Freitag, 30. April 2021

Sailor Moon 09 - Nimm dich in Acht, Periglia! von Naoko Takeuchi

 


Zum Inhalt:

Das tollpatschige Mädchen Bunny Tsukino verwandelt sich in die mutige Sailor Moon, wenn die bösen Mächte wieder einmal versuchen die Menschheit zu bedrohen. Tapfer stellt sie sich ihren Gegnern entgegen und kann mit Hilfe ihrer Freundinnen stets für das gute einstehen.

Im neunten Band der Reihe sucht die böse Zoisite den Regenbogenkristallsplitter konkret in einzelnen Personen und ihr Opfer ist der berühmte Computercrack von Tokio in den sich die neue Freundin von Bunny verleibt hat. Doch auch Makoto hütet ein Geheimnis. Außerdem bedroht Zoisite einen jungen Pfarrer, bei dem sich Bunnys Freundin Naru über den Verlust von Neflite anvertrauen will. Auch hier muss Bunny wieder für das Gute einstehen. Und der böse Kunzite hat es auf den neuen Klassenprimus an der Schule von Bunny abgesehen, der sogar noch besser als die schlaue Ami ist. Auch hier müssen die Sailor-Kriegerinnen ihren Mut beweisen!

 


Cover:

Das Cover ist wahrscheinlich das typischste aus der Reihe dieser Bücher, denn es zeigt Bunny oder besser gesagt Sailor Moon in ihrer typischen Pose, wenn sie den Bösen den Kampf ansagt. Das hat natürlich einen absoluten Wiedererkennungswert für alle, die die Serie kennen. Das ist wahrscheinlich die beste Wahl für so ein Cover.

 

 

Eigener Eindruck:

Als Serie in den 90ern und 2000ern ist Sailor Moon wahrscheinlich vielen damaligen Kindern und Jugendlichen im Gedächtnis geblieben. Als Buch zur Serie umfasst dieser neunte Band die Folgen 25 bis 27 der Animeserie und beschreibt unter anderen die Folge in der die vierte Sailor Kriegerin Sailor Jupiter zu der Gruppe stößt. Außerdem sind dies die ersten Folgen in denen die Bösewichte Zoisite und Kunzite ihren ersten großen auftritt haben und den Mädchen das Leben schwer machen. Auch der Charakter Mamoru zeigt endlich, dass er nicht ganz so normal ist, wie die Mädchen eigentlich denken – sich der Kenner der Serie aber schon lange denken konnte beziehungsweise das ja auch weiß, indem er Visionen vom Königreich des Mondes hat. Das wirft natürlich wieder viele neue und interessante Aspekte für den Fortgang der Reihe auf. Aber leider sind die Bücher eben nicht so spannend wie die Serie, denn hier wird nur stumpf nacherzählt, es gibt kaum neue Informationen und Emotionen sowie Spannungsmomente stehen auch sehr weit hinten an, was bisweilen wirklich enttäuschend ist, wie ich finde. Wer die Reihe damals mochte, der wird hier beherzt zugreifen, weil es schön ist in Erinnerungen zu schwelgen. Wer die Reihe so als Anime aber nicht kennt, der wird mit der Art sehr unzufrieden sein. Schade.

 

 

Fazit:

Wer die Serie mochte, wird gern zu den Büchern greifen, um in Erinnerungen zu schwelgen. Wer die Reihe nicht kennt, der wird hier wohl weniger Spaß daran haben. Trotzdem empfehle ich es allen Fans, denn es ist einfach eine Reise in die Vergangenheit.

 

 

Idee: 4/5

Charaktere: 4/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

  • Herausgeber : Schneiderbuch (1. Januar 1999) 
  • Sprache : Deutsch 
  • Gebundene Ausgabe : 128 Seiten 
  • ISBN-10 : 3505110876 
  • ISBN-13 : 978-3505110870 
  • Lesealter : 8 - 10 Jahre

Sailor Moon 05 - Im Griff des Bösen von Naoko Takeuchi

 


Zum Inhalt:

Das tollpatschige Mädchen Bunny Tsukino verwandelt sich in die mutige Sailor Moon, wenn die bösen Mächte wieder einmal versuchen die Menschheit zu bedrohen. Tapfer stellt sie sich ihren Gegnern entgegen und kann mit Hilfe ihrer Freundinnen stets für das Gute einstehen.

In diesem Band muss sich Sailor Moon mit ihren Mitstreiterinnen dem bösen Jedite stellen, um Tokios Bevölkerung aus einem ewigen Schlaf zu befreien. Außerdem taucht ein neuer Gegner auf, welcher sich als Tennistrainer unter die Menschen mischt, um ihnen dann die Energie auszusaugen. Und Ray verliebt sich in Bunnys meistgehassten Mitmenschen Mamoru. Als die beiden einen Ausflug in den Park machen, muss Bunny dafür sorgen, dass dieser nicht in einem Desaster endet.


Cover:

Das Cover an sich ist nicht schlecht, weil es sehr gut zu der Reihe passt und eine Szene aus der Animeserie präsentiert, was einen absoluten Wiedererkennungsfaktor hat. Wer die Serie kennt, der wird hier aber schon stutzen und spätestens, wenn man das Buch als Nichtkenner gelesen hat, dann muss man sich fragen, was man hier sieht, denn in der Reihe ist es noch gar nicht so weit, dass Mamoru sein wahres Ich zeigt. Das ist somit ein echt fieser Spoiler und geht so mal gar nicht.

 

 

Eigener Eindruck:

Sailor Moon war die Serie schlechthin in den 90ern und 2000ern und wurde nun auch noch einmal völlig neu aufgelegt, wobei sich Sailor Moon Crystal mehr an den Orginalmanga hält. Die Bücher zu der Reihe halten sich jedoch an die alte Animeserie und präsentieren hier in diesem fünften Band nun die Episoden 13 bis 15 der Serie. Das weckt alte Erinnerungen, ist aber leider qualitativ nicht sonderlich erquickend geschrieben. Es ist ein stumpfes Nacherzählen. Neue Dinge gibt es keine, Details lassen zu wünschen übrig und durch das einfache Nacherzählen kommen auch Emotionen und Spannung leider zu kurz. Da hätte man sich meiner Meinung nach wirklich mehr Mühe geben können. Als Auffrischung sind diese Bücher also durchaus brauchbar, aber ansonsten sind sie eine reine Enttäuschung, obwohl sie sich recht leicht lesen lassen und dadurch vor allem für Leseanfänger gut geeignet wären. Trotzdem kann ich mir aber nicht vorstellen, dass die Kids ohne ein Wissen über die Serie hier glücklich werden.

