Mittwoch, 31. März 2021

John Sinclair 109 - Sieben Dolche für den Teufel von Jason Dark (Hörbuch)

 


Zum Inhalt:

Wir wussten nichts über diesen geheimnisvollen Gegenstand, über die "Träne des Teufels" ... außer, dass man damit angeblich die Welt aus den Angeln heben konnte! Es erreichte uns ein Tipp aus Deutschland, wo unser BKA-Kollege Will Mallmann einen Diamantenhändler beschattete. "Die Träne des Teufels" - ein Edelstein ...? Wir lösten das Rätsel ... und stießen auf einen alten Bekannten - und sieben magische Dolche, die der Teufel für sich beanspruchte!

Eine fesselnde Komposition aus düsterer Gruselatmosphäre, temporeicher Action, einem phänomenalen Soundtrack und den besten Stimmen Hollywoods.

VON SINCLAIR-SCHÖPFER JASON DARK PERSÖNLICH EMPFOHLEN!

 

 

Cover:

Das Cover ist an sich nicht schlecht gemacht. Hier sieht man in typischer John-Sinclair-Manier eine Art Bildnis von einem Arzt oder dergleichen, jedenfalls trägt er den typischen Mundschutz und vor ihm liegen die im Titel beschriebenen sieben Dolche. Das passt so an sich sehr gut zur Geschichte und hat auf jeden Fall etwas für sich.

 

 

Eigener Eindruck:

Dass in einem indischen Palast sieben geheimnisvolle Dolche gestohlen wurden, wissen John und sein Partner noch nicht, als sie nach Deutschland beordert werden, um dort einem dubiosen Diamantenhändler und einem Diamanten namens Träne des Teufels nachgehen sollen, welcher seinem Besitzer ungeheure magische Fähigkeiten versprach. Gemeinsam mit dem BKA machen sich John Sinclair und seine Mitstreiter daran ein Fest auf einer fast vergessenen Burg zu unterwandern und stoßen dabei nicht nur auf die Leichen von verschwundenen Mädchen aus der Gegend, sondern treffen auch auf einen alten Bekannten sowie Johns unglückliche Liebe…

 

Das Hörbuch „Sieben Dolche für den Teufel“ ist die 109te Episode aus dem Reich der Geschichten rund um den Hexenjäger John Sinclair. Die Idee zu der Geschichte ist nicht schlecht, jedoch sollte man meiner Meinung nach das eine oder andere Büchlein gelesen haben, um zu wissen, worum es geht. Die Geschichten sind alle eng miteinander verknüpft und man bekommt zwar ausreichend Informationen, aber mit mehr Hintergrundwissen wird die Geschichte noch durchsichtiger. Sicherlich kann man also ohne Vorkenntnisse herein hören, aber dann bleibt doch die eine oder andere Frage offen. So habe ich zumindest die Erfahrung gesammelt. Vertont ist das Ganze eigentlich recht gut, jedoch hatte ich bei der einen oder anderen Szene arg zu lauschen, denn Funkgespräche und belauschte Gespräche werden auch recht leise wieder gegeben, sodass man wirklich seine liebe Mühe hat. Andere Szenen knallen wiederum so laut drein, dass man schnell leiser stellen muss. Das fand ich leider nicht so optimal. Auch, dass es dann doch alles recht schnell ging zum Finale hin, fand ich nicht so toll. Da hätte man schon noch ein bisschen mehr ausschmücken können. Summasummarum bleibt zu sagen, dass man das Hörbuch durchaus mal anhören kann, jedoch sollte man sich nicht all zu viel davon versprechen. Da gibt es bessere.

 

Fazit:

Tolle Idee, jedoch fand ich die vertonte Umsetzung nicht so berauschend. Mal zu leise, mal zu laut. Das war kein schöner Hörgenuss. Aber trotzdem ist die Idee wie gesagt nicht schlecht.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

Spieldauer

55 Minuten

Autor

Jason Dark

Sprecher

Dietmar Wunder, Alexandra Lange

Audible.de Erscheinungsdatum

14 Juli 2016

Verlag

Lübbe Audio

Format

Hörbuch

Version

Ungekürzte Ausgabe

Sprache

Deutsch

ASIN

B01H3725X2

 

 

 

Wackeljahre von Jenny Elvers

 


Zum Inhalt:

Ich liege auf dem harten Fliesenboden einer Restauranttoilette – mit dem Gesicht nach unten. Meinen Körper spüre ich nicht. Ich kann mich nicht bewegen.

 In ihrer Autobiografie erzählt Jenny Elvers von den Hintergründen ihrer Alkoholsucht, von ihren Beziehungen zu berühmten Männern, die sie in die Klatschspalten brachten und darüber, wie sie jahrelang dafür gearbeitet hat, ihren eigenen Weg zu finden und ihn zwischen Blitzlichtgewitter, Schlagzeilen und rotem Teppich nicht zu verlieren. Aufrichtig und bewegend berichtet die Schauspielerin von den Hochs und Tiefs, mit denen ihr Leben gepflastert ist.

