Donnerstag, 28. Januar 2021

Phönixakademie 02 - Funkenspiegel von I. Reen Bow

 


Zum Inhalt:

Robin wird wegen ihrer dunklen Magie an der Akademie gefürchtet und angefeindet. Die meisten Schüler und Studenten wollen sie am liebsten wieder vertreiben. Als die Schülersprecherin Kathy Silberstein verspricht, ihr zu helfen, vertraut Robin sich ihr an. Doch das ist ein Fehler, denn Kathy sieht in Robin nur eine Gelegenheit, ihren eigenen Ruhm zu steigern. Bietet die Phönixakademie wirklich die erhoffte Sicherheit? Oder erreicht die Sensation über den schwarzen Phönix bald auch die Außenwelt und verrät Frederik so Robins Aufenthaltsort? Phönixakademie - Fantasy-Serie Funke 1: Der schwarze Phönix Funke 2: Funkenspiegel

 

Cover:

Auch das Cover dieses Bandes hat einen Wiedererkennungsfaktor. Zu sehen ist hier wieder das Gesicht einer jungen Frau, vielleicht das der Protagonistin, vielleicht auch das eines anderen Charakters, das kann man schlecht sagen, jedoch ist es wirklich schön gestaltet und ein absoluter Eyecatcher.

 

Eigener Eindruck:

Robin ist an der Phönixakademie angekommen. Bereits jetzt meiden sie viele der Schüler oder sind sehr, sehr neugierig. Robin bekommt einen Lehrer zur Seite gestellt, der sie von nun an begleiten soll. Alles scheint sich doch irgendwie zum Guten zu wenden und doch kommt es bald zu einem Zwischenfall, als die allseits beliebte Kathy in ihrem Blog Unwahrheiten über Robin verbreitet…

 

Der zweite Band hat sich in meinen Augen weniger mit der Thematik „Schwarzer Phönix und Robin“ beschäftigt. Eher war das ein Abstecher in die Dummheit pubertierender Snobs. Denn da ist die Kathy, der scheinbar alles zufliegt und die versucht aus jedem kleinen Krümel ihren Vorteil zu schlagen. Sie schreckt nicht einmal davor zurück Lügen zu verbreiten und damit ein Leben zu zerstören. Damit ist Kathy einer der absoluten Ätzcharaktere der Serie. Aber leider ist das ganze Gehabe so kindisch und dumm, dass es irgendwie auch der Story schadet. Obendrein kommt dann noch das unreife Verhalten des Lehrers dazu. Und schließlich auch noch der Zusammenbruch von Robin, die ja ansonsten wirklich als so taff dargestellt wird, das beißt sich. Leider wirkt das Ganze dadurch so an den Haaren herbeigezogen, dass ich der Meinung bin, dass man diesen Band auch in zehn Seiten hätte abhandeln können. Schade, denn der Grundgedanke der Serie hat schon Potential. Ich gebe dem dritten Band noch eine Chance. Mal sehen, ob der mich vielleicht eher überzeugen kann.

 

Fazit:

Leider kann mich auch Teil 2 nicht wirklich packen. Ich fand es bisweilen recht kindisch beschrieben und sinnlos in die Länge gezogen. Schade eigentlich. Mir fehlt der gewisse Pepp.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 2/5

Emotionen: 2/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

  • ASIN : B01EXDN6C8 
  • Sprache : Deutsch 
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe : 67 Seiten

Phönixakademie 01 - Der schwarze Phönix von I. Reen Bow

 


Zum Inhalt:

Robin trägt den Tod in ihrem Blut, denn sie ist ein schwarzer Phönix. Menschen haben Angst vor dem Sterben und somit fürchten sie auch das Mädchen, das ihr Leben lang schon auf der Flucht ist. Sesshaft zu werden, bedeutet für sie, ihre Freiheit zu verlieren und ihrer düsteren Magie nachzugeben. Nicht alle meiden sie – es gibt Personen, die sie jagen und mit aller Gewalt brechen wollen, um ihre Magie zu nutzen. Dennoch stellt sie sich ihren Ängsten und geht zur Phönixakademie. Für sie ist das der einzig sichere Ort, denn die gewaltige fliegende Magieschule ist in ständiger Bewegung und wird gut beschützt. Doch was wird der Preis für ihren Aufenthalt sein, den sie zahlen muss? Ihre Freiheit? Phönixakademie - Fantasy-Serie Funke 1: Der schwarze Phönix

 

Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut und wie ich das bis jetzt gesehen habe, ähneln sich die Cover der Reihe von der Aufmachung her, sodass man sie auch schnell wieder erkennen kann. Zu sehen ist hier das Gesicht eines Mädchens – ich denke es könnte die Protagonistin Robin sein. Das war es dann aber auch schon. Die Thematik Phönix muss man hier aber raten.

 

Eigener Eindruck:

Auf der Erde haben sich magische Flüche breit gemacht, die die Städte in Atem halten. Wer hier unten lebt, der muss mit Armut und Verfall leben. Einzig in den schwebenden Städten, in denen die Magiebegabten leben, kann man sich in Sicherheit wiegen. Ganz besonders sicher ist die Phönixakademie, in der die Schüler lernen mit ihrer Magie umzugehen. Aber es gibt nicht nur normale Phönixe. Es gibt auch schwarze Phönixe, welche eine Gefahr für alle bedeuten, denn sie können ihre Magie nicht kontrollieren und werden von bösen Menschen dafür eingesetzt Angst und Schrecken zu verbreiten.

Robin ist ein schwarzer Phönix und immer auf der Flucht vor jenen Menschen, die ihr Böses wollen. Als sie erfährt, dass ihre Eltern wieder ein Kind haben und dieses wahrscheinlich genau wie sie auch wieder verkauft haben sollen, macht sie sich auf den Weg zu ihnen, um der Sache nachzugehen. Doch etwas geht schief und die Flammen des schwarzen Phönix greifen auf das Wohnhaus über. Als sie sich in die Flammen stürzt, um nach dem Kind zu sehen, dauert es nicht lang, bis auch helle Phönixe erscheinen, um den Menschen zu helfen. Robin wird gefangen genommen und mit in die Magieschule über den Wolken genommen. Ein Risiko, jedoch für alle die beste Lösung, oder doch nicht?

 

Ich mag eigentlich Geschichten über magische Wesen, aber der Auftakt dieser Reihe konnte mich noch nicht wirklich überzeugen. Zum einen fand ich es sehr verwirrend, dass man die Geschichte aus Sicht von so vielen Personen erlebt und einige Handlungsstränge dann irgendwie im Nichts verpuffen. Auch die Kürze ist mir doch etwas sauer aufgestoßen, denn nicht alle Fragen werden beantwortet und man hat das Gefühl, nur die Hälfte präsentiert zu bekommen. Einzig, weil die Serie für mich kostenlos im Kindle-Abo zu bekommen ist, wird mich auch den zweiten Teil lesen lassen, denn ich habe Hoffnung, dass es vielleicht doch noch besser wird. Ansonsten endet das Buch auch mit einem recht fiesen Cliffhänger und wirft somit noch mehr Fragen auf. Wer ist das kleine Mädchen? Und was hat es mit diesem Frederik auf sich? Fragen über Fragen. Und natürlich die essentiellste von allen: Wenn schwarze Phönixe so gefährlich sind, warum wartet man so lange, bis endlich mal einer auftaucht, anstatt diese zu suchen und gleich einer besseren Schule zukommen zu lassen. Wenn das alles so fortschrittlich ist wie beschrieben, müsste das meiner Meinung nach doch auch anders gelöst werden können, aber okay, sonst ist die Geschichte ja gleich zu Ende… Ich bin also gespannt, was noch alles auf uns zukommen wird.