 

 

Fazit:

Wer die Serie mochte, wird gern zu den Büchern greifen, um in Erinnerungen zu schwelgen. Wer die Reihe nicht kennt, der wird hier wohl weniger Spaß daran haben. Trotzdem empfehle ich es allen Fans, denn es ist einfach eine Reise in die Vergangenheit.

 

 

Idee: 4/5

Charaktere: 4/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

  • Herausgeber : Schneiderbuch (1. Januar 1998) 
  • Sprache : Deutsch 
  • Gebundene Ausgabe : 128 Seiten 
  • ISBN-10 : 3505109932 
  • ISBN-13 : 978-3505109935 
  • Lesealter : 8 - 10 Jahre

Der magische Blumenladen 01 - Ein Geheimnis kommt selten allein von Gina Mayer

 


Zum Inhalt:

Für Violet gibt es keinen schöneren Ort als den Blumenladen ihrer Tante Abigail. Hier lernt sie, wie man mit Blumen heilen, zaubern und andere glücklich machen kann.
 Violet platzt fast vor Neugier. Erst taucht eine merkwürdige Kundin im Blumenladen auf und kurz darauf verreist ihre Tante Hals über Kopf. Zusammen mit ihren besten Freunden Jack und Zack geht Violet den Rätseln auf den Grund. Dabei finden sie ein uraltes magisches Blumenbuch ...


Cover:

Das Cover finde ich sehr schön und kindgerecht. Zu sehen ist hier in comicartigem Stil die Protagonistin Violet, wie sie dem Betrachter mit ihren feuerroten Haaren freundlich entgegen lächelt. Im Hintergrund sieht man Details zu dem Blumenladen, welcher hier in dem Buch thematisiert wird. Das passt ganz gut, finde ich.

 

 

Eigener Eindruck:

Nach dem Tod ihrer Mutter lebt Violet bei ihren Pflegeeltern. Als Jahre später ihre leibliche Tante auftaucht und in der Nähe einen Blumenladen eröffnet, wird Violet schnell ein Dauergast in dem Laden und lernt alles über Pflanzen und deren Heilwirkungen. Als ihre Tante nach dem Besuch einer eigenartigen Frau verreisen muss, will Violet den Laden für sie führen und stößt bald mit ihren Freunden Zack und Jack auf ein geheimnisvolles Buch, welches ihr nicht nur Heilkräfte von Pflanzen, sondern auch deren magische Zauberwirkung offenlegt. Soll sie das glauben, was in dem Buch steht? Als eine Person dringend Hilfe braucht, will es Violet darauf anlegen und holt aus dem Garten ihrer Tante Hilfe von einer magischen Pflanze. Doch das geht mächtig schief…

 

Der erste Teil der Reihe „Der magische Blumenladen“ liest sich sehr angenehm und ist vor allem für jüngere Leser gedacht.  Es macht Spaß gemeinsam mit Violet die geheimnisvolle Welt ihrer Tante zu entdecken und zu erleben, wie etwas gut Gemeintes schließlich für eine Menge Chaos sorgt. Dabei schreibt die Autorin sehr humorvoll, wie ich finde und man rauscht nur so durch das kleine Abenteuer. Einzig Probleme hatte ich effektiv mit Jack und Zack, die für mich so egal klingen und auch so egal wirkten, dass ich schlussendlich nicht mehr wusste, wer nun was gemacht hat, aber das tat der schönen Geschichte keinen Abbruch. Bei der einen oder anderen Sache war dann noch die eine oder andere Frage zur Logik offen, aber wenn man das etwas überliest, dann macht die Geschichte einfach nur Spaß. Vor allem Violet als Charakter ist so niedlich, man will sie die ganze Zeit nur drücken. Ich für meinen Teil bin nun gespannt, wie es mit Violet und dem magischen Blumenladen weiter geht, denn ich denke, hier eröffnet sich eine völlig neue Welt mit vielen Möglichkeiten. Die Idee ist einfach frisch und das Thema noch nicht so durchgekaut, wie manch anderes. So muss ein gutes Buch für mich sein.

 

 

Fazit:

Eine wirklich tolle Kinderbuchgeschichte zum selber lesen, aber auch zum Vorlesen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

 

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783473404056

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 144 Seiten

Verlag: Ravensburger Verlag GmbH

Erscheinungsdatum: 16.02.2016

Die Ärztin 02 - Stürme des Lebens von Helene Sommerfeld

 


Zum Inhalt:

Was die Zeit nicht heilt…
 München, 1890: Die junge Ärztin Ricarda führt mit Brauereierbe Georg und Tochter Henny fern der Berliner Heimat ein beschauliches Leben. Mit der Eröffnung einer eigenen Praxis scheint sich ihr größter Traum zu erfüllen. Doch kaum jemand nimmt die erste Ärztin der Stadt ernst. Als eine Diphteriewelle München erfasst und der 'Würgeengel' Hunderte von Kinderleben fordert, läuft Ricarda gegen Mauern. Denn ihre männlichen Kollegen halten das vielversprechende neue Heilmittel Emil von Behrings für Humbug. Die Ärztin ist entschlossen, für ihre Überzeugung und ihre Patienten zu kämpfen. Bis ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit Ricarda alles zu nehmen droht, was ihr am Herzen liegt. Ein Geheimnis, dessen dunkle Kraft auch die nächste Generation bestimmen wird.


Cover:

Das Cover hat mir wieder sehr gut gefallen. Zu sehen ist hier wieder im oberen Bereich das Portrait einer Frau in einem Kleid, wie es zu der damaligen Zeit Mode war, sowie mit einem Schirm in der Hand, während man im unteren Bereich des Covers wieder einen Straßenzug sehen kann. Das passt gut zum ersten Cover und hatte für mich einen Wiedererkennungswert, obwohl dieser Teil in einer roten Farbe präsentiert wird.