 

 

Cover:

Das Cover gefällt mir richtig gut. Zu sehen ist hier die Autorin Jenny Elvers höchstselbst. Einfach natürlich, nicht aufgedonnert. Das sieht sympathisch aus, das spricht an. Schön ist vor allem auch, dass das Cover in Schwarz-Weiss gehalten ist, bis auf den Titel. Das macht auch noch was her.

 

 

Eigener Eindruck:

Wer kennt sie nicht. Die Skandale rund um die Promi-Dame Jenny Elvers und ihren Absturz mit dem Alkohol? Klatschblätter haben sich mehr als genug die Mäuler darüber zerrissen und haben kein gutes Haar an der Dame gelassen. Zu Recht? Man weiß es nicht. Aber in diesem Buch zeigt Jenny Elvers, dass sie durchaus weiß, was sie durchgemacht hat und sie schreibt auch, wie es dazu gekommen ist. Außerdem bekommen wir als Leser einen Einblick in das Leben vor dem Absturz. Jenny Elvers plaudert aus dem Nähkästchen. Wie war sie als Kind? Welche Erfahrungen hat sie gemacht? Wie ist sie zu dem Menschen geworden, der sie nun ist? Wie hat sie all die Männer kennen gelernt, die ihr Leben auf die eine oder andere Weise bereichert haben und wie sieht sie sich selbst? Wo steht sie heute?

 

Die Biografie von Jenny Elvers liest sich richtig gut. Ich mag ihre Art zu Schreiben und habe das Buch in einem Rutsch weggelesen. Dabei fand ich es auch richtig toll, dass sie vor allem bei ihren Jugendjahren richtig viele Informationen geteilt hat. So hat man einmal ein völlig neues Bild vom Storchi aka Jenny Elvers bekommen. Das war herzlich, das war schön, das war authentisch. Auch ihre erste Beziehung mit einem prominenten Star in jungen Jahren, dessen Auswirkung auf ihr Leben und ihre Anfänge in der Promiwelt waren wirklich interessant zu lesen. Leider bricht das Buch für mich aber ab der Mitte ein. War erst alles detailliert und ausführlich, so wurde ihr Bericht dann doch etwas sprunghaft und man fand sich sehr schnell am Ende des Buches wieder. Zwar mit der Erkenntnis, warum sie dem Alkohol verfallen ist, einem Kurzbericht, wie der Entzug war, aber irgendwie ist die „Storchi“ dabei auf der Strecke geblieben und alles wirkte so gekünstelt. Das fand ich dann schon ein bisschen schade. Meinetwegen hätte da noch viel mehr kommen können und ich denke, dass Frau Elvers auch noch mehr hätte erzählen können. Aber scheinbar war dann die Luft raus? Trotzdem kann ich die Biografie aber nur empfehlen. Man sieht eben, dass die Jenny auch nur ein Mensch ist und das ist schön.

 

Fazit:

Ein faszinierender Einblick in das leben von Jenny Elvers, auch wenn man nicht immer ganz nachvollziehen kann, wie sie das eine oder andere hat mit sich machen lassen… oder ist es vielleicht doch eher die Opferrolle, um von anderen Dingen abzulenken? Man weiß es nicht. Trotzdem absolut lesenswert.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783868826678

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 176 Seiten

Verlag: mvg

Erscheinungsdatum: 05.09.2018

Resident Evil - Heavenly Island 05 von Naoki Serizawa

 


Zum Inhalt:

Der Tod von Inez hat den anderen zwar eine kurze Atempause verschafft, aber der Wahnsinn nimmt kein Ende. Julie entpuppt sich als krankhaft sadistische Doppelagentin und prügelt Tominaga das Leben aus dem Leib. Wahrscheinlich will sie damit Zeit schinden, bis das finale Experiment des Kodoku-Programms vollendet und die ultimative B.O.W. zum Leben erwacht ist. Aber Julies Plan schlägt furchtbar fehl und eine letzte, atemlose Schlacht ums Überleben beginnt.

 

 

Cover:

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Auf lilafarbenem Hintergund sehen wir hier den Charakter des Takeru, welcher mit gezogener Waffe doch noch recht zögerlich wirkt, jedoch auch entschlossen scheint, sein Leben und das der anderen zu retten. Das passt wieder sehr gut.

 

 

Eigener Eindruck:

Als wäre nicht alles schon schlimm genug, entpuppt sich Julie als krankhafte Agentin, welche es sich zum Ziel gemacht hat den Virus, welcher in dem Monster B.O.W. schlummert, mit aus dem Labor zu nehmen. Dabei ist ihr jedes Mittel recht. Vor allem Takeru scheint ihr ein Dorn im Auge und sie lässt ihre Wut an ihm aus, indem sie ihn fast tot prügelt. Hilfe bekommt Takeru von Laura, welche sich schon fast in einen Zombie verwandelt hat und Julie mit in einen Schacht hinunter zieht. Damit jedoch wird ein völlig neues Monster erschaffen, welches nun Jagd auf die restlichen Überlebenden und die Rettungstrupps macht…

 