 

Fazit:

Ein interessanter Auftakt, der meiner Meinung nach noch ein bisschen mehr hätte beinhalten können. Ehe man sich in die Geschichte hinein gefunden hat ist sie auch schon wieder vorbei. Ich bin gespannt, was Teil 2 zu bieten hat, erwarte jedoch von der Serie nicht all zu viel.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 2/5

Emotionen: 2/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: B01DMZUQG2

Sprache: Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang: 60 Seiten

Verlag:

Erscheinungsdatum: 29.03.2016

Bad Desires - Band 3 von Amber James

 


Zum Inhalt:

Aileen Summer ist ein junges, unabhängiges Model, dem das Glück hold ist. Die berühmtesten Marken wollen sie als Markenbotschafterin, die Männer verfallen ihrem unglaublichen Charme ... Die Welt liegt ihr zu Füßen.
Alexander Simmons ist ein Fotograf, der ebenso für seine Ansprüche wie für die Qualität seiner Arbeit bekannt ist.
 Als sie sich bei einen Shooting einer bekannten Unterwäschemarke treffen, gerät die Welt von Aileen und Alexander aus dem Gleichgewicht. Zwischen unbezwinglicher Anziehungskraft, dem Wunsch nach Freiheit, heißen Foto-Sessions und Nächten voll unvergesslichem Sex, weichen die beiden Liebenden einander aus, suchen sich aber gleichzeitig. Ist ihre Liebe stark genug, um verborgenen Feinden, Geheimnissen und Verrat zu widerstehen?

 

Cover:

Das Cover des drittenn Bandes sieht effektiv genauso aus wie das der ersten zwei Bände. Lediglich die Hose der Frau hat wieder eine andere Farbe, das war es. Wie langweilig!

 

Eigener Eindruck:

Nachdem Aileen und Alexander erkennen mussten, dass Aileen wahrscheinlich einen Stalker hat, der ihr nach dem Leben trachtet, schickt Alexander Aileen mit seiner persönlichen Assistentin in die Berge in sein Haus. Doch hier ist der Stalker bereits angekommen und wartet auf seine Chance...

 

Auch Band 3 kann mich nicht überzeugen, ganz im Gegenteil.  Wieder bekommen wir eine recht flache Storyline, bei der man sich bei Zeiten schon denken kann, wer nun der stalker ist. Dabei ist das alles auch so unspektakulär beschrieben, dass es fast schon langweilig ist. Es fehlt Spannung, es fehlen Emotionen. Und ehe man sich versieht ist da natürlich wieder Alexander, die große Liebe und - richtig, ihr ahnt es schon - es muss wieder fleissig rumgerödelt werden. ehrlich gesagt ärgere  ich mich, dass ich die Reihe angefangen habe, aber gut, einmal bezahlt, da lese ich das dann auch. Wir wollen ja nicht verschwenderisch sein. Aber ich bin jetzt wirklich dankbar, dass es vorbei ist.

 

Fazit:

Wenig Handlung, viel Sex. Wieder einmal eine ziemlich lahme Abhandlung der Story und auch recht berechnend. Schade um die Zeit.

 

Idee: 3/5

Charaktere: 2/5

Logik: 3/5

Spannung: 2/5

Emotionen: 2/5

 

 

Gesamt: 2/5

 

Daten:

ISBN: 9791025733363

Sprache: Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang :60 Seiten

Verlag: Addictive Publishing

Erscheinungsdatum: 28.10.2016

Bad Desires - Band 2 von Amber James

 


Zum Inhalt:

Aileen Summer ist ein junges, unabhängiges Model, dem das Glück hold ist. Die berühmtesten Marken wollen sie als Markenbotschafterin, die Männer verfallen ihrem unglaublichen Charme ... Die Welt liegt ihr zu Füßen.
Alexander Simmons ist ein Fotograf, der ebenso für seine Ansprüche wie für die Qualität seiner Arbeit bekannt ist.
 Als sie sich bei einen Shooting einer bekannten Unterwäschemarke treffen, gerät die Welt von Aileen und Alexander aus dem Gleichgewicht. Zwischen unbezwinglicher Anziehungskraft, dem Wunsch nach Freiheit, heißen Foto-Sessions und Nächten voll unvergesslichem Sex, weichen die beiden Liebenden einander aus, suchen sich aber gleichzeitig. Ist ihre Liebe stark genug, um verborgenen Feinden, Geheimnissen und Verrat zu widerstehen?

 

Cover:

Das Cover des zweiten Bandes sieht effektiv genauso aus wie das des ersten Bandes. Nur die Überschrift ist anders und – Trommelwirbel – die Hose der Dame auf dem Cover ist anders gefärbt. Sehr einfallsreich ist das nicht gerade. Aber okay.

 

Eigener Eindruck:

Nachdem Aileen entdecken musste, dass Alexander sie angelogen und sogar intime Fotos von ihr veröffentlicht hat, versucht sie schnell aus seinem Leben zu verschwinden. Doch der Fotograf gibt nicht so schnell auf und auch Aileen kann ihm nicht lange wiederstehen…

 

Naja, das hätte man sich meiner Meinung nach sparen können. Effektiv geht es hier nur darum, dass sie sich von ihm betrogen fühlt, er es aber nicht war und sie versucht davon zu überzeugen. Schlussendlich glaubt sie ihm das natürlich auch fast sofort und dann wird gleich wieder lustig durch die Kante gevögelt, bis das Ganze in einem Cliffhänger endet, um den Leser auch noch für Band 3 zu animieren. So weit so gut. Oder auch nicht. Denn das, was wir hier bekommen ist recht flach von der Handlung und fast schon öde. Es fehlt an wirklich spannenden Momenten, glaubhaften Emotionen und einer wirklich logischen Abhandlung. Alles wirkt so gekünstelt, fast schon wie „Kindergarten“. Nein, dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Außerdem gibt es von mir einen Stern Abzug, weil die drei Bände, die hier verkauft werden, auch einfach hätten ein Buch sein können.

 

Fazit:

Wenig Handlung, viel Sex. Wieder einmal eine ziemlich lahme Abhandlung der Story und auch recht berechnend. Schade um die Zeit.

 

Idee: 3/5

Charaktere: 2/5

Logik: 3/5

Spannung: 2/5

Emotionen: 2/5

 

 

Gesamt: 2/5

 

Daten:

ISBN: 9791025733356

Sprache:Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang: 61 Seiten

Verlag: Addictive Publishing

Erscheinungsdatum: 14.10.2016

Danny-Trilogie 03: Dem Ozean so nah von Jessica Koch

 


Zum Inhalt:

Der Abschluss der Danny-Trilogie nach den Bestsellern «Dem Horizont so nah» und «Dem Abgrund so nah». Eine Geschichte über die alles überwindende Kraft der Freundschaft. Sie teilen das gleiche Schicksal und sind doch ganz verschieden: Danny ist erfolgreich und unabhängig, auch wenn er hart dafür kämpfen musste - nach einer Kindheit, die für ihn keine war. Tina hingegen hat die letzten Jahre auf der Straße verbracht. Als die beiden, denen das Leben nichts geschenkt hat, einander begegnen, spüren sie eine nie erlebte Nähe. Verzweifelt bemüht Danny sich, Tina zu zeigen, dass das Leben auch schöne Seiten hat. Hilft den beiden ihre Freundschaft, die Schatten der Vergangenheit endgültig abzuwerfen?

 

Cover:

Auch das Cover hatte für mich einen absoluten Wiedererkennungsfaktor von der Gestaltung her. Zu sehen ist hier dieses Mal als Schatten ein Steg an einem See, auf dem ein Junge sitzt und ein Mädchen hinter ihm steht. Die Farben sind etwas wärmer gehalten und es wirkt, als würden sich die beiden zusammen einen Sonnenauf- oder Sonnenuntergang ansehen.