 

 

Eigener Eindruck:

Die junge Ärztin Ricarda lebt mittlerweile in München mit dem Großbrauer Georg und ihrer unehelichen Tochter Henny. Obwohl sie fachlich versiert ist, bekommt Ricarda aber kaum eine Möglichkeit, um in München zu praktizieren. Das ändert sich erst, als sie eine Praxis in den Räumen der Brauerei eröffnen kann und für die Mitarbeiter so zur Ansprechperson Nummer eins wird. Nachdem ihr gemeinsamer Sohn geboren wird, versucht Ricarda schnell wieder ihre Arbeit aufzunehmen, doch schon bald werden die Münchner durch eine Krankheit heimgesucht, die vor allem Kindern das Leben kostet. Ricarda entscheidet entgegen ihrer anderen Kollegen Impfungen durchzuführen und das kostet sie bald ihre Praxis, obwohl sie damit leben rettet. Schlimmer kommt es noch, als Georg tödlich verunglückt und ihr der Sohn fortgenommen wird. Ricarda flüchtet wieder nach Berlin, wo sie bald ihrer Jugendliebe gegenübersteht. Soll sie es wagen mit ihm nach Afrika zu gehen? Und was bedeutet das für sie und ihre Familie?

 

Der zweite Teil rund um die Ärztin Ricarda war wieder sehr spannend und hat mir wirklich viel Spaß bereitet. Detailliert schreibt das Autorenpaar hinter dem Pseudonym Helene Sommerfeld über die damalige Zeit und den Wiederstand den vor allem Frauen erfahren haben. Schonungslos wird man in die Geschichte hineingezogen, bei der das Elend der damaligen Bevölkerung dargelegt wird. Dabei geht es nicht nur um medizinische Aspekte, sondern auch um ganz banale Familienkonstellationen. Besonders tief hat mich die Episode getroffen, als Ricarda ihren Sohn hergeben muss, weil sie kein Anrecht als Frau auf ihn hat. Das war so schlimm zu lesen, war aber damals Gang und Gebe. Dass sie schlussendlich doch zu ihrer Jugendliebe gefunden hat, das habe ich eigentlich erwartet, denn ich habe mich immer gefragt, warum sie einen völlig anderen Namen angenommen hat, als der, der die Buchreihe umschreibt. Bis es jedoch so weit ist, treffen wir immer wieder auf altbekannte Charaktere. Es sind schöne, aber auch tragische Begegnungen. Und je weiter das Buch fortschreitet, desto mehr rückt der Fokus von Ricarda ab und wir bekommen einen Einblick in das Leben von Henny, welche auch Teile der Erzählung übernimmt. Das Henny erwachsen wird, erlebt der Leser hier also sehr nah mit und auch, wie sie sich tragisch verleibt. Und auch die Trennung der Geschwister, die Trennung von den Eltern, die Rückkehr und das Weiderfinden werden ganz groß thematisiert. Die Ereignisse überschlagen sich zum Ende des Buches hin und lassen den Leser nach Atem ringen. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Und man will immer wieder wissen, wie es mit all den Beteiligten weiter geht. Das gibt auch den Startschuss für den dritten Roman, denn Band zwei endet in einem absoluten Cliffhänger.

 

 

Fazit:

Wieder ein sehr gelungener Teil, welcher kaum Fragen offen lässt. Das Buch ist interessant, informativ und kann absolut süchtig machen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 5/5

Emotionen: 5/5

 

 

Gesamt: 5/5

 

Daten:

ISBN: 9783499274008

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 624 Seiten

Verlag: ROWOHLT Taschenbuch

Erscheinungsdatum: 20.11.2018

Sabrina - Total verhext! (Sabrina - Total verhext! #1) - David C. Weiss und Bobbi JG Weiss

 


Zum Inhalt:

"Ich bin sechzehn. Ich bin eine Hexe. Und ich muss trotzdem noch zur Schule gehe?!"

Zum Beispiel wegen Harvey. Er ist ein Typ, auf den die Mädchen fliegen. Auch Sabrina findet ihn etwas ganz Besonderes und möchte ihn in ihren Bann ziehen. Immerhin kann sie tote Frösche wiederbeleben. Doch wie steht es mit ihren Hexenkünsten in Sachen Liebe?


Cover:

Das Cover hatte für mich einen absoluten Wiedererkennungsfaktor, da ich die Serie als Kind geliebt habe. Zu sehen ist hier die junge Hexe Sabrina, wie sie dem Betrachter entgegenblickt. Raffiniert auch für das Cover das Gesicht von Melissa Joan Heart zu verwenden, welche in der Serie die Hexe verkörpert hat. So weiß man gleich, was auf einen zukommt. Und Kater Salem, welcher vor Sabrina liegt, hatte für mich auch gleich einen Wiedererkennungsfaktor. Da musste ich einfach zugreifen, zumal ich die Pilotfolge nie gesehen habe.

 

 

Eigener Eindruck:

Sabrina Spellman lebt bei ihren Tanten Hilda und Zelda. Was sie bis zu ihrem sechzehnten Geburtstag aber nicht weiß ist, dass sie und ihre Tanten Hexen sind. Mit ihrem Geburtstag ändert sich das schlagartig, als ihre Tanten ihr eröffnen, dass sie eine Hexe ist. Glauben will das der Teenager aber nicht, schließlich muss sie sich erst einmal an ihrer neuen Schule zurechtfinden. Doch bereits am ersten Tag geschehen in der Schule eigenartige Dinge und Sabrina muss einsehen, dass ihre Tanten wohl recht haben. Dass ihr Kater Salem sprechen kann, unterstreicht ihr neues Leben noch einmal. Hin- und Hergerissen zwischen ihrem geheimen Leben als Hexe und komplizierten Zaubersprüchen sowie der Schule, einer heimlichen Liebe und einer fiesen Konkurrentin, versucht Sabrina ihr Leben zu meistern und schlittert dabei von einer Katastrophe in die Nächste…

 