Der finale Teil der Reihe „Heavenly Island“ hat es noch einmal richtig in sich gehabt. Wie ich bereits vermutet habe, gab es in diesem Band noch einmal eine Menge Tote und kaum Überlebende. Und auch die Schlussszene ist durchaus nicht ohne. Doch dazu will ich nicht mehr sagen, um euch nicht zu spoilern. Die übrig gebliebenen Charaktere müssen sich nun wieder einmal gegen ein weiteres Monster behaupten, das scheinbar nicht tot zu kriegen ist. Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr schlimmer, taucht es wieder auf und macht den Charakteren das Leben zur Hölle. Dass in dieser Situation ausgerechnet das Monster vom Anfang seine menschliche Seite zeigt und den Überlebenden zur Hilfe kommt, kam dabei auch sehr überraschend. Neben vielen actionreichen und doch auch recht blutigen Szenen bekommt der Leser hier noch einmal ein paar Informationen, die dem Leser die Geschichte und deren Hintergründe noch ein bisschen näher bringt. Damit setzen sich die restlichen Puzzleteile zusammen und die Geschichte ergibt es solides Ganzes, was ich wirklich richtig gut finde, denn offene Geschichten sind echt nicht so mein Ding. Und auch die Zeichnungen sind wieder sehr hübsch anzusehen und so detailliert, dass man fasziniert auf den Seiten verweilen muss. Wirklich klasse gemacht.

 

Fazit:

Ein wirklich toller, finaler Band, der es noch einmal richtig in sich hatte. Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich die Reihe absolut empfehlen kann. Wirklich erstklassig gemacht.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9782889217311

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 200 Seiten

Verlag: KAZÉ Manga

Erscheinungsdatum: 02.11.2017

Resident Evil - Heavenly Island 04 von Naoki Serizawa

 


Zum Inhalt:

Parker von der BSAA konnte Claire noch schnell einen Zettel zustecken, bevor ihn die B.O.W. tödlich verwundet hat. Seine Notiz führt die Gruppe um Claire in eine versteckte, unterirdische Einrichtung der Umbrella Corporation. Anscheinend wurden hier Experimente zur Verstärkung des Virus durchgeführt. Im Inneren dieses verschlungenen "Kaninchenbaus" wartet ein unheilvoller, geheimer Schatz, den ganz unterschiedliche Parteien für sich haben wollen ...

 

Cover:

Mit diesem Cover konnte ich ehrlich gesagt nicht wirklich viel anfangen, weshalb ich es auch nicht sonderlich mag. Wir haben hier irgendeinen Charakter, versteckt hinter einer Seuchenschutzmaske mit einer Sichel in der Hand. Nicht wirklich unverkennbar, nicht wirklich originell. Schade.

 

 

Eigener Eindruck:

Die Gruppe um Takeru konnte sich in den Tempel der Insel retten, was ihnen eine kurze Verschnaufpause verschafft. Doch ihre Mitstreiterin Inez wurde tödlich verletzt und zu ihrem Entsetzten müssen die Freunde erkennen, dass sie sich inmitten eines Labors begeben haben, in denen es nur so vor Mutationen wimmelt. Außerdem entpuppt sich der Dorfguru als Mitarbeiter der Umbrella Corp., welche für die Zombieapocalypse auf der Welt verantwortlich ist und Laura muss erkennen, dass sie scheinbar auch infiziert worden ist. Sie bittet Takeru sie von ihrem Leid zu erlösen, doch der zögert schon wieder…

 

Im vierten Teil der Reihe „Heavenly Island“ von Naoki Serizawa und Capcom geht es wieder richtig zur Sache. Endlich löst sich auf, wer hinter all den Monstern steckt und warum. Außerdem deckt sich auf, wer in der Gruppe falsch gespielt hat und es können immer mehr Parallelen zu den verschwundenen Dorfbewohnern aufgedeckt werden. Das ist zum einen interessant, aber auch erschreckend. Neben vielen Erklärungen, die der Leser nun endlich bekommt, müssen die Charaktere aber noch weiterhin um das nackte Überleben kämpfen und es sieht ganz so aus, als würden sie alle nicht lebend von der Insel kommen. Es bleibt abzuwarten, ob ich mit dieser Vermutung recht habe, aber ich denke, dass der eine oder andere Charakter noch von uns gehen wird, wenn der finale Band angefangen hat. Wieder muss ich sagen, dass mir der Band sehr gut gefallen hat – bis auf die skurrilen Monster. Er ist spannend, er macht einfach Spaß und die Zeichnungen haben eine top Qualität. So muss ein wirklich guter Manga gemacht sein. Klasse.

 

Fazit:

Wieder absolut empfehlenswert, auch wenn mir die Monster mittlerweile doch recht suspekt sind. Wer aber über diese Übertreibung hinwegsehen kann, der bekommt wieder eine richtig spannende Geschichte serviert.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9782889217304

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 168 Seiten

Verlag: KAZÉ Manga

Erscheinungsdatum: 04.05.2017

Resident Evil - Heavenly Island 03 von Naoki Serizawa

 


Zum Inhalt:

Die Zombies sind längst nicht mehr die einzige Bedrohung. Während Tominaga und Mayu vor einem hünenhaften Maskenmann flüchten, kämpfen an anderer Stelle Inéz und Marilou gegen eine entstellte Kreatur mit Schiffsschrauben anstelle von Armen. Dieser Anblick ist wirklich grotesk, selbst für die Jungs von der BSAA, die auf einen Notruf von Claire Redfied hin auf die Insel gekommen sind. Wer diesen Kampf auch für sich entscheidet, das hier wird ein Blutbad.

