Zum Inhalt:
Wehe dem, der sich damit cremt . . . Larry hat mit einigen Freunden eine Band gegründet, mit der er beim Schulwettbewerb antreten will. Da heisst es, in jeder freien Minute zu üben. Als Larry eine Flasche Sofortbräuner findet, cremen sich alle damit ein, in der Hoffnung, mit ihrer Sonnenbräune mitten im Winter den Top-Favoriten ausstechen zu können. Doch die ersehnte Bräune bleibt aus. Stattdessen wachsen auf Larrys Handrücken plötzlich stoppelige Haare und seine Freunde verschwinden, einer nach dem anderen, auf mysteriöse Weise.
Cover:
Das Cover passt wieder sehr gut zu der Reihe der Gänsehaut-Bücher. Auf dem Cover sehen wir dieses Mal den Protagonisten Larry, der ungläubig auf sich schaut und scheinbar im Bad steht. Ihm wachsen überall Haare und auch seine Ohren verändern sich. Das ist eine schöne Assoziation zu der Geschichte und passt absolut, auch wenn das Bild der Geschichte vielleicht schon etwas voraus nimmt. Mir jedenfalls gefällt es wieder richtig gut.
Eigener Eindruck:
Larry kann es nicht fassen! Immer wieder wird er von den wilden Hunden der Stadt gejagt und kann ihnen immer wieder nur knapp entkommen. So auch an diesem Tag, als er auf den Weg zu seinen Freunden ist. Als er ausrutscht, ist es die Sängerin seiner Band Lilly, die ihn rettet. Noch einmal Schwein gehabt! Zeit sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren, denn mit seinen Freunden hat Larry eine Band und beim Wettbewerb in der Schule wollen sie Howie und seine Band schlagen, um endlich zu beweisen, dass sie besser sind. Als sie eine Pause machen und draußen im Schnee tollen, findet Larry eine Packung Selbstbräuner mit der sich alle Bandmitglieder eincremen, in der Hoffnung durch ihre Bräune heraus zu stechen. Doch der Effekt bleibt aus. Stattdessen wachsen Larry am nächsten Tag Haare auf den Händen, die er sich abrasiert, weil er sich schämt. Immer wieder beginnen die Haare an den unmöglichsten Stellen zu wachsen und bringen ihn in Bedrängnis. Ob es den anderen auch so geht nach dem Selbstbräuner? Und was soll er nur tun, wenn der Haarwuchs noch schlimmer wird? Als einer seiner Bandmitglieder spurlos verschwindet, ist sich Larry sicher, dass etwas mit der Bräunungscreme nicht gestimmt haben kann, aber wie soll er das beweisen und wie wieder rückgängig machen?
Der 22te Gänsehaut-Band dreht sich um Larry, der eigentlich ein ganz netter Junge zu sein scheint. Er und seine Freunde wagen ein Experiment, welches scheinbar aber nur bei ihm nach hinten losgeht. Immer wieder kommt Larry ab da in komische Situationen und muss sich aus vielen Peinlichkeiten retten. Bis zum Schluß weiß man noch nicht so recht, was es denn nun mit Larrys Problem auf sich hat. Aber als es dann aufgelöst wird, naja, da muss ich ehrlich zugeben, da war ich sehr enttäuscht. Das Buch an sich ist in dem typischen Stil von R.L. Stine geschrieben. Er hangelt sich von Kapitel zu Kapitel und versucht eine gruselige Stimmung zu erzeugen, was ihm jedoch in diesem Buch nicht wirklich gelingt. Die Story und ihren Verlauf fand ich ziemlich lahm gestrickt. Es kam einfach keine wirkliche Stimmung auf und wie gesagt das Ende war ja wirklich nicht so der Bringer. Sicher für einige eine absolut schreckliche Vorstellung so zu enden, für mich aber einfach nicht packend. Eher fand ich es maßlos übertrieben und an den Haaren herbei gezogen. Schade eigentlich, weil ich finde, dass der Autor das definitiv besser kann.
Da mich dieses Buch nicht packen konnte, würde ich dem geneigten Leser davon abraten, es sei denn ihr seid so eingefleischte Stine-Fins, dass ihr jedes Buch von ihm lesen müsst!
Fazit:
3 von 5 Sterne
Daten:
ISBN: 9783570204641
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 128 Seiten
Verlag: Omnibus TB bei Bertelsmann
Erscheinungsdatum: 01.06.1998
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