Die Serie „Sabrina – Total verhext“ war in den 90ern und 2000ern eine der beliebtesten Serien für Jugendliche überhaupt. Dort erlebt man immer wieder spannende Abenteuer rund um die jugendliche Hexe Sabrina, die versuchen muss ihr Geheimnis des Hexenseins zu verheimlichen, jedoch immer mal wieder einen Zauber loslässt, der aber auch nach hinten losgehen kann. Außerdem konzentriert sich die Serie auf die Liebe zwischen ihr und den beliebten Harvey. Dass der ihr immer fast auf die Spur kommen könnte, macht alles natürlich noch viel komplizierter. Bücher zu Serien waren vor allem in den 2000ern sehr beliebt und so war es kaum verwunderlich, dass auch diese Serie als Buchform verfasst wurde. Die Schreibweise zu dem ersten Band ist detailliert und sehr angenehm zu lesen. Wer die Serie also nicht kennt, der kann sich hier alles sehr gut vorstellen. Trotzdem schafft es das Buch in meinen Augen aber nicht humorvolle Szenen so umzusetzen wie in der Serie und die eine oder andere Frage bleibt dann doch offen. Das erste Buch beschreibt die Pilotfolge sowie zwei weitere Episoden aus der Serie, bei der Sabrina einmal lernen muss, dass sie eine Hexe ist, dann muss sie sich als Babysitter beweisen und ihre Tanten backen ihr einen Mann für den Schulball. Das ist amüsant und lässt alte Zeiten wieder aufleben, aber irgendwie fehlt dem Buch das gewisse Etwas. Es plätschert so langhin, was wirklich schade ist. Da fehlt einfach der Pfiff. Wer die Serie mochte, der wird hier seinen Spaß haben und gern in alten Zeiten schwelgen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand für diese Bücher wirklich begeistern kann, der die Serie nicht kennt.

 

Fazit:

Diese Bücher, welche zu einer Serie gehören, sind meist nur etwas für Fans der Serie, weil sie ganz genau wissen, worum es geht.  Außenstehende Leser werden an solchen Büchern wohl eher weniger Spaß haben. Deswegen empfehle ich das Buch auch nur Freunden der Serie!

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783932268328

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 190 Seiten

Verlag: Panini Books

Mittwoch, 28. April 2021

Gänsehaut 38 - Der Schneemann geht um von R.L. Stine

 

Zum Inhalt:

Die 12-jährige Jacky zieht mit ihrer Tante Greta in ein verschneites Nest im Norden Kanadas. Nicht nur Kälte und Schnee erschweren das Einleben.
 In jedem Garten steht ein unheimlich aussehender Schneemann und die Menschen scheinen von Angst regiert zu werden. Da fällt Jacky ein altes Gedicht über einen Schneemann ein.


Wenn der Schnee fällt im Wind
Und es abends dunkel wird,
Hüte dich vor dem Schneemann, mein Kind.
Hüte dich vor dem Schneemann,
 Denn er macht, dass die Kälte klirrt.


Cover:

Das Cover passt wieder richtig gut zu den Geschichten rund um die Gänsehautreihe. In der üblichen Aufmachung ist das Bild eines tobenden Schneemanns eingebettet, der wirklich richtig gruselig aussieht. Das passt wieder gut zur Geschichte und verrät vor allem jungen Lesern, worum es sich wohl in dieser Geschichte handeln könnte.

 

 

Eigener Eindruck:

Jacky muss mit ihrer Tante in das verschneite Kaff am Ende der Welt in Kanada ziehen. Das wird öde, da ist sie sich sicher. Und auch die Dörfler scheinen recht verschroben zu sein, denn jeder hat den gleichen gruseligen Schneemann im Garten stehen. Besonders der flatternde rote Schal und die Narbe über dem Auge lassen Jacky erschaudern. Als die Kinder des Ortes ihr die Legende von dem riesigen Schneemann erzählen und sie davor warnen auf den Berg zu gehen, ereignen sich um Jacky immer mehr eigenartige Dinge und auch der verschrobene Konrad am Fuß des Berges ist ihr unheimlich. Doch Jacky wird immer neugieriger und will beweisen, dass es keinen verzauberten Schneemann in den Bergen gibt. So macht sie sich auf den Weg und ahnt nicht, welche Schrecken sie erwarten…

 

Dieser Band ist der 38te aus der Reihe „Gänsehaut“ des beliebten Kinderbuchautors R.L. Stine. Wie in all seinen Geschichten schickt er Jacky von Kapitel zu Kapitel, wobei er versucht zum Ende eines jeden Kapitels einen Gruselmoment zu erschaffen, welcher sich am Anfang des nächsten Kapitels auflöst, bis es schließlich zum Finale kommt. Die Geschichte von Jacky ist durchaus interessant, konnte mich aber nicht begeistern. Das war nicht mein Thema glaube ich. Eine Legende von einem Fluch, von zwei Zauberern und einem verloren geglaubten Vater war mir dann doch ein bisschen zu viel des Guten. Und auch die neuen Freunde von Jacky mit ihren Warnungen fand ich eher nervig als unheilvoll bis gruselig. Fraglich, ob sich junge Leser hier fürchten oder auch eher nicht so gepackt werden. Für Fans der Reihe ist das sicher ein Muss, aber wer hier wirklich Gruselspaß sucht, der wird mit diesem Band leider enttäuscht werden.

 

 

Fazit:

Wieder eine typische Geschichte aus dem Hause R.L. Stine. Empfehlenswert für kleine Gruselfreunde, jedoch für mich waren die Gruseleffekte kaum spannend.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783570206591

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Verlag: cbj

Seiten: 128 Seiten

 

Götterdämmerung - Laras blutiges Schicksal von Cara MacKeltar

 


Zum Inhalt:

Die attraktive Parapsychologin Lara Barr leidet seit zwanzig Jahren unter dem mysteriösen Tod ihrer älteren Schwester Diana, die nach einem heftigen Streit mit ihrer Großmutter Melinda aus dem Haus lief und ohne Wiederkehr in der Dunkelheit verschwand. Als Lara von einem immer wiederkehrenden Alptraum gequält wird, in dem ihr ein äußerst attraktiver, aber auch angsteinflößender Mann einen goldenen Dolch ins Herz stößt, beschließt sie, nicht nur ihrem, sondern auch dem Schicksal ihrer Schwester auf den Grund zu gehen. Bald steht Lara nicht nur dem Mann aus ihrem Alptraum gegenüber, sondern auch einem geheimnisvollen Fremden, der sie beschützt vor einer blutigen Welt, der schon ihre Schwester Diana zum Opfer fiel.