 

 

Cover:

Das Cover ist wieder sehr gelungen, wie ich finde. Zu sehen ist hier der Charakter der Inez, welche sich in diesem Band gegen ein wirklich groteskes Wesen behaupten muss. Das Cover drückt sehr gut ihre kämpferische Art aus und die Hintergrundfarbe in Grün passt irgendwie sehr gut zu ihrer Darstellung, wie ich finde. Klasse.

 

 

Eigener Eindruck:

Auf ihrem Überlebenskampf quer über die sonst so idyllische Insel treffen Mayu und Takeru auf Julie, welche ebenfalls nur knapp der Zombieapocalypse entkommen konnte. Wenig später stoßen Brwon und Laura zu ihnen, welche Schutz auf dem Schiff gesucht hatten, jedoch dort auch von Zombies angegriffen worden sind. Gemeinsam richten sie sich ein Lager inmitten des Dschungels ein. Doch mitten in der Nacht wird auch Brown zu einem Zombie. Er bittet Takeru ihn zu erschießen, doch dieser zweifelt…

Währenddessen erkennt das Dorfmädchen Milou in dem Monster in dem versteckten Labor ihren Ehemann und befürchtet nun das Schlimmste für ihren Bruder, welcher noch vermisst wird. Für Claire und den eingetroffenen Rettungstrupp scheint der Kampf gegen dieses Ungeheuer chancenlos zu sein…

 

Auch der dritte Band der fünfteiligen Reihe begeistert durch tolle Zeichnungen und eine wirklich packende Geschichte. Einzig die Monster die hier geschaffen wurden sind mir dann doch ein bisschen zu übertrieben, sodass ich dem Manga nicht volle Sterne geben kann. Es macht aber wirklich Spaß die Charaktere bei ihrem Abenteuer zu begleiten und immer wieder kommt es zu unerwarteten Wendungen, die man nicht einmal ansatzweise erahnen kann. Die Charaktere müssen auch jeder für sich völlig neue Entwicklungen durchmachen. Sie müssen über sich hinauswachsen und vielleicht auch die eine oder andere menschliche Seite ablegen, um überleben zu können. Obwohl ich ja eigentlich nicht so der Zombiefan bin, muss ich ehrlich gestehen, dass mir die Reihe richtig gut gefällt und ich mich wirklich dafür begeistern kann. Ich bin gespannt, ob ich mit meiner Vermutung recht habe, dass Julie noch eine völlig andere Rolle in diesem Manga bekommen wird und ich bin auch gespannt, wieviel der Charaktere schlussendlich überleben werden, denn wer Resident Evil kennt, der weiß, dass es durchaus immer einen Hang dazu gibt nicht viele Charaktere am Leben zu lassen.

 

Fazit:

Für Fans der lebenden Untoten ein absolutes Muss. Wirklich genial gemacht und von den Zeichnungen her der absolute Hammer. Da könnten auch Leser begeistert werden, die Zombies eigentlich nicht so mögen.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9782889217298

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 176 Seiten

Verlag: KAZÉ Manga

Erscheinungsdatum: 03.11.2016

Montag, 29. März 2021

Resident Evil - Heavenly Island 02 von Naoki Serizawa

 


Zum Inhalt:

Die Dreharbeiten im tropischen Dschungelcamp haben sich jäh in ein alptraumhaftes Massaker verwandelt. Die Models sind zu blutdürstigen Zombies mutiert und fallen am Strand über die Filmcrew her. Im Urwald fliehen Tominaga und Bikini-Model Mayu vor einem irren Killer mit einer riesigen Harpune und geraten dabei in eine geheimnisvolle Höhle. Was ist das nur für eine Insel?

 

 

Cover:

Das Cover hat mir wieder sehr gut gefallen. Zu sehen ist hier der Charakter der Claire Redfield, welche, kampfbereit mit gezogener Waffe, dem Betrachter entgegen blickt. Das Ganze ist auf einem schlichten blauen Untergrund gedruckt, hat aber für mich schon einen Wiedererkennungswert, weshalb ich das Cover mag. Schlicht ist ja nicht unbedingt schlecht.

 

 

Eigener Eindruck:

Nachdem die Filmcrew von Zombies attackiert wurde, gelingt es Takeru knapp mit dem Leben davon zu kommen, als er sich an einer Liane festhalten kann. Von nun an beginnt für ihn und die Teilnehmerin Mayu ein Kampf ums Überleben. Als die beiden eine Zombiehöhle entdecken, scheint ihr letztes Stündlein geschlagen zu haben… Währenddessen aktiviert der Filmproduzent ein weiteres Monster in einem versteckten Labor, von dem der Dorfguru der Insel scheinbar bestens bescheid weiß, denn er ist fähig das Monster zu lenken. Für Inez, eine Freundin und Mitstreiterin von Claire Redfield, beginnt ebenfalls ein Kampf ums nackte Überleben… Und auch am Strand haben sich immer mehr Menschen mit dem Zombievirus infiziert. Gelingt es Laura und Brown sich an Bord des Schiffes zu retten, auf dem sie sich Sicherheit erhoffen?

 

Der zweite Teil der Resident-Evil-Reihe „Heavenly Island“ hält sich nicht lang mit irgendwelchen Vorreden und Rückblenden auf, sondern wirft den Leser gleich wieder voll in das Geschehen hinein, sodass man als Erstes die Rettung von Takeru erlebt, bevor es immer wieder zu rasanten Szenenwechseln zwischen den drei Parteien bestehend aus Takeru und Mayu, Laura und Brown sowie Inez und dem Dorfmädchen kommt. Dabei erkennt man, dass die Insel bereits vor Ankunft der Filmcrew bereits durchgeseucht war und es nun für die Helden der Geschichte durchaus eng werden wird. Immer mehr schauerliche Geheimnisse werden von den Charakteren aufgedeckt und man fragt sich, wo die Mangaka nur die Ideen hergenommen haben, denn jede Szene scheint noch utopischer als die andere. Die Zeichnungen sind dabei qualitativ wirklich das absolute High-End, wie ich finde und machen richtig Spaß. Es gibt so viele Details und so schauerlich wie die Zombies und die Monster sind, man kann sich einfach nicht satt sehen. Auch der zweite Band endet wieder in einem Spannungshoch, jedoch ist es ein offenes Ende, sodass ich es kaum erwarten kann den nächsten Teil zu lesen. Fakt ist, dass ich die Investition in diesen Manga bis jetzt nicht einmal bereut habe. Eigentlich ist der Manga perfekt. Jedoch fehlen mir an der einen oder anderen Stelle doch ein bisschen die Emotionen beziehungsweise das glaubhafte Charakterdesign. Aber der Rest ist einfach nur wow.

 

Fazit:

Wer Zombiegeschichten, die Story rund um Resident Evil und den ersten Band mag, der wird auch die Fortsetzung lieben. Tolle Story, interessante Ideen, megatolle Bilder und ganz viel Herzklopfpotential, wenn die Untoten sich erheben.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9782889217281

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 168 Seiten

Verlag: KAZÉ Manga

Erscheinungsdatum: 04.05.2016

Midnight Wolf 02 von Tomu Ohmi

 


Zum Inhalt:

Wow, das ist schon ein heißer Typ, den sich Hisako da geangelt hat. Dichte schwarze Haare, große, treue Augen, den Körper eines Sportlers und treu und verschmust wie ein Welpe. Da ist nur leider diese eine Sache – er ist ein Kerl, der nur bei Vollmond kann …

 

 

Cover:

Das Cover hat mir wieder sehr gut gefallen und ist von der Gestaltung her recht typisch für die Mangaka. Zu sehen ist hier auf grünem Grund der Charakter der Hisako, welche fröhlich vor sich hin lächelt und die Arme voller roter Rosen hat. Im Hintergrund kann man das Gesicht von Yato ausmachen, der hier aber leider etwas weiblich wirkt. Trotzdem mag ich das Cover aber sehr.

 

Eigener Eindruck:

Hisako und Yato haben es nicht immer einfach. Neben eifersüchtigen Nebenbuhlern und Nebenbuhlerinnen, müssen sie sich auch die Frage stellen, ob sie vielleicht auch einmal Kinder haben wollen und haben können. Gar nicht so einfach, wenn der Freund eigentlich ein Werwolf ist und du sein Geheimnis hüten musst.

 

Im zweiten Band der Midnight Wolf-Reihe präsentiert die Mangaka Tomu Ohmi wieder allerlei Kurzgeschichten rund um das Mädchen Hisako und deren Werwolf Yato. Obwohl die Geschichten an sich abgeschlossen sind, sind sie doch eng miteinander verknüpft. Eine Einteilung zum Lesen geht hier sehr gut und Unterbrechungen sind daher nicht störend, wenn man ein Kapitel abgeschlossen hat. Die Ideen zu den Stories sind sehr interessant und machen Spaß, wenn man die eine oder andere Übertreibung übersehen kann. So scheint die Mangaka einen derben Hang zu Entführungen zu haben und scheinbar gibt es doch sehr viele Neider – eifersüchtige Szenen sind an der Tagesordnung. Trotzdem macht es aber Spaß die Geschichte der beiden Turteltäubchen zu verfolgen und ich bin gespannt, was der dritte Teil mit sich bringt, denn so langsam müsste das Repertoire doch schon recht ausgeschöpft sein.

 

 

Fazit:

Durchaus lesenswert und einfach tolle Zeichnungen. Da hat man auf jeden Fall Freude dran.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9782889215393

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 160 Seiten

Verlag: KAZÉ Manga

Erscheinungsdatum: 13.06.2013

Imadoki 04 von Yuu Watase

 


Zum Inhalt:

Mit Yuu Watase auf die Schulbank
 Unsere Heldin heiß Tanpopo, was auf Japanisch "Löwenzahn" bedeutet. Und genauso hartnäckig wie die Pflanze ist auch Tanpopo in allem, was sie tut. Sie hat gerade die Schule gewechselt, ist nach Tokio gezogen und geht jetzt auf die renommierte Meio-Schule. Dort lernt sie einen geheimnisvollen Jungen kennen, der gerade einen Löwenzahn einpflanzt ...

 

 

Cover:

Das Cover hat einen absoluten Wiedererkennungsfaktor für alle Fans der Mangas von Yuu Watase. Ihr Zeichenstil ist einfach einzigartig. Zu sehen ist hier die Heldin Tanpopo, wie sie eine Blume in der Hand hält und nachdenklich ins Nichts blickt, während man im Hintergrund die Gesichter von Kugyou und dessen Bruder ausmachen kann. Das passt ganz gut, wie ich finde, denn der emotionale Konflikt von Tanpopo, sich zwischen einem der Brüder zu entscheiden, kommt hier sehr gut zur Geltung.

 

 

Eigener Eindruck:

Obwohl der Gartenclub immer beliebter wird, steigt Tanpopo aus dem Club aus, was ihre Freunde ratlos zurücklässt. Auch dass sich das sonst so lebensfrohe Mädchen von allen abkapselt bleibt ihren Freunden nicht verborgen. Doch was ist geschehen? Dass die intrigante Erika ihre Finger dabei im Spiel hat, scheint keiner zu vermuten. Selbst Kugyou scheint sie plötzlich zu meiden. Einzig dessen Bruder scheint sie zu verstehen und versucht sie aufzumuntern, natürlich nicht ganz uneigennützig, denn er hat sich in Tanpopo verleibt. Und vielleicht ist es für Tanpopo nun an der Zeit Kugyou endgültig ziehen zu lassen und sich jemand anderes zuzuwenden…

 

Auch der vierte Teil der Reihe kann sich wieder absolut sehen lassen. Ich mag diese Reihe wirklich gern, wenn man von der einen oder anderen überdramatischen Übertreibung absieht. Man hofft als Leser, dass es ein gutes Ende für die Beziehung zwischen Tanpopo und Kugyou nehmen wird, aber in diesem Band nimmt alles eine dramatische Wendung, sodass alles verloren scheint und schließlich wendet sich Tanpopo Kugyous Bruder zu – eine Beziehung die nicht glücklich sein kann und das erkennen die beiden schlussendlich auch. Also scheint es doch wieder Hoffnung für Kugyou zu geben… Mit dem Charakter der Erika hat sich die Mangaka wirklich einen echt fiesen Charakter einfallen lassen. Ich mag sie einfach nicht und hoffe, dass sie ihre gerechte Strafe noch bekommt. Was ich wiederum richtig toll fand war die Tatsache, dass auch die Nebencharaktere wieder einiges durchleben. So versucht Arisu doch noch den Kindsvater in Form des Schulsprechers für sich zu gewinnen und das scheint auch ein gutes Ende zu nehmen. Ich jedenfalls freue mich nun schon auf den finalen Band – natürlich in der Hoffnung, dass mich Yuu Watase nicht enttäuscht und es ein Happy End für Tanpopo geben wird.

 

Fazit:

Für Fans der Serie ein absolutes Muss. Mädchen, die romantische Geschichten mögen, werden diesen Manga lieben.

 

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783770461554

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Buch

Umfang: 181 Seiten

Verlag: Egmont Manga

Erscheinungsdatum: 15.03.2005

Donnerstag, 18. März 2021

Sailor Moon - Das unheimliche Zimmer von Naoko Takeuchi

 


Zum Inhalt:

Immer wieder muss das unscheinbare Mädchen Bunny Tsukino mit Hilfe ihrer sprechenden Katze und ihrer magischen Brosche die Welt vor gemeinen Dämonen retten, welche die Menschheit bedrohen. Doch auch wenn sie normal ist, gibt sich Bunny nicht kampflos geschlagen, wenn es darum geht ihrem Schwarm Mamoru näher zu kommen. Als sich die Möglichkeit bietet mit ihm gemeinsam bei einem Theaterstück mitzuwirken, ist Bunny Feuer und Flamme und animiert auch ihre Freundinnen dazu teilzunehmen. Doch auch Bunnys größte Konkurrentin Natsumi will sich ihre Chance nicht entgehen lassen, um bei Mamoru zu punkten… Außerdem haben die Aliens Anne und Ale festgestellt, dass der Baum der Macht scheinbar stirbt und so noch mehr bestrebt den Menschen ihre Energie abzuzapfen indem sie ihre Dämonen auf sie hetzen. Auf Bunny kommen also schwere Zeiten zu, bei denen sie einmal mehr beweisen muss, dass sie nicht die Heulsuse ist, für die sie alle halten.

 

 

Cover:

Das Cover hat einen absoluten Wiedererkennungsfaktor für alle Mädchen, die damals die Serie geliebt haben. Zu sehen sind hier aus einer Szene im Anime die fünf Freundinnen Bunny, Ami, Rei, Minako und Makoto. Das passt gut und lässt somit auch schon keine Fragen mehr offen.

 

 

Eigener Eindruck:

Wer die Reihe damals geliebt hat, der wird dieses Buch lieben. Es ist eine nette Auffrischung zu der Serie und erzählt effektiv drei Folgen der Serie nach, wobei die finale Serie aus der Staffel, welche eine Doppelfolge war, nur zur Hälfte angerissen wird. Wer hier auf mehr Geschichte und Details, als in der Serie hofft, den muss ich leider enttäuschen, denn die gibt es nicht. Hier wird einfach stumpf nacherzählt und das war es. So etwas kann man mögen, muss man aber nicht. Ich persönlich fand es ganz nett, aber nicht überragend. Denn man muss auch mit sprunghaften Szenen rechnen, welche ohne weitere Umschreibungen und Kenntnis doch suspekt wirken.

 

 

Fazit:

Für Fans der Serie ein absolutes Muss.

 

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783802526725

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Verlag: VGS

Seiten: 188 Seiten

Midnight Wolf 01 von Tomu Ohmi

 


Zum Inhalt:

Wow, das ist schon ein heißer Typ, den sich Hisako da geangelt hat. Dichte schwarze Haare, große, treue Augen, den Körper eines Sportlers und treu und verschmust wie ein Welpe. Da ist nur leider diese eine Sache – er ist ein Kerl, der nur bei Vollmond kann …

 

Cover:

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und hatte für mich von der Aufmachung her einen absoluten Wiedererkennungsfaktor in Hinsicht auf die Mangaka. Zu sehen sind hier die beiden Protagonisten Hisako und Yato. Der Stil der Zeichnungen ist dabei einfach unverkennbar. Einfach klasse gemacht.

 

 

Eigener Eindruck:

Hisato hat einen Wolf, einen Wolf, der sich bei Vollmond in einen attraktiven jungen Mann verwandelt… Yato ist Hisatos Geheimnis und ihr heimlicher Liebhaber. Doch das Leben der beiden ist nicht einfach, denn viele wollen sich der Magie des Wolfes bedienen und schrecken nicht davor zurück zu härteren mitteln zu greifen. So wird Hisato unter anderem entführt und es ist an Yato sie zu retten… Aber auch Yato braucht Hilfe, als er urplötzlich zu einem kleinen Jungen wird…

 

Mit der Reihe Midnight Wolf präsentiert die Mangaka Tomu Ohmi wieder eine Reihe, die man einfach mögen muss, wie ich finde. Die Zeichnungen sind wirklich filigran und detailliert und die Charakterdesigns sehr ansprechend. Der Manga baut sich aus verschiedenen Kurzepisoden zusammen, welche jedoch eng miteinander verknüpft sind und bei denen es sich immer um die beiden Protagonisten Yato und Hisato dreht. Die Aufteilung in Episoden habe ich daher als sehr angenehm empfunden, da man sich den Manga so auf mehrere Tage ganz bequem einteilen konnte, ohne wichtige Details zu vergessen. Das war für mich sehr angenehm und hat mich somit nicht gezwungen noch einige Seiten wieder lesen zu müssen.

 

Fazit:

Ein tolles Schmankerl für erwachsenes Publikum mit einem Hauch von Magie.

 

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9782889215386

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 160 Seiten

Verlag: KAZÉ Manga

Erscheinungsdatum: 11.04.2013

Personal Paradise 2 - Miss Misery von Melanie Schober

 


Zum Inhalt:

In nicht allzu ferner Zukunft werden die Städte von staatlich gelenkten Jugendbanden beherrscht. Wer keiner Gang angehört, ist als gesellschaftlicher Außenseiter gebrandmarkt.
 Mike Garden, der Gangleader der Westside, will seinen großen Konkurrenten Nicolas Z von der Northside endlich ausschalten. Zusammen mit Nicolas' Ex-Freundin Bianca entführt er ihn und hält ihn gefangen. Doch er hat nicht damit gerechnet, dass sich seine eigene Schwester Marianne in den verhassten Rivalen verliebt...

 

Cover:

Das Cover meiner Version fand ich sogar besser als das Cover der Neuauflage. Bei mir sehen wir Melanie Schobers selbstgezeichnetes Cover, welches sich hauptsächlich auf grünem Grund präsentiert und die drei Protagonisten Mike, Marianne und Nicholas zeigt. Dabei stechen die roten Haare der Zwillinge vor allem hervor und sind somit ein Eyecatcher.

 

 

Eigener Eindruck:

In der Zukunft werden die Städte von Jugendbanden beherrscht, die die Gegenden in Bezirke eingeteilt haben. Wer nicht in einer der Gangs ist, ist ein Außenseiter und ein gefundenes Fressen für jedermann. Micha ist der Leader der West-Side und landet immer wieder im Krankenhaus, da er ein echter Draufgänger ist. Klar, dass das seiner Schwester Marianne nicht passt, die stets vor Sorgen fast umkommt. Als die verschmähte Geliebte von Gang-Leader Nicolas sich an Micha wendet, um ihre persönliche Rache an Nicholas vornehmen zu können, fällt Micha schnell auf sie herein und lässt Nicholas entführen. In Marianne denkt Micha den perfekten Aufpasser für seinen Gefangenen Nicholas gefunden zu haben, dumm nur, dass die sich in diesen verleibt…

 

Ich habe nun schon ein paar der Mangas rund um die Reihe Personal Paradise aus der Feder von Melanie Schober gelesen und muss sagen, dass man, wenn man schon ein paar kennt, auch besser durch die Systematik ihrer dystopischen Welt steigt. Trotzdem sind die Geschichten aber allesamt leider alle gleich, nämlich sprunghaft und so schnell in der Abfolge, dass Emotionen und Charaktere leider auf der strecke bleiben. So kann man die Beziehung zwischen Marianne und Nicholas wirklich nur halbherzig ernst nehmen und auch die Gespräche zwischen den Charakteren wirken wie von ein paar pubertären Halbgewalgten, obwohl die ja eigentlich knallharte Typen darstellen sollen. Das beißt sich dann doch ein bisschen. Trotzdem muss ich aber auch hier wieder sagen, dass die Zeichnungen der Autorin wirklich toll gestaltet sind. Es gibt viel Liebe zum Detail, auch wenn die Figuren bisweilen einmal kantig wirken. Aber das Gesamtbild ist einfach gut und macht Spaß.

 

Fazit:

Teilweise ziemlich wirr, aber mit tollen Zeichnungen. Kann man also mal gelesen haben.

 

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN:9783551744982

Sprache:Deutsch

Ausgabe:Flexibler Einband

Umfang:196 Seiten

Verlag:Carlsen

Erscheinungsdatum:03.10.201

Broken House von Gillian Flynn

 


Zum Inhalt:

Die junge Nerdy hatte es bislang nicht leicht im Leben und bestreitet ihren Lebensunterhalt mit Wahrsagerei und sexuellen Dienstleistungen. Sie verdient nicht schlecht – meistens erzählt sie den Leuten genau das, was sie hören wollen. Bis sie Susan Burke trifft. Susan lebt in Carterhook Manor, einem alten viktorianischen Haus aus dem Jahr 1893, zusammen mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrem Stiefsohn Miles. Susan ist völlig verängstigt, denn sie ist davon überzeugt, dass ein böser Geist von Haus und Stiefsohn Besitz ergriffen hat. Nerdy soll kommen und das Haus davon befreien. Die junge Frau glaubt weder an Geister noch an sonstige übernatürliche Dinge, aber hier bietet sich die Chance, sehr viel Geld zu verdienen. Aber als sie das Haus zum ersten Mal betritt und auch Miles trifft, fühlt sie es auch: Hier spukt kein Geist, hier lauert etwas Anderes. Etwas absolut Böses. Etwas, das töten will.

 

 

Cover:

Das Cover fand ich recht interessant. Zu sehen ist hier der Abdruck einer Hand – ähnlich gestaltet wie Fingerabdrücke bei Kriminalfällen. Darüber liegt mit greller gelber Farbe die Überschrift. Das macht neugierig. Wirklich raffiniert gemacht.

 

 

Eigener Eindruck:

Nerdy arbeitet zur Tarnung als Wahrsagerin, geht aber in Wirklichkeit in einem Hinterzimmer des Etablissements einer völlig anderen Tätigkeit nach, bei der sie vor allem der Männerwelt ordentlich zur Hand geht. Als die Frau eines Stammkunden im Laden steht, glaubt sie, dass ihr letztes Stündlein geschlagen hat, doch scheinbar weiß diese nichts von den Vorlieben ihres Mannes und bittet Nerdy als Wahrsagerin um Hilfe, da es angeblich in ihrem Haus spukt und auch die beiden Söhne der Familie betroffen sind. Da Nerdy das Geld für den Auftrag dringend gebrauchen kann, erklärt sie sich bereit den Geist auszutreiben, ohne zu wissen, dass wirklich das Böse in dem Haus lauert…

 

Die Idee zu dem Buch fand ich nicht schlecht und an sich liest sich das Buch von der Schreibweise her auch sehr angenehm. Es werden genug Details genannt, damit man schnell in die Geschichte eintauchen kann. Aber Nerdy war für mich so ein Charakter, den ich weiß Gott einfach nicht verknusen konnte. Einfach eine gescheiterte Existenz, welche sich wortwörtlich durch ihre Lügereien noch mehr in die Scheiße reitet, bis sie schließlich in einer Situation ist, aus der sie so schnell nicht mehr entkommen kann. Dass dabei einer der Söhne scheinbar einen psychopathischen Hintergrund hat, das zeichnet sich bei Zeiten ab und war schlussendlich auch keine große Überraschung mehr. Und auch das offene ende ist nicht sonderlich erquickend. Was wird wohl mit ihr passieren? Was passiert mit ihm? Dass das nicht aufgelöst wird ist echt unbefriedigend. Effektiv hast du dann endlich den Spannungsmoment, den du die ganze Zeit suchst und puff, Buch zu Ende. Nicht dein Ernst lieber Autor?!

 

Fazit:

Kann man mal gelesen haben, muss man aber nicht. Wirklich packen konnte mich der Shorty nicht.

 

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 2/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783596036837

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 64 Seiten

Verlag: FISCHER Taschenbuch

Erscheinungsdatum: 03.11.2015