 

Eigener Eindruck:

Tina hat es in ihrem Leben nicht einfach gehabt. Von ihrer Familie nicht wirklich geliebt und schon in frühen Lebensjahren vergewaltigt, versucht sie ihren Kummer in Drogen zu finden. Dabei gerät sie bald an die falschen Leute und muss für ihren Stoff anschaffen gehen. Als sie schließlich Danny kennen lernt, erkennt sie, dass er genau so eine gebrannte Seele ist wie sie und die beiden freunden sich an. Gemeinsam kämpfen sie gegen die Drogensucht von ihr an und Danny ist es auch schließlich, der sie immer wieder auffängt, wenn sie auf die schiefe Bahn gerät. Doch nicht immer ist es so einfach für Tina, wie sie glaubt, denn die Versuchung lauert überall…

 

Den dritten Band der „Danny-Trilogie“ habe ich mehr oder minder gleich mit dem zweiten Band zusammengekauft und ich muss ehrlich gestehen, dass ich das wohl nicht getan hätte, wenn ich da schon gewusst hätte, wie sehr mich Band 2 enttäuschen würde. Denn auch dieser Band konnte meine Erwartungen nicht erfüllen beziehungsweise konnte mich einfach nicht überzeugen, denn wir erfahren kaum etwas Neues. Im Groben wird hier das Leben von Tina ausgeschlachtet, hat aber genau die gleiche Aussage wie in Band 1. Man erfährt nichts Neues. Stattdessen bekommt man schonungslos aufgetischt, wie Tina sich verkaufen muss, vergewaltigt wird und immer wieder Abstürze mit Drogen hat. Im Anschluss kommt Danny daher und rettet sie immer wieder, was dann schon durch das Ganze wiederholen nervig wird. Auch wenn das wirklich passiert ist, so wäre doch mit Band 1 alles erzählt gewesen. Stattdessen bleibt man als Leser schockiert zurück, weil hier schonungslos Details durchgeprügelt werden müssen und man muss sich auch hier fragen, warum die Autorin die Toten nicht ruhen lassen kann. Davon wird’s halt auch nicht besser. Irgendwie ziemlich pietätlos, wie ich finde. Eigentlich kann man das Buch auch gar nicht wirklich bewerten, genau wie den zweiten Band. Wer das Buch hier wirklich richtig toll findet, den kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, denn das was Tina durchleben musste ist einfach schrecklich. Sicher ist es aufklärend, dieses Buch, aber meinte halber hätte das nicht sein müssen.

 

Fazit:

Auch der dritte Teil kann mich weniger überzeugen. Zwar hat es auch wieder einen aufklärenden Charakter, aber ich finde genau wie beim zweiten Band, dass man sich das Buch hätte sparen können. Schlimm das Schicksal von Toten noch einmal dermaßen ausschlachten zu müssen.

 

Idee: 3/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783499290886

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 368 Seiten

Verlag: ROWOHLT Taschenbuch

Erscheinungsdatum: 16.12.2016

Danny-Trilogie 02: Dem Abgrund so nah von Jessica Koch


Zum Inhalt:

Nach dem Bestseller «Dem Horizont so nah», der mit über 300.000 Lesern wochenlang Platz 1 der Amazon- & Bild-Bestsellerlisten belegte, folgt mit «Dem Abgrund so nah» nun endlich die Fortsetzung der Danny-Trilogie von Jessica Koch - die ergreifende Geschichte von Dannys Kindheit.
Ein Buch, das zu Herzen geht. Ein Buch, das Mut macht.
Danny ist gerade zehn Jahre alt, als sein Leben aus den Fugen gerät.
Ein schwerer Schicksalsschlag veranlasst seine Familie, aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland zu ziehen. Dannys Vater ertränkt seinen Kummer in Alkohol und fällt zurück in Verhaltensmuster, von denen er glaubte, sie vor der Ehe endgültig abgelegt zu haben. Danny ist seinem Vater schutzlos ausgeliefert. Aber er gibt nicht auf …
 Bei einem Sommercamp lernt Danny die Französin Dominique kennen. Ihre Liebe hilft ihm, sich von seiner Familie – und damit aus der Dunkelheit, die sein junges Leben prägt – zu lösen.

 

Cover:

Das Cover hatte für mich einen absoluten Wiedererkennungsfaktor von der Gestaltung her. Zu sehen ist hier dieses Mal als Schatten auf dunkelblauem Grund ein Junge der scheinbar am Rand einer Klippe sitzt und überlegt, ob er sich ins Meer stürzen soll. Am Horizont wird es langsam hell – vielleicht ein Zeichen, dass man die Hoffnung nicht aufgeben soll. Ich mag es.

 

Eigener Eindruck:

Mit dem Tod seines kleinen Bruders endet für Danny die Kindheit. Mit zehn Jahren muss er erleben wie seine Mutter einfach durchknallt, weil sie den Verlust nicht ertragen kann. Doch das ist noch nicht das Schlimmste. Immer wieder muss der Junge von nun an die Annäherungsversuche seines Vaters über sich ergehen lassen oder wird durch diesen immer wieder geschlagen. Als sein Vater sich schlussendlich richtig an ihm vergreift beginnt für Danny ein Martyrium aus dem es kein Entrinnen mehr zu geben scheint. Doch Danny will nicht aufgeben und beginnt sich irgendwann zu wehren. Als sich ihm die Chance dazu bietet versucht er immer wieder auszubrechen….

 

Wer den ersten Teil „Dem Horizont so nah“ kennt, der wird auch hier zugegriffen haben, da das Buch wirklich berührt hat. Jedoch kam für mich hier schon bald die Ernüchterung und ehrlich gesagt auch der Schock. Man weiß, was Danny in seinem Leben erleben musste und man weiß auch, welche Folgen das für ihn hatte. Dass die Autorin hier noch einmal so schonungslos darauf eingeht finde ich einerseits sehr gut, denn es sensibilisiert. Schließlich ist Danny sein Fall kein Einzelfall. Und doch bin ich irgendwie maßlos enttäuscht, also rein menschlich. Denn auch wenn sie sich hinter dem „Danny-hätte-gewollt-dass-das-alle-erfahren“ versteckt, finde ich es ehrlich gesagt recht abartig, dass man sein Leid in einem zweiten Buch noch einmal ausschlachten musste. Dabei wird das alles auch so detailliert beschrieben, dass einem die Galle hochkommt. Das Buch hat mich ehrlich gesagt auch eine ganze Weile richtig verstört zurückgelassen und ich war ganz froh, als es endlich zu Ende war. Schlimm, dass Danny so etwas erleben musste. Man hat schon Mitleid mit ihm und muss sich wundern wie blind die ganze Umwelt rund um ihn ist, aber trotzdem finde ich, dass man sich dieses Buch hier hätte sparen können. Ein Teil schon deshalb, weil er sich schlussendlich mit dem ersten Band schneidet, der Rest, weil er in meinen Augen einfach zu krass ist.

 

Fazit:

Der zweite Teil ist recht schonungslos und hat einen sehr zermürbenden Charakter. Es ist ganz gut, dass zu Beginn gleich eine Triggerwarnung ausgesprochen wird. Trotzdem finde ich es nicht schön, dass das Leben von Danny noch mehr ausgeschlachtet werden musste. Nach dem ersten Band wäre es vollkommen ausreichend gewesen.

