Dienstag, 16. März 2021

Desert Coral 03 von Wataru Murayama

 


Zum Inhalt:

Traum und Wirklichkeit verschwimmen immer mehr für Naoto. Scheinbar ist er enger mit Orgos und dessen Lebewesen verbunden, als er es wahrhaben will. War er früher wirklich schon mal hier und hat mit Epsilon und Lotus zusammengelebt? Mi, der Drache, ist der „Schlüssel“ zu seinen Erinnerungen und führt Naoto zurück in sein vergessenes Leben auf Orgos...

 

 

Cover:

Leider konnte ich dem Cover nichts abgewinnen. Qualitativ wirkt die Zeichnung recht übertrieben kindlich – sollte vielleicht cool wirken, hat meiner Meinung nach aber seinen Zweck absolut verfehlt, da ich es sogar ein bisschen lächerlich finde. Zu sehen ist hier der Charakter der Lucia, welche auf einem Stein sitzt und in Bandagen und einen Rock gewickelt ist. Naja, wem es gefällt…

 

 

Eigener Eindruck:

Naoto ist sichtlich irritiert, als er nicht in der Welt Orgos, sondern im Krankenzimmer seiner Schule aufwacht und sich seiner besten Freundin Chisato gegenüber findet. Soll das alles nur ein Traum gewesen sein? Doch überall sieht er plötzlich Monster und ist sich sicher, dass er sofort nach Orgos zurück muss, aber wie? Es gelingt ihm schließlich, doch nun ist sein Leben in Gefahr, denn er erinnert sich plötzlich an sein früheres Leben in dieser Welt und seine Freunde erkennen, dass seine Existenz ihre Freundin Lucia langsam aber sicher tötet. Camus fasst darauf einen perfiden Plan, um diese zu retten…

 

Der dritte Teil der Reihe Desert Coral aus der Feder von Wataru Murayama hat mich schlussendlich noch mehr enttäuscht als seine Vorgängerbände. Getreu dem Motto „Schlimmer geht immer“ haut der Mangaka dem Leser weiter lustig sprunghafte Szenen um die Ohren und verwirrt einfach, indem er den armen Hauptcharakter erst wieder in der realen Welt aufwachen lässt, um ihn dann doch wieder nach Orgos zu schicken und ihm dann schließlich an Leser will, indem er Camus auf ihn hetzt, weil der arme Naoto scheinbar doch schon einmal ein Leben in der Welt Orgos hatte. Das Ganze gipfelt schließlich in der Anspielung, dass Naoto scheinbar ein Gott sein soll… natürlich. Warum mich das überhaupt noch wundert bei den Brocken, die man hier hingeworfen bekommt und bei den übertriebenen Abhandlungen, die die Charaktere durchleben. Hinzu kommt, dass die Zeichnungen auch gefühlt immer schlechter werden und eher wie lieblose Skizzen wirken. Das ist einfach nicht schön anzusehen und zerstört den Charme, den ein Manga eigentlich für mich hatte. Schade. Aber die Story und die Qualität sind so miserabel, dass ich die Reihe hiermit abbreche. Schade um die Zeit, schade um das Geld, schade um das Papier.

 

 

Fazit:

Mit diesem dritten Ban breche ich nun die Reihe vorerst ab, da die Geschichte immer abstruser und verwirrender wird. Schade um die Zeit.

 

 

Idee: 2/5

Charaktere: 2/5

Logik: 1/5

Spannung: 1/5

Emotionen: 1/5

 

 

Gesamt: 1/5

 

Daten:

ISBN: 9783865803238

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 173 Seiten

Verlag: Tokyopop

Erscheinungsdatum: 01.02.2006

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