Cover:

Das Cover ist an sich nicht schlecht gestaltet. Wir sehen hier neben viel schwarzem Grund eine Fotografie eines Paares. Sie schaut in die Kamera, trägt rote Unterwasche und hat eine Rose in der Hand, während er scheinbar versucht sie zu verführen. Das ist an sich nicht schlecht und lässt zuerst vermuten, dass es sich hier um eine reine Liebesgeschichte handelt, aber das Buch beinhaltet auch noch fantastische Elemente, welche ich gern beim Cover mit verarbeitet gesehen hätte.

 

 

Eigener Eindruck:

Nachdem vor Jahren die Schwester von Parapsychologin Lara bei einem Mord ums Leben gekommen ist und ihre Großmutter ihr Jahrelang nicht die Wahrheit gesagt hat, kann Lara die Wahrheit nie erfahren, denn ihre Großmutter verstirbt plötzlich. Als sich immer mehr eigenartige dinge um Lara ereignen, ist sie sich sicher, dass der Tod ihrer Schwester Diana nicht von dieser Welt gewesen sein konnte.

Damit soll sie recht behalten. Denn Diana wurde einst ein Opfer der „Söhne der Nacht“, welche das Blut ihrer Opfer trinken, um zu überleben und die einzige Verbindung des Dämonenfürsten Ewan zur Menschenwelt sind. Mit Hilfe eines Dolches und dem Blut einer Auserwählten soll er wieder auferstehen und seiner Verbannung in der Hölle entkommen können. Ihr nächstes Opfer ist Lara, genau wie ihre Schwester vor 20 Jahren. Doch Avatare haben es sich zur Aufgabe gemacht, Lara zu schützen…

 

Die Idee zu dem Buch war sicher nicht schlecht, aber die Umsetzung war für mich einfach nur der Horror. Die Schreibweise ist zu Beginn recht angenehm, doch ich hatte immer wieder das Gefühl, dass die Autorin sich nicht so recht für eine Zeit entscheiden konnte. Außerdem bekommt man hier als Leser immer wieder Charaktere vor die Füße geknallt, die kaum eine Erklärung bekommen und wenn dann erst später, was ich wirklich richtig schade fand. Richtig verwirrend wird es dann noch als die Cara sich in die Hölle schleicht um ihren Geliebten Ewan zu erretten und die Form von der Lara annimmt… Cara-Lara, Lara-Cara... Und auch die anderen Charaktere tummeln sich nachher so zahlreich, dass man schlicht den Überblick verliert. Dass alles führt über kurz oder lang dazu, dass die Logik auf der Strecke bleibt, man schlussendlich Emotionen vergeblich sucht und Spannung auch nicht vorhanden ist. Und auch dieser schnelle Wandel vom Bösen zum Guten udn wieder zurück - mal grob so ausgedrückt - das kann man einfach nicht glauben udn abkaufen. Man ist ehrlich gesagt froh, wenn man sich durch die Anzahl der Absurditäten durchgekämpft hat und das Buch endlich zu Ende ist. Schade finde ich es vor allem auch für den Autor, dass er sich so viel Mühe gegeben hat, aber scheinbar niemand ein Herz hatte und ihm ein gutes Lektorat verpasst hat. Hätte da mal einer drüber gesehen und die Szenen hinterfragt, wäre vielleicht noch etwas zu retten gewesen. Aber so wirkt alles wie gewollt und nicht gekonnt. Ja, fast schon lächerlich kindisch. Schade.

 

 

Fazit:

Nachdem ich das buch als Leseexemplar bekommen hatte und mich vergeblich drei Mal daran gesetzt habe, habe ich mich nun durchgerungen und im vierten Versuch das Buch endlich beendet. Leider habe ich mich so durch die Säten gequält, dass ich das Buch keinesfalls empfehlen kann.

 

Idee: 3/5

Charaktere: 1/5

Logik: 1/5

Spannung: 1/5

Emotionen: 1/5

 

 

Gesamt: 1/5

 

Daten:

ISBN: 9783845917283

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 231 Seiten

Verlag: AAVAA Verlag

Erscheinungsdatum: 01.12.2015

Diamantenstaub von Ahmed Mourad

 


Zum Inhalt:

Taha lebt in Kairo, tagsüber arbeitet er als Pharmavertreter und nachts als Apotheker. Er kümmert er sich um seinen Vater, der an den Rollstuhl gefesselt ist und seine Tage damit verbringt, das Leben der anderen mit dem Fernglas zu beobachten.
Als Taha eines Morgens heimkommt, findet er seinen Vater leblos auf – er wurde ermordet. Die Polizei stellt ihre Ermittlungen bald ein, und so sucht Taha selbst nach dem Täter. Dabei lernt er Kairos dunkelste Seiten kennen, er begegnet Grausamkeit und Skrupellosigkeit, aber auch Menschen, die an eine Veränderung der durch Korruption und Klientelismus zerstörten Gesellschaft glauben. Taha beginnt seine Welt mit anderen Augen zu sehen.
 Unverhofft fällt ihm das Tagebuch seines Vaters in die Hände, in dem dieser die Morde beschreibt, die er einst im jüdischen Viertel Kairos begangen hatte. Taha kommt hinter das Geheimnis des mysteriösen Diamantenstaubs, des »Königs der Gifte«, und macht sich dieses Wissen fortan zunutze. Doch auch die junge Journalistin Sara stellt Recherchen an ...


Cover:

Das Cover finde ich recht gelungen. Es zeigt eine orientalisch anmutende Mauer mit einer Tür, auf deren oberen Rand ein Vogel sitzt und deren Hintergrund man die Silhouette vieler anderer Gebäude ausmachen kann – wahrscheinlich eine Stadt, hier sicherlich als Assoziation zu den Straßen von Kairo. Das macht auf jeden Fall neugierig und hat mich auch beherzt zugreifen lassen.

 

 

Eigener Eindruck:

Taha lebt mit seinem an den Rollstuhl gefesselten Vater Hussein in Kairo. Während er als pharmazeutischer Vertreter gelernt hat Ärzten Honig ums Maul zu schmieren, arbeitet er abends zusätzlich noch in einer Apotheke, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Heimlich hat er sich in seine Nachbarin verliebt, welche als Journalistin arbeitet und die Provokation liebt. Als sein Vater ermordet wird und Taha die Sache nur knapp überlebt, ist sich Taha sicher den Mörder zu kennen und schwört Rache, als die Polizei ihn scheinbar nicht unterstützen will. Bei der Durchsicht der Unterlagen seines Vaters stößt Taha auf das Tagebuch von Hussein und kann kaum glauben, was dort geschrieben steht. Sein sonst so verschrobener und hilfloser Vater ist ein Mörder und hatte dabei eine ganz eigene Art dabei vorzugehen. Taha begibt sich in eine dunkle Welt voll von Korruption und Machtgier, um an die Mörder seines Vaters zu kommen und nimmt ohne zu zögern dessen Erbe an.

 

Das Buch „Diamantenstaub“ ist ein Roman aus dem arabischen Bereich und wenn man es liest, muss man sich auf eine sehr blumige Sprache einstellen. Zwar ist alles detailliert, aber der Autor neigt zu unnötigen Ausschweifungen, die eigentlich nichts mit dem Kern der Geschichte zu tun haben. So haben wir eine sehr lange Vorrede, bei der es um den Vater von Hussein geht und den kleinen Hussein als sein Vater plötzlich verstirbt. Dann haben wir eine Passage, bei der es um einen Grabräuber geht und erst dann, dann kommen wir endlich zu Taha und seiner Geschichte. Neben vielen Charakteren bekommen wir immer wieder einen geschichtlichen Abriss aus Kairo, der allerdings im Kern sehr interessant ist, man muss sich eben nur durch Unmengen von Randinformationen durcharbeiten. Außerdem sind manche Dialoge recht primitiv von der Menschlichkeit her und doch versucht der Autor Familienbanden hervorzuheben. Quält man sich also von Seite zu Seite, was bisweilen doch recht ermüdend sein kann, bekommt man ab circa der Hälfte des Buches dann doch ein bisschen Spannung, als Taha beginnt das Erbe seines Vaters zu erkennen und auch zu leben. Dabei ist die Idee mit dem Diamantenstaub wirklich gruselig. Außerdem geht es um Korruption in höchster Form in der Geschichte und man bekommt einen guten Einblick, was der Mensch in Kairo so wert ist. Nämlich nichts. Zum Ende hin wird die Geschichte wieder lang und fad, besonders, als es dann um die Auswertung der Schlussszenen geht. Doch was macht die Geschichte nun also im Großen und Ganzen mit dem Leser, wenn sie nicht als Schlaftablette fungiert? Dann hyped sie effektiv einen Mörder bei seiner Arbeit. Kann man mal machen, ist aber moralisch eigentlich richtig verwerflich.

 

 

Fazit:

Eine grandiose Idee, jedoch durch die weit ausholende, blumige Sprache einfach einschläfernd, sodass ich für mich feststellen musste, dass arabische Leseliteratur wahrscheinlich nicht so mein Ding ist. Trotzdem, wenn man sich durch den zähen Anfang gearbeitet hat, dann kann man hier durchaus eine spannende Geschichte bekommen. Aber so weit muss man erst einmal durchhalten.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783857877841

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 407 Seiten

Verlag: Lenos

Erscheinungsdatum: 03.08.2016

 

Welt der Elemente 1 - Drachenblut von Alexis Snow

 


Zum Inhalt:

Beim Ausflug mit der Oberstufe in den Kölner Dom passiert Lea das Unglaubliche: Sie bricht ohne Vorwarnung vor der Klasse zusammen. Kurze Zeit später wird sie von Albträumen und absurden Bildern heimgesucht, die sie zunächst für Visionen hält. Zudem wird sie von jemandem verfolgt.
 Lea kann sich die Ereignisse zuerst nicht erklären. Erst als ein junger Mann auftaucht, der ihr auf geheimnisvolle Weise verdeutlicht, wer sie eigentlich ist, beginnt sie zu begreifen. Sie trägt ein Erbe in sich, das eng mit dem Element des Feuers verbunden ist. Doch so sehr Gabe und Fluch miteinander verwoben sind, so sehr hängt auch das Schicksal der Welt davon ab. Denn ohne Leas Einwirken wird sich die Welt unweigerlich in die ewige Dunkelheit stürzen …


Cover:

Das Cover finde ich sehr hübsch gemacht. Der Hintergrund ist in warmen orangefarbenen Tönen gehalten und mittig im Cover sieht man die Protagonistin Aileana, welche einfach total hübsch aussieht. Mir gefällt das Cover, es ist schlicht und hat doch eine ganz große Wirkung, wie ich finde.

 

 

Eigener Eindruck:

Lea lebt mit ihren Eltern und ihrem Zwillingsbruder Chris in Köln und ist kurz davor das Abitur zu schreiben. Während sie und ihre Freundin Louisa einfach unzertrennlich sind, muss sich Aileana so einige Sticheleien durch ihre Mitschülerin Joelle gefallen lassen. Als die Oberstufe einen Ausflug zum Kölner Dom macht und Lea Joelle endlich ihre Meinung geigt, bricht sie kurz darauf im Kölner Dom zusammen, als sie die Staue eines Drachen erblickt. Das Ganze wird noch komischer, als sie von einem blassen Mann bedroht wird und durch einen Unbekannten Hilfe bekommt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt. Als ihr Retter auch noch in der Schule auftaucht und ihr eine eigenartige Geschichte erzählt, will Lea ihm zuerst nicht glauben. Doch plötzlich verändert sie sich und muss sich eingestehen, dass der Unbekannte wohl mit seinen Behauptungen Recht hat. Gemeinsam mit Niklas begibt sich Lea in eine völlig neue Welt, von der sie nie gedacht hätte, dass es sie wirklich gibt. Zwischen Elementarbändigern und „Leeren“, die die Macht der Elementare an sich reißen wollen, muss Lea versuchen ihren Platz zu finden, denn es ist an ihr, ob die Welt so weiter bestehen kann, wie sie ist oder ob sie untergeht…

 

Der Debütroman von der Autorin Alexis Snow hatte es mir schon beim ersten Mal lesen angetan und ich schäme mich fast schon in bisschen, dass ich ihn nicht gleich rezensiert habe – Asche auf mein Haupt. Als ich das Buch jetzt noch einmal gelesen habe, konnte es mich wieder voll und ganz in seinen Bann ziehen. Zwar hat es ein paar kleine Rechtschreibfehler und einen kleinen fiesen Spoiler, aber ich denke, das dürfte die Autorin mittlerweile behoben haben, wenn andere Leser aufmerksam waren und sie darauf hingewiesen haben. Es macht Spaß in die Geschichte von Lea einzutauchen, vor allem, weil die Autorin es schafft so raffiniert zu schreiben, dass man selbst eine ganze Weile im Dunkeln tappt.  Außerdem schafft sie es nicht nur Spannungsmomente aufzubauen, wenn die Bösen auftauchen, sondern auch durch die lapidare Rangelei mit Joelle ist man Feuer und Flamme für Lea. Schön finde ich auch die Passagen mit der Freundschaft zu Lou und die einzigartige Verbindung zu ihrem Zwillingsbruder. Das ist so schön harmonisch, dass man neidisch werden könnte. Und auch die Welt der Elementare hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Effektiv wusste ich wieder einmal nicht, über welche tolle Idee ich mich mehr freuen sollte. Die Seiten flogen einfach so dahin und es war einfach toll dieses Abenteuer mit Lea zu erleben. Nun bin ich ja neugierig, was der zweite Teil für mich bereithält, denn den habe ich noch nicht gelesen. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf ein Wiedersehen mit dem kleinen Drachen Sirion und ich bin gespannt, welche Geheimnisse noch aufgedeckt werden und vor allem wie Silvia sich weiter entwickeln wird, denn die habe ich wortwörtlich gefressen. Dieser Charakter ist so undurchschaubar. Wahnsinn.

 

 

Fazit:

Ein tolles Debüt der Autorin und ein toller erster Teil zu der Reihe rund um Lea und die Elementare. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung, auch wenn das Büchlein den einen oder anderen Schönheitsfehler hat. Aber da kann man wirklich großzügig darüber hinwegsehen.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 5/5

Logik: 5/5

Spannung: 5/5

Emotionen: 5/5

 

 

Gesamt: 5/5

 

Daten:

ISBN: 9783959629164

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 282 Seiten

Verlag: Papierverzierer Verlag

Erscheinungsdatum: 25.01.2018

Flammender Stern von Federica de Cesco

 


Zum Inhalt:

Jenny und der junge Hengst „Flammender Stern“ sind unzertrennlich. Miteinander erleben sie zahlreiche Abenteuer. Als aber Jennys Vater ums Leben kommt und Pferdehändler „Flammender Stern“ zu ihrem Eigentum erklären, flüchtet Jenny mit ihrem geliebten Pferd in die Wüste. Eine lebensgefährliche Flucht beginnt …


Cover:

Das Cover finde ich sehr hübsch und passend. Zu sehen ist auf dem Cover ein schönes dunkles Pferd mit Blässe, welches auf dem Betrachter entgegen gelaufen kommt. Besonders bei Pferdefans dürfte hier das Herz höherschlagen und sie dürften beherzt zugreifen. Wirklich schön gemacht.  

 

 

Eigener Eindruck:

Jenny lebt mit ihrem Vater allein in den Weiten der Prärie zwischen Indianern und einem Fort. Da ihr Vater einst von Indianern aufgezogen wurde, beherrschen beide die Indianersprache und versuchen sich mit allen zu arrangieren. Als ihnen eines Nachts bei einem Sturm eine tragende Stute zuläuft und kein Brandmal hat, bleibt das Pferd vorerst bei ihnen, bis sich sein Besitzer meldet, was Jenny jedoch nicht hofft. Jahre später tauchen Pferdehändler bei ihnen auf und fordern die Stute und ihr mittlerweile ausgewachsenes Fohlen „Flammender Stern“ für sich. Bei einer Auseinandersetzung wird Jennys Vater getötet und dem Mädchen gelingt nur knapp die Flucht. Doch weder bei den Indianern noch bei den Siedlern kann sie wirklich auf Hilfe hoffen, denn alle wollen „Flammender Stern“ für sich beanspruchen. Für Jenny beginnt eine gefährliche Flucht vor den Mördern ihres Vaters, bei der sie sich entscheiden muss, wo sie ihr Leben verbringen will.

 

Die Geschichte von Jenny ist abenteuerlich und auch tragisch. Die Autorin versteht es ein ganz besonderes Ambiente zu schaffen und den Leser ab der ersten Seite mit in die Welt von Jenny zu nehmen. Dabei schreibt sie detailliert und es macht Spaß die Welt von Jenny kennen zu lernen. Die Charaktere der Geschichte sind vielschichtig und ich mochte es ein bisschen über die amerikanische Geschichte zu erfahren, auch wenn sich die Autorin hier nicht an harten Fakten gehalten hat, aber das Zusammenleben der Weißen mit den Indianern und wie es zu den Konflikten gekommen ist, das war schon interessant. Außerdem mochte ich den Einblick in die indianische Kultur. Das war sehr aufschlussreich. Trotzdem hat mir an der einen oder anderen Stelle dann aber eine ausführliche Erzählung gefehlt und besonders die Zeitsprünge fand ich dann doch ein bisschen arg. Man hätte schon gern noch die eine oder andere Erfahrung von Jenny mit ihrem Pferd erlebt, um die feste Bindung besser nachfühlen zu können. Trotzdem ist das Buch aber wirklich gut geschrieben, auch wenn es immer wieder einen traurigen Touch für mich hatte. Denn effektiv ist das Mädchen ab der Hälfte des Buches mutterseelenallein und sie kann einem einfach nur leidtun.

 

Fazit:

Eine recht traurige Geschichte, die sich nicht nur mit Pferden beschäftigt, sondern auch mit der Kultur der Indianer und den damaligen Konflikten zwischen Siedlern und Indianern. Absolut lesenswert, aber durchaus mit der Warnung, dass einen das Buch durchaus mitnehmen kann.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783401509808

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 104 Seiten

Verlag: Arena

Erscheinungsdatum: 03.07.2017

Dienstag, 27. April 2021

Plötzlich ist alles anders von Brigitte Blobel

 


Zum Inhalt:

Ada und Nadine sind unzertrennlich. Da wo die eine ist, ist die andere und wo die andere nicht ist, ist auch nicht die eine. Egal was es ist, die beiden machen alles zusammen, sie teilen alle Geheimnisse und wenn es sein muss lügt die eine für die andere auch mal. Das ändert sich aber alles schlagartig, als Nadine den Musiker Michi kennen lernt und der sich auch für sie zu interessieren scheint. Plötzlich kann Nadine Ada nicht mehr alles erzählen und Ada spürt genau, dass etwas nicht stimmt. Immer mehr scheint ihr Freundschaft von nun an zu zerbrechen und das macht Ada fertig…


Cover:

Das Cover finde ich sehr hübsch und passend. Zu sehen sind hier zwei Mädchen die in die Kamera lächeln. Eine schöne Assoziation zu einer Mädchenfreundschaft.

 

 

Eigener Eindruck:

Ich mag die Bücher der Autorin Brigitte Blobel sehr gern, denn sie beschäftigt sich in ihren Jugendbüchern mit Themen die vor allem junge Leute wirklich bewegen und beschreibt Situationen in denen sicher der ein oder andere auch schon mal war. In diesem Buch geht es um die Freundschaft zwischen Ada und Nadine. Die beiden sind unzertrennlich und machen alles zusammen. Da ist auch kein Platz für andere Hobbies oder andere Menschen. Es existieren nur die beiden. Das ändert sich, als Michi in Nadines Leben tritt und diese sich nicht traut ihrer Freundin Ada davon zu berichten. Schlussendlich nutzt Nadine Ada sogar aus, um ihren Willen durchzusetzen und lügt dabei so, dass die Freundschaft zerbricht. Wer hier also ein Happy End erwartet, der wird bitter enttäuscht werden. Ada lernt, dass sie eben nicht mehr der Mittelpunkt im Leben ihrer Freundin ist und lässt sie dies auch spüren. Das fand ich zum Ende hin schon ein bisschen schade und vor allem für die Freundschaft hätte ich von Ada doch ein bisschen mehr erwartet. Sicher wäre nicht alles gleich wieder im Lot gewesen, aber Ada ist uneinsichtig und verbittert und damit endet das Buch. Nadine bemerkt ihren Fehler, aber man erfährt nie, ob bei den Mädchen wieder alles ins Lot kommt. Schade eigentlich. Was in dem Buch auch auffällt ist, dass es eben schon aus einem älteren Semester stammt. Die Mädchen rechnen noch in DM und haben noch keine Handys, weswegen das Festnetztelefon noch ein ganz großes Thema ist. Trotzdem ist die Thematik aber zeitlos. Denn Freundschaften sind immer ein aktuelles Thema.

 

 

Fazit:

Eine schöne und vor allem auch realistische Geschichte über eine Freundschaft die langsam aber sicher zerbricht. Sie stimmt traurig, aber sie zeigt, wie das Leben sein kann. Lesenswert vor allem für junge Leserinne bei denen vielleicht auch Veränderungen in einer Freundschaft bevorstehen oder eben solche, die das Buch als Lehre betrachten möchten.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783505110146

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 123 Seiten

Verlag: SchneiderBuch

Fußballstar - Ein Traum wird wahr von Fabian Lenk

 


Zum Inhalt:

Toms Traum ist wahr geworden: Er hat den Sprung zu den Profis geschafft und wird bald seine erste Saison in der Fußball-Bundesliga spielen! Doch wie soll er sich verhalten: den taktischen Anweisungen des Trainers folgen oder auf dem Platz ein Solo hinlegen, um allen sein Talent zu beweisen? Einen Elfmeter in der Nachspielzeit schinden oder fair bleiben? Abends mit den Kumpels um die Häuser ziehen oder noch eine Extraschicht auf dem Trainingsplatz einlegen?
 All das und noch viel mehr liegt allein in der Hand des Lesers!


Cover:

Das Cover ist recht einfach gehalten, sagt aber auch gleich aus, worum es hier geht. Wir sehen auf schwarzem Grund einen Fußballer beim Spiel. Damit ist alles gesagt und der Leser weiß gleich, worum es hier geht. Vor allem fußballbegeisterte Leser dürften hier schnell zugreifen.

 

 

Eigener Eindruck:

Tom ist 18 Jahre alt, hat die Schule beendet und darf nun einen Fußballvertrag sei Eigen nennen. Er hat es geschafft. Er kann es ganz nach oben schaffen, wenn er sich richtig entscheidet. Doch was soll er tun? Soll er sich einen Berater nehmen oder seine Eltern alles regeln lassen? Soll er zu Hause wohnen bleiben oder soll er sich in einer Wohnung nahe des Trainingsgeländes einmieten? Soll er fair spielen oder seinen eigenen Kopf durchsetzen? Alles Entscheidungen, die sein Leben nachhaltig verändern können. Doch wie wird die Geschichte für ihn ausgehen?

 

Dieses Buch war das erste dieser Art. Das erste Buch über Fußball und das erste Buch, bei dem man durch seine Entscheidungen zum Ende jeder Passage von einer Seite zur nächsten, kreuz und quer durch das Buch geschickt wurde, bis die Geschichte beendet war. Das man selbst entscheiden kann und so die Geschichte lenkt, das fand ich raffiniert und es hat Spaß gemacht die Möglichkeiten abzuwägen. Dass die eine oder andere Entscheidung dann einen völlig anderen Verlauf genommