eigener Eindruck:
Greg soll in der Schule einen Vortrag halten und hat sich überlegt, dass es ziemlich cool wäre, über die verfluchte Kamera zu reden, die er und seine Freunde gefunden haben. Da sein Lehrer ihm aber nicht glaubt, dass es sich hierbei um eine wahre Geschichte handelt, bekommt Greg eine Sechs und somit steht seine Reise zu seinen Cousins in den Ferien auf der Kippe. So beschließt Greg die Kamera aus ihrem Versteck zu holen und sie seinem Lehrer zu zeigen, doch mit dieser Entscheidung ist vor allem Shari nicht einverstanden, die die verfluchte Kamera schon einmal zu spüren bekommen hat. Im Streit knipsen die beiden ein Foto von sich und ab da nimmt das Grauen seinen Lauf, denn das, was die Kamera zeigt ist ihr schlimmster Albtraum.

An sich finde ich die Idee zu dem mittlerweile schon 49ten Gänsehaut-Band richtig gut und hatte mir schon erhofft, dass es mal wieder richtig gruselig wird, vor allem auch wegen dem Cover. Aber leider bin ich hier enttäuscht worden, denn die gruseligen Szenen sind gar nicht so gruselig und das, was den beiden Geknipsten passiert ist zwar schlimm, aber jetzt auch nicht so schlimm, dass ich mir als Kind die Decke über den Kopf gezogen hätte. Kurz, auch dieser Stine-Band ist wieder sehr mittelmäßig gelungen, obwohl der Autor sich noch immer an seinem Erfolgsschema fest klammert, bei dem er versucht von Kapitel zu Kapitel schaurige Szenen zu erschaffen. Statt dessen ist mir dieses Mal aufgefallen, dass die Charaktere eher von einer Art Rache besessen sind, besonders sei hier Greg genannt, der seinem Lehrer unbedingt eins auswischen und ihn schlussendlich fotografieren will, weil dieser ihn in der Schule immer mehr mobbt. Nun frage ich mich, was ist denn das für ein Lehrer? Gemein und hart okay, aber das war hier schon ein bisschen übertrieben. Und auf der anderen Seite frage ich mich, was Greg für ein Protagonist ist, wenn er anderen einfach nur Schlechtes wünscht, obwohl er um die Macht der Kamera weiß. Das fand ich schon ein bisschen blöd, vor allem, weil es in meinen Augen völlig falsche Werte vermittelt. Soll er doch froh sein, wenn er selbst seine Haut retten kann, anstatt noch anderen etwas Schlechtes zu wünschen. Nein, dieser Band war absolut nicht meins und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich nicht sonderlich gewillt bin diesen Band weiter zu empfehlen. Er ist wirklich nur Mittelmaß. Da gab es schon bessere Geschichten von Stine!

Fazit:
3 von 5 Sterne

Daten:
ISBN: 9783570209233
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 128 Seiten
Verlag: Omnibus TB bei Bertelsmann
Erscheinungsdatum: 01.11.2000

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog einen Kommentar abschickst, werden die von dir eingegebenen Daten und die damit verbundenen personenbezogenen Daten (z.B. dein verknüpftes Google Profil) an Google Server übermittelt. Weitere Informationen dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.