 

Idee: 3/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783499290879

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 336 Seiten

Verlag: ROWOHLT Taschenbuch

Erscheinungsdatum: 21.09.2016

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1 von Bastian Sick

 


Zum Inhalt:

Die erfolgreiche Spiegel-Online-Kolumne Zwiebelfisch - als Buch über eine Million verkaufte Exemplare! Die oder das Nutella – diese Frage hat schon viele Gemüter am Frühstückstisch bewegt. Der, die, das – wieso, weshalb, warum? Ob Nutella nun weiblich oder sächlich ist, ist sicherlich keine Frage auf Leben und Tod, aber eine Antwort hätten wir schon gern. Wir? Ja, wir hilflos Verlorenen im Labyrinth der deutschen Sprache. Wir, die wir unsere liebe Not mit der deutschen Sprache haben. Und leichter, verständlicher oder zumindest nachvollziehbarer ist es nach der Rechtschreibreform auch nicht geworden. In seinen hinreißend komischen und immer klugen Kolumnen bringt Bastian Sick Licht ins Dunkel der deutschen Sprachregelungen und sortiert den Sprachmüll. Ist der inflationären Verwendung von Bindestrichen noch Einhalt zu gebieten, angesichts von Spar-Plänen und Quoten-Druck?Versinken wir sprachlich gesehen nicht längst im Hagel der Apostrophe, wenn Känguru’s plötzlich in den Weiten Australien’s leben? Derlei Unsinn scheint nicht mehr aufhaltbar, wenn es nicht dieses Buch gäbe. Darauf zwei Espressis!

 

Cover:

Das Cover ist nicht sehr spektakulär und würde mich jetzt so auch nicht unbedingt ansprechen. Wir sehen hier eine Art Ortsschild, auf dem der Titel des Buches prangert und noch ein bisschen Landschaftsgrün und das war es dann auch schon. Ehrlich gesagt, so gar nicht mein Fall. Aber gut, bei dem Inhalt ist es auch recht schwer ein passendes Cover zu finden.

 

Eigener Eindruck:

Deutsche Sprache, schwere Sprache. Nicht nur „Nichtdeutsche“, welche die deutsche Sprache lernen wollen, haben mit der Grammatik zu kämpfen, auch der Deutsche selbst neigt immer wieder dazu in den tiefen des Grammatikdschungel den einen oder anderen Fehler zu machen. Da gibt es banale Themen wie die Mehrzahl vom Kaktus – nein, das ist nicht die „Kacktusse“ – aber es gibt auch schwere Themen wie richtiges Ausschreiben von Worten, das Einfügen von diversen Satzzeichen und, und, und. Damit hat sich der Autor dieses Büchleins in regelmäßigen Kolumnen im „Spiegel-Online-Magazin“ ausgelebt und somit dem Leser auch vor Augen geführt, wie doof man eigentlich ist. Denn sind wir mal ehrlich, es gibt wohl kaum jemanden, der die deutsche Sprache zu hundert Prozent fehlerfrei beherrscht. Somit hat das Buch also einen sehr lehrhaften Charakter und sollte eigentlich stark in den Himmel gehoben werden. Aber das kann ich nicht. Als kurze Kolumne in einer Zeitschrift mag das alles noch recht verdaulich und witzig gewesen sein, aber wenn man das alles auf einem Haufen in einem Buch präsentiert bekommt, dann fällt vor allem eins auf. Sehr viel trockene Theorie – zwar sehr gut recherchiert – aber so bösartig verpackt, dass man eigentlich im Strahl kotzen möchte. Die hochnäsige und herabblickende Art des Autors ist irgendwann einfach nicht mehr lustig. Sie nervt einfach nur und vermittelt mir als Leser das Bild, dass eben alle Menschen doof sind, nur eben der gottgleiche Autor nicht. Schade eigentlich. Durch den ganzen trockenen Stoff und die heranlassende Art, war ich öfter gewillt, das Buch einfach in die Ecke zu pfeffern. Wirklich schade drum, weil es ein so wichtiges Thema ist.

 

Fazit:

Kann man mal gelesen haben, aber man sollte von vornherein wissen, dass diese Thematik hier sehr trocken und langweilig ist und auch der Humor des Autors teilweise sehr fragwürdig ist.

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

  • Herausgeber : KiWi-Taschenbuch; 29. Edition (19. August 2004) 
  • Sprache : Deutsch 
  • Taschenbuch : 240 Seiten 
  • ISBN-10 : 3462034480 
  • ISBN-13 : 978-3462034486 
  • Abmessungen : 12.5 x 1.38 x 19 cm 

 

Freitag, 22. Januar 2021

Am Ende des Regenwaldes von Marion Achard

 


Zum Inhalt:

Daboka und ihre jüngere Schwester gehören zu einem kleinen indigenen Stamm, der friedlich in den dunkelgrünen Tiefen des Regenwaldes lebt – bis eines Tages Männer mit großen, stinkenden Maschinen kommen. Sie wollen Straßen und Ölplattformen bauen. Dafür schaffen sie ohne Skrupel alles aus dem Weg, was sie stört. Bäume, Tiere, Menschen … Daboka muss kämpfen. Um ihr Leben und für ihren Wald.
Die Geschichte eines starken Mädchens, inspiriert von einer wahren Begebenheit.
 Nominiert für den Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis

 

Cover:

Das Cover fand ich ehrlich gesagt nicht sonderlich ansprechend, auch wenn die Nachricht dahinter sehr wichtig ist. Zu sehen ist hier ein grünes Blatt, durch das eine Straße führt. Mehr nicht. Das ist an sich schon eine gute Assoziation zur Geschichte, aber irgendwie nicht der Eyecatcher, um neugierig zu machen. Außerdem fand ich es bei meinem Buch recht ärgerlich, dass es verkehrt herum eingebunden wurde. Wenn man liest, hängt das Cover dann also auf dem Kopf. Das nenn ich mal eine klassische Fehlproduktion.

 

Eigener Eindruck:

Daboka ist ein indigenes Mädchen, welches fernab der Zivilisation im Regenwald lebt. Als der stamm sich zum jährlichen Fest zu den Verwandten aufmachen will, wird ihr Weg von einer unbekannten schwarzen Schlange unterbrochen. Aus Angst kehrt der Stamm zu seinem Dorf zurück. Dort erinnert sich der Stammesälteste an alte Geschichten und macht sich auf den Weg, um die drohende Gefahr von seinem Stamm abzuwenden. Aber er kommt nicht wieder. Stattdessen kommt ein Mann zu ihnen ins Dorf um zu vermitteln. Der Stamm soll mit in die Zivilisation kommen, denn die schwarze Schlange ist eine Straße. Als sich die Dorfbewohner weigern, werden sie kurz darauf von den weißen Menschen angegriffen und getötet. Einzig Daboka und ihre Schwester sowie ein männliches Stammesmitglied überleben. Daboka und ihre Schwester werden in die Zivilisation entführt, wo sie zuerst wie Tiere gehalten werden. Nachdem Ärzte sie untersucht haben, kommen sie zu einer Frau, bei der sie fortan wohnen sollen. Während sich Daboka immer wieder nach dem Regenwald sehnt, beginnt ihre Schwester recht schnell das neue Leben anzunehmen. Doch für Daboka steht fest, dass sie von hier verschwinden müssen…

 

Die Geschichte von Daboka behandelt das hoch brisante Thema der Regenwaldabholzung sowie das Verdrängen der indigenen Stämme aus ihrem natürlichen Umfeld. Dass die Menschen dabei nicht einmal davor zurückschrecken und die Indios sogar töten ist nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern bittere Realität. Und wenn sie es nicht durch Waffen tun, sind es meist unbekannte Krankheiten, die eingeschleppt wurden und die Zahl der Indios noch mehr reduzierten beziehungsweise reduzieren. Die Geschichte, die hier vorlegt soll nachdenklich stimmen und aufklären. Das gelingt ziemlich gut, wie ich finde. Das Buch ist sehr angenehm geschrieben, sodass man sich schnell in die Geschichte einfinden kann. Auch die Charaktere sind sehr gut gestaltet und man kann sich schnell mit deren Situation identifizieren. Einzig ein paar mehr Details und ein bisschen mehr Länge hatte ich mir gewünscht, denn ein paar Fragen bleiben offen. Was ist wirklich mit dem Stammesältesten passiert? Was wird auch Daboka und ihrer Schwester? Werden die Taten der Angreifer irgendwann vor Gericht gebracht? Das wäre schon irgendwie befriedigender gewesen das zu wissen.

 

Fazit:

Die Geschichte berührt und regt zum Nachdenken an. Auf jeden Fall sollte so ein Buch vielleicht auch in der Schule drangenommen werden, um zu zeigen was der Mensch anrichten kann und zu welchem Preis.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783734850448

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 96 Seiten

Verlag: Magellan

Erscheinungsdatum: 16.01.2019

Emma die Ente von YoYo Books


Zum Inhalt:

Die fröhlichen Hauptcharaktere sind als Fingerpuppe dargestellt, die so eine interaktive Vorlese-Geschichte entstehen lassen. Dadurch werden Sehvermögen und Vorstellungskraft der kleinen Zuhörer angeregt.

 

Cover:

Das Cover gefällt mir ganz gut, zumal man bereits durch das Cover mit der Fingerpuppe agieren kann und somit das Interesse des Kindes sicher hat. Zu sehen ist hier die Ente Emma – mit Wackelkopf als Fingerpuppe – welche scheinbar auf einem See unterwegs ist und von einem Fisch beobachtet wird. Supersüß.

 

Eigener Eindruck:

Emma die Ente kann viele Dinge. Sie schwimmt auf dem See, sie sucht nach Futter, aber das mit dem Fliegen, das klappt noch nicht so ganz. Aber Emma gibt nicht auf und so schafft sie es dann doch endlich zu fliegen.

 

Dieses Fingerpuppenbuch ist bereits das zweite Büchlein dieser Art in unserem Haushalt und ich muss sagen, dass mich auch dieses Büchlein überzeugt hat. Man hat wieder die Möglichkeit zu jeder Seite mit der Fingerpuppe zu agieren, da sie immer durch die jeweils vorgesehenen Löcher gesteckt werden kann. Das ist vor allem dahingehend schön, weil so das Kind animiert wird bei der Stange zu bleiben und vielleicht auch die Seiten genauer zu betrachten. Schön ist auch, dass die Seiten recht dick sind, sodass sie nicht gleich den groben Händchen der Kleinen zum Opfer fallen. Einzig was mich bei den Büchern dann doch ein bisschen stört ist, dass man immer aufpassen muss, dass die Puppe durch das Loch gesteckt wird, sonst schaffen die kleinen Kids es dann doch eine Seite auszuhebeln und man muss dann doch mit dem Klebestreifen erste Hilfe leisten 😉

 

Fazit:

Für kleine Entdecker genau das Richtige. Unsere Maus liebt die Bücher mit den Fingerpuppen über alles.


 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9789463347761

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Pappbuch

Umfang: 12 Seiten

Verlag: YoYo Books

Erscheinungsdatum: 03.08.2017

Ponyfreundinnen 04: Minu und der verschwundene Papagei von Ina Brandt

 


Zum Inhalt:

Papagei Cora ist entflogen! Ricki und Maja wollen der Lehrerin helfen und suchen den geliebten Vogel. Beim Ausführen von Mücke und Minu finden sie eine bunte Feder auf dem Boden ... Ist Cora etwa in der Nähe? Auf einmal müssen die Freundinnen sehr mutig sein!

 

Cover:

Das Cover passt ganz gut zur Geschichte, zu sehen ist hier Maja mit ihrem Pony Minu und auf deren Rücken noch der Papagei, um den es sich in der Geschichte dreht. Das gibt im Groben den Inhalt wieder und hat von seiner Aufmachung her auch einen Wiedererkennungsfaktor für all diejenigen, die bereits einige Geschichten der Ponyfreundinnen gelesen haben.

 

Eigener Eindruck:

Ricki und Maja sind besorgt, denn ihre Klassenlehrerin ist sehr niedergeschlagen. Als sie der Klasse berichtet, dass ihr Papagei weggeflogen ist und sie bittet die Augen offen zu halten, nehmen sich die Freundinnen vor, dies auch zu beherzigen. Bei einem Ausritt kommen die Mädchen beim Haus des alten Nachbarn vorbei. Ein kauziger Typ der neuerdings auch Selbstgespräche zu führen scheint. Doch dann finden die Mädchen mit Hilfe ihrer Ponys eine bunte Feder und beginnen zu ahnen, wer den Papagei haben könnte…

 

Das nun schon vierte Abenteuer der Ponyfreundinnen hat mir ganz gut gefallen. Die Schreibweise ist gewohnt einfach, sodass sich die Bücher auch sehr gut vorlesen lassen. Man kommt schnell in die Geschichte rein und die Szenen sind doch recht detailliert beschrieben, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Dass die Ponys wieder einmal recht menschliche Züge annehmen und intelligenter dargestellt werden als sie eigentlich sind, da kann ich mittlerweile mit leben. Zumal das Ganze nicht wieder so weit hergeholt ist, wie im Vorgängerband. Auch vermittelt dieser Teil Themen, die zum nachdenken anregen. So haben wir hier den alten Mann der so einsam ist, dass er sich verzweifelt an seinen neuen Mitarbeiter klammert. Aber da ist auch die Lehrerin, die eine gütige und schöne Lösung für das Problem findet. Neben der suche nach dem Pony erlebt Ricki wieder einige turbulente Momente mit ihrer Schwester, die sich immer mehr verändert und was Ricki nicht nachvollziehen kann. Auch ein wichtiges Thema. Erwachsen werden, andere Interessen und doch zusammenhalten können. Wirklich schön gemacht.

 

Fazit:

Eine schöne Geschichte aus der Welt der Ponyfreundinnen. Auf jeden Fall besser als der dritte Band. Von mir gibt es hier wieder eine Leseempfehlung.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783440130698

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 88 Seiten

Verlag: Kosmos

Erscheinungsdatum: 10.06.2012

Ponyhof kleines Hufeisen 02: Max braucht ein Zuhause von Andrea Pabel


Zum Inhalt:

Auf dem Ponyhof „Kleines Hufeisen“ ist immer was los. Als Spaziergänger ein verwildertes Pony entdecken und dies beim Ponyhof melden, da sie vermuten, dass es von dort kommt, machen sich die Mädchen des Hofes auf die Suche nach ihm. Fündig werden sie beim alten Gehöft des betagten Nachbarn. Da dieser sich nicht mehr um das Pony kümmern kann, kommt es vorerst mit zum Ponyhof. Doch dann holt die Familie des alten Mannes das Pony zu sich. So weit, so gut, denken sich alle. Aber plötzlich gibt es Gerüchte, dass das Pony zum Schlachter soll…

 

Cover:

Das Cover passt ganz gut zur Geschichte, zu sehen ist hier die Protagonistin mit dem kleinen Pony Max. Das Ganze ist in einem angenehmen Zeichenstil gehalten und typisch für die Pferdebücher aus dem Schneider-Verlag. Das hat immer wieder einen absoluten Wiedererkennungsfaktor.

 

Eigener Eindruck:

Die Geschichte rund um Max und den Ponyhof ist sehr angenehm geschrieben. Vor allem Leseanfänger können sich hier mit den einfachen Sätzen probieren und auch vorlesen lässt sich das Büchlein sehr angenehm. Was ich an der Geschichte sehr schön finde ist, dass sich hier wirklich alles nur um Pferde dreht und der Rest mehr so Randinformationen sind. Das ist also genau das, was ein Pferdeliebhaber sucht, wenn er eine Pferdegeschichte lesen möchte. Dabei kommt die Geschichte ohne große Übertreibungen oder hochgespieltes Drama aus. Das ist wirklich ein Buch zum träumen und entspannen, auch für uns Erwachsene. Auch mit Emotionen wird recht gut gearbeitet, so ärgert man sich als Leser zum einen über den alten Mann, dass er das Pony so verkommen lässt, aber man hat auch Mitleid mit ihm, weil er eben so alt ist und nicht mehr allein leben kann.  Dann ist man empört über die Familie des alten Mannes, als sie das Pferd zum Schlachter geben und schließlich fiebert man mit, ob die Freunde es schaffen, das Pony zu retten. Genau der Stoff, der vor allem Mädchenherzen höher schlagen lässt und die junge Leserschaft bei der Stange hält.

 

Fazit:

Ein schönes Kinderbuch für pferdebegeisterte Leser. Die Geschichte ist unkompliziert und realitätsnah. Absolut empfehlenswert.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783505080845

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 128 Seiten

Verlag: SchneiderBuch

Vielleicht dürfen wir bleiben von Ingeborg Kringeland Hald


Zum Inhalt:

Obwohl seine Flucht aus Bosnien schon fünf Jahre her ist, kann sich Albin noch genau an alles erinnern: an die Soldaten vor der Haustür, an das Blut auf dem Küchenfußboden, an den tagelangen Marsch durch den Wald, die Hitze und den Durst. Jetzt ist Albin elf und lebt in einem sicheren Land, doch wieder ist er auf der Flucht. Um die drohende Abschiebung seiner Familie zu verhindern, ist er abgehauen und versteckt sich in einem fremden Auto, das den Großeltern von Amanda und Lisa gehört. Die vier sind auf dem Weg in die Ferien …

 

Cover:

Das Cover ist jetzt ehrlich gesagt nicht so mein Fall. Zu sehen ist hier der Charakter Albin, wie er aus einem Fenster schaut. Das sagt erst mal nicht so viel aus, wer dann aber die Geschichte kennt, der weiß, dass das Albin in seinem Versteck darstellen soll.

 

Eigener Eindruck:

Albin ist mit seiner Mutter und den kleineren Zwillingen aus Bosnien nach Norwegen geflohen, um dort ein besseres Leben führen zu können. Als die Familie wieder in die Heimat zurückkehren soll und an diesem Tag in einen der Busse einsteigen soll, rennt Albin in einem unachtsamen Moment der Mutter weg. Er schlägt sich bis zu einem fremden Auto durch, wo er sich im Kofferraum versteckt. Das Auto gehört dem Großvater der beiden Mädchen Amanda und Lisa, die auf dem Weg in den Urlaub bei den Großeltern sind. Albin schleicht sich immer wieder um das Haus der Familie herum und stiehlt hier und da Essen und dann wird er von den Mädchen entdeckt…

 

Die Geschichte von Albin ist eine jener Geschichten die gefallen oder mit den Augen rollen lassen, das gleich einmal vorweg. Ein Klassiker unter den Büchern rund um Flüchtlingsliteraturen ist es allemal, weil es ein unerschöpfliches Thema aufgreift und immer wieder topaktuell ist. Wir haben hier eine Familie die abgeschoben werden soll und einen Charakter, welcher das nicht akzeptieren will. Das passiert hier in Form von Albin, welcher sich immer wieder fragt, warum die Mutter alles so einfach mit sich machen lässt. Außerdem erinnert er sich immer wieder an die Zeit, als sein Vater erschossen wurde und die Familie sich allein bis in den „sicheren Hafen“ durchschlagen musste. Das macht betroffen und nachdenklich. Schlimm, dass Menschen so etwas erleben müssen. Und es zeigt auch auf, dass nicht Flüchtling gleich Flüchtling ist. Albin als Charakter ist ein Kriegsflüchtling. Psychisch belastet, verschreckt und verängstigt, fast schon hoffnungslos. Ein Mensch der nicht etwa nur „Wirtschaftsflüchtling“ ist, sondern jemand, der um sein Leben bangen musste, jemand der durch Krieg geliebte Menschen verloren hat und vor dem absoluten NICHTS stand und wieder steht. Das tut einem in der Seele weh und man hofft, dass es für ihn ein gutes Ende nehmen wird. Dass er sich in das Auto schleicht, die Familie bestiehlt und hofft trotz der Kälte irgendwo durchzukommen, das fand ich weniger schön, aber es zeigt die Verzweiflung des Jungen. Das ist richtig gut gemacht.

 

Fazit:

Durchaus lesenswert, um sich einmal in die Situation von zugewanderten Familien hineinversetzen zu können. Das Buch macht betroffen und nachdenklich.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783551316219

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 112 Seiten

Verlag: Carlsen

Erscheinungsdatum: 24.03.2017

Djihad, mon ami von Dounia Bouzar


Zum Inhalt:

Camille und Sarah sind seit Jahren unzertrennliche Freundinnen – bis Islamisten über das Internet Kontakt zu Camille aufnehmen. Was mit Youtube-Videos und Chats beginnt, dominiert sie bald komplett, und entfremdet sie ihrer Familie und ihrem Umfeld. Selbst Sarah dringt nicht mehr zu ihr durch. Schließlich plant Camille sogar, sich in Syrien dem IS anzuschließen. Doch der Anschlag auf die Diskothek Bataclan vereitelt ihre Pläne, und eine schmerzhafte Annäherung der beiden Freudinnen beginnt. Ein sensibler und hochaktueller Roman, der aus der Sicht zweier Freundinnen die Mechanismen der Radikalisierung beschreibt.

 

Cover:

Das Cover finde ich irgendwie nicht so gelungen. Wir sehen hier zwei Mädchen, die sich umarmen, wobei eine über die Schulter der anderen blickt und dabei scheinbar falsche Gedanken hat. An sich passt das gut, ist für mich kein Eyecatcher.

 

Eigener Eindruck:

Camille und Sarah leben in Frankreich und sind seit Jahren die besten Freundinnen, obwohl sie aus unterschiedlichen Kulturen kommen. Während Camille atheistisch erzogen wurde, lebt Sarah als Muslimin. Für ein Referat sollen die beiden über Lebensmittel recherchieren und Camille übernimmt es im Internet nach Informationen zu suchen. Ab da beginnt sie sich zu verändern. Erst schleichend und dann immer drastischer. Als Sarah erkennt, dass Camille radikalisiert wurde, ist es fast schon zu spät, denn das Mädchen ist bereit nach Syrien zu reisen und sich dort dem IS anzuschließen….

 

Dieses Buch wühlt auf, so viel steht fest. Ich hatte zu Beginn ein bisschen Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen, doch dann flutschte es. Das Buch zeigt den Weg und die Möglichkeiten die IS-Anhänger nutzen, um neue „Rekruten“ zu bekommen. Dabei schaffen sie es den Menschen an sich so zu zermürben, dass sie in einer völlig anderen Welt zu leben scheinen. Besonders im Fall der Camille muss man bald erkennen, was das alles mit einem machen kann, wenn man nicht aufgeklärt ist. Camille beginnt mit harmlosen Videos im Internet. Sie chattet mit Gleichgesinnten, welche sie immer mehr radikalisieren, bis sie schlussendlich ein Doppelleben führt. Sie beginnt heimlich ein Kopftuch zu tragen, sie trifft sich in Privatwohnungen zum Gebet und plant schließlich ohne das Wissen ihrer Eltern ihre Ausreise. Sarah, welche Muslimin ist, erkennt ihre Freundin kaum wieder und versucht wieder an sie heran zu kommen. Bei jedem Schritt den sie mit Camilles Eltern weiter kommt, muss sie immer wieder erklären, was einen Muslim von einem IS-Anhänger unterscheidet und das fand ich sehr interessant und informativ. Dabei wühlt die Geschichte wirklich auf und man muss staunen, welche Mittel und Wege auch im Nachhinein genutzt werden, um die Jugendliche wieder zu bekehren. Und während man so liest, will man Camille am liebsten immer wieder nehmen und sie durchschütteln. Das ist wirklich gut gemacht.

 

Fazit:

Das Buch sollte man auf jeden Fall einmal gelesen haben, besonders Jugendlichen möchte ich das Buch ans Herz legen, denn es klärt auf!

 

Idee: 5/5

Charaktere: 5/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783957280411

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 160 Seiten

Verlag: Knesebeck

Erscheinungsdatum: 16.02.2017

Donnerstag, 21. Januar 2021

Ponyfreundinnen 03: Mücke, der Star der Manege von Ina Brandt

 


Zum Inhalt:

Ricki und Maja freuen sich riesig: Auf die Wiese hinter das Räuberwäldchen kommt ein Zirkus! Aber irgendjemand will die Aufführung verhindern und spielt den Artisten einen üblen Streich. Was ist nur los? Zum Glück hat Rickis Pony Mücke eine richtige Spürnase – und so machen die Freundinnen eine große Entdeckung.

 

Cover:

Das Cover passt sehr gut zur Reihe rund um Ricki und ihren Pferdefreund Mücke. Zu sehen sind hier Ricki, welche einen Zylinder in der Hand hält, aus dem ein Hase hervorschaut und ihr Pony Mucke, welches steigt und im Maul einen Zauberstab hat. Das passt schon irgendwie zum Inhalt der Geschichte und somit finde ich es auch gelungen.

 

Eigener Eindruck:

Ricki und Maja lieben es ihre Freizeit auf dem Ponyhof zu verbringen. Aber auch die Schule muss ab und an sein. Als die Mädchen erfahren, dass einige ihrer Klassenkameraden sehr erzürnt sind, weil ihr „Räuberwäldchen“ wahrscheinlich einem Neubau für ein großes Möbelhaus zum Opfer fallen soll, sind sie auch ganz Ohr. Das müssen sie sich ansehen, so viel steht fest. Als der Unternehmer die Bewohner des Ortes für den Bau mit einem Zirkus entschädigen will, sind die beiden Mädchen Feuer und Flamme und wollen sich die Vorstellungen angucken. Bereits vorher sehen sie beim Zirkus vorbei und müssen bald feststellen, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, denn einer der Artisten verletzt sich bei einer seiner Übungen. Klar, dass die Mädchen der Sache auf den Grund gehen wollen und auch Mücke ist mit von der Partie.

 

Also ich liebe ja Pferdegeschichten, welche sich vor allem an junge Leser wenden und ich freue mich immer richtig, wenn ich mit meiner kleinen Cousine mitlesen darf. Aber dieses Mal muss ich ehrlich gestehen, dass mich die Geschichte wirklich enttäuscht hat. Irgendwie war die Idee ganz nett, aber das Gesamtpaket war dann so an den Haaren herbeigezogen, dass es mir einfach suspekt war. Da haben wir also Mücke, der natürlich den Fall löst, indem er Ricki die richtigen Hinweise zuschiebt – ja na klar.... Ich bin ja echt für ein bisschen Kitsch und Co, aber das wir dann doch zu viel. Und dann ist da noch derjenige, der den Zirkus sabotiert und sich damit arg strafbar macht, jedoch schlussendlich doch ganz glimpflich davonkommt. Das ist die völlig falsche Message für Kinder und Jugendliche. Nee, das war diesmal kein schönes Buch.

 

Fazit:

Für junge Leser wahrscheinlich eher ein Fall, für mich war das alles dann doch ein bisschen sehr an den Haaren herbeigezogen.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783440139073

Sprache: Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang: 96 Seiten

Verlag: Kosmos

Erscheinungsdatum: 05.04.2013

Gänsehaut 13: Meister der Mutanten von R.L. Stine

 


Zum Inhalt:

Skipper liebt Comics über alles. Doch dann steht er eines Tages vor dem geheimen Hauptquartier des Maskierten Mutanten, einer Figur aus seinem Lieblingscomic.  Hat Skipper zu viele Comics gelesen? Oder gibt es den Maskierten Mutanten wirklich?

 

Cover:

Das Cover passt sehr gut zur Reihe „Gänsehaut“ und hat von der Gestaltung her einen absoluten Wiedererkennungsfaktor. Zu sehen sind hier neben der typischen Überschrift der Titel dieses Bandes und ein maskierter Superheld, wie mir scheint, welcher sich zu einem Einsatz aufmacht. Das passt ganz gut zum Inhalt und ist deshalb für mich wieder sehr gelungen.

 

Eigener Eindruck:

Skipper hat es nicht einfach. Immer wieder wird seine Liebe zu Comics missverstanden und er kann sich kaum von ihnen loseisen. Besonders die Reihe um den Bösewicht „Der maskierte Mutant“ hat es ihm  absolut angetan und er kann kaum abwarten, dass der nächste Band erscheint. Als er wieder einmal in der Stadt unterwegs ist, fällt ihm ein Gelände auf, welches nicht bebaut ist, seiner Meinung nach der perfekte Platz für das Versteck des maskierten Mutanten und tatsächlich, als sich der „Schleier“ um das Gebäude legt, steht er wirklich der Kommandozentrale des maskierten Mutanten gegenüber. Skipper fackelt nicht lange und betritt das Gebäude… doch das ist ein großer Fehler…

 

Der dreizehnte Band aus der „Gänsehaut“-Reihe konnte mich leider gar nicht überzeugen. Zum einen war wahrscheinlich das Thema nicht so mein Fall, auf der anderen Seite, muss ich ehrlich gestehen, dass es mir zu fad war. Die Spannungsmomente, die R.L. Stine versucht hat aufzubauen waren eher lasch und auch der Verlauf der Geschichte ist in meinen Augen doch recht unspektakulär. Zum Ende hin wurde es sogar ein bisschen verwirrend. Zudem bin ich auch nicht wirklich mit dem Charakter warm geworden, was aber zuletzt wahrscheinlich auch daran gelegen hat, dass ich irgendwie nur halbherzig dabei war. Schade. Von R.L. Stine bin ich eigentlich Besseres gewöhnt. Das war wirklich ein Fehlgriff.

 

Fazit:

Leider war das hier nicht so mein Thema, weshalb ich auch keine Leseempfehlung aussprechen kann. Das Buch konnte mich einfach nicht mitreißen. Schade.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 1/5

Emotionen: 2/5

 

 

Gesamt: 2/5

 

Daten:

ISBN: 9783570240410

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 121 Seiten

Verlag: Omnibus TB bei Bertelsmann

Erscheinungsdatum: 26.09.2005

Mittwoch, 20. Januar 2021

Tut tut macht der Laster! von Daniel Napp


Zum Inhalt:

Kleine Fans von Baggern & Co., aufgepasst! Dieses Pappbilderbuch im kleinen Format erklärt schon den Kleinen, was die heiß geliebten Baustellenfahrzeuge den ganzen Tag so macht. Und das ist viel mehr als nur ein lautes Tut tut!

 

Cover:

Kindgerecht präsentiert sich hier ein Betonmischer im Comicstil auf dem Cover. Für kleine Fans von LKW und Co natürlich ein absoluter Hingucker und deshalb auch meiner Meinung nach absolut gelungen.

 

 

Eigener Eindruck:

Dieses kleine Büchlein steht bei unserem Murkel ganz hoch im Kurs, denn hier werden verschiedene Fahrzeuge mit einer kleinen Textpassage abgebildet. Da ist das Müllauto, das Motorboot, der Briefträger auf dem Fahrrad. Es gibt so viel zu entdecken. Die Abbildungen sind dabei sehr kindgerecht, bunt und detailliert. So laden die Seiten nicht nur dazu ein die Fahrzeuge zu entdecken sondern auch das eine oder andere Detail zu untersuchen. Schön finde ich bei diesem Buch, dass die Seiten so schön dick sind, so hat es das Büchlein nun schon geschafft ein viertel Jahr bei uns zu überleben. Klasse.

 


Daten:

ISBN: 9783789104459

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Pappbuch

Umfang: 12 Seiten

Verlag: Oetinger

Erscheinungsdatum: 25.07.2016

Sunshine Ranch 02 - Tori und die verschwundene Stute von Luzie Bosch


 Zum Inhalt:

Wer hat die trächtige Stute Becky entführt? Die Pferdemädchen sind verzweifelt. Haben die Fußballjungs etwas damit zu tun, der zwielichtige Reitlehrer von nebenan oder gar der Pharmakonzern, der Versuchstiere sucht?

 

Cover:

Das Cover gefällt mir auch wieder sehr gut. Zu sehen ist hier scheinbar die Protagonistin Tori, welche sich an ein Pferd kuschelt und verträumt in die Kamera blickt. Das finde ich wieder sehr passend und auch die freundlichen Pastellfarben rundherum machen das Cover zu einem Eyecatcher. Sehr schön gestaltet.

 

 

Eigener Eindruck:

Es ist kurz vor den Osterferien und die Pferdemädchen können kaum glauben, dass ihr Lehrer ihnen tatsächlich noch ein Referat aufs Auge drückt, welches sie nach den Ferien halten sollen. Dabei wollten die Freundinnen doch jede freie Minute auf der Sunshine-Ranch verbringen und  mit ihren Pflegepferden arbeiten. Als dann auch noch die amerikanische Ranchbesitzerin Sue unbedingt nach Amerika zu ihrer kranken Mutter muss, steht für die Pferdemädchen fest, dass sie helfen müssen! Gemeinsam übernehmen sie den Betrieb des Hofes für vierzehn Tage und wechseln sich bei der Nachtwache für die trächtige Stute Becky ab. Doch eines Tages ist Becky plötzlich verschwunden und für die Mädchen steht fest, dass das Pferd entführt wurde! Doch wer war es? Die frechen Jungen vom Bolzplatz? Der Zirkus? Die neue Pferderanch McHopp? Oder gar das Versuchslabor, dessen Mitarbeiter schon so oft auf dem Hof war? Tori weiß nur eins, sie wird alles tun, um die Stute wieder zurück zu bekommen.

 

Ja, das ist nun also der zweite Band der Reihe rund um die Sunshine-Ranch. Dieses Mal gibt es mehr Pferd, aber dafür geht die Logik oder das normalsterbliche Denken irgendwie doch unter. Wir bekommen nicht nur eine Ranchbesitzerin serviert, die 6 Minderjährigen ihre Ranch für 14 Tage überlässt – mehr als fahrlässig… - nein, wir bekommen junge Mädchen die zwar organisiert vorgehen, aber auch nicht davor zurück schrecken irgendwo einzubrechen oder gar einen Hund zu entführen. Das fand ich dann doch alles etwas weit her geholt, auch wenn sich schlussendlich die Geschichte zu einem großen Ganzen wieder zusammenschließt, aber irgendwie war so allgemein der Wurm drin. Schön jedoch an diesem Band fand ich, dass der Zwist zwischen Sina und Tori endlich näher beschrieben wird, denn da hat man im ersten Band arg im Dunkeln getappt und auch das Happy End war dann doch recht herzerwärmend. Eine Leseempfehlung kann ich dieses Mal leider nicht aussprechen, da mir einfach der Wow-Effekt für das Buch gefehlt hat und ich an einigen Stellen wirklich überlegt habe, ob ich es nicht einfach abbrechen soll, weil die eine oder andere Szene doch ein bisschen arg an den Haaren herbei gezogen war. Pferdeliebhaber könnten hier jedoch trotzdem ihre Freude haben. 

 

Charaktere: 4/5

Emotionen: 3/5

Spannung: 3/5

Idee: 4/5

Logik: 3/5

 

Gesamt: 3 von 5 Sterne

 

Daten:

ISBN: 9783473544530

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Verlag: Ravensburger Buchverlag

Erscheinungsdatum: 20.05.2015

Sunshine Ranch 01 - Sina auf heißer Spur von Luzie Bosch


 Zum Inhalt:

Die Sunshine-Ranch ist ein Paradies für Pferde und für Mädchen, die Tiere lieben. Sina und ihre Freundinnen verbringen jede freie Minute dort. Sie kümmern sich mit Hingabe um ihre Pflegepferde und werden zu mutigen Detektivinnen, wenn Ranch und Tiere in Gefahr sind.

 

Cover:

Das Cover gefällt mir so ganz gut und spricht vor allem junge Leserinnen an, welche Pferdegeschichten mögen. Zu sehen ist hier ein Mädchen, auf einem Pferd sitzend, wie beide in die Kamera schauen. Das finde ich recht gut gestaltet, vor allem die freundlichen Farben dazu gefallen mir sehr gut.

 

 

Eigener Eindruck:

Sina liebt ihr Leben auf der Sunshine Ranch. Jede freie Minute verbringt sie dort und kümmert sich mit Hingabe um ihr Pflegepferd. Außerdem ist die Sunshine Ranch auch das zweite zu Hause ihrer Freundinnen, auch wenn sie sich mit ihrer besten Freundin Tori im Moment nicht so gut versteht. Und ihr Schwarm scheint sich auch plötzlich für sie zu interessieren. Was will man eigentlich mehr? Doch die Idylle wird von einem schrecklichen Ereignis überschattet. Auf der Ranch taucht schlechtes Pferdefutter auf, obwohl die Besitzerin eigentlich immer sehr auf Hygiene achtet. Damit gerät die Ranch mit ihrer amerikanischen Besitzerin in den Fokus des Amtes. Kann dies mit rechten Dingen zugehen oder versucht jemand die Ranch aus dem Weg zu räumen? Sina beginnt sich auf Spurensuche zu begeben und ahnt dabei nicht, in welche Gefahr sie sich begibt…

 

Ja, das ist der Stoff aus denen Mädchenträume gemacht sind. Pferde! Freundschaft! Und ein bisschen Jungs. Genau das Richtige für junge Leserinnen. Die Geschichte liest sich sehr angenehm und man kommt sehr gut rein, was ich persönlich immer sehr wichtig finde. Die Charaktere sind bunt gemischt und es steht nicht unbedingt nur die Protagonistin Sina im Mittelpunkt, was mir auch sehr gut gefallen hat. Außerdem wird es spannend, als Sina beginnt den Fall zu untersuchen. Dabei greift sie nicht immer zu fairen Mitteln, aber okay, da kann man drüber hinweg sehen. Schlimmer fand ich ehrlich gesagt eher, dass bei diesem ersten Band der Fokus dann doch mehr bei den Jungs lag und das Ende dann doch recht verwirrend wurde. Auch dass der Schwarm so stockeneifersüchtig war, empfand ich dann doch als ein bisschen zu viel. Irgendwie habe ich mir doch ein bisschen mehr „Pferd“ gewünscht, denn das ist das, was hier eigentlich versprochen wird. Deshalb gibt es hier einen Punkt Abzug. Trotzdem ist die Geschichte aber gelungen und ich denke, dass ich durchaus eine Empfehlung aussprechen kann.

 

Charaktere: 4/5

Emotionen: 3/5

Spannung: 3/5

Idee: 5/5

Logik: 4/5

 

Gesamt: 4 von 5 Sterne

 

Daten:

ISBN: 9783473544523

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Verlag: Ravensburger Buchverlag

Erscheinungsdatum: 20.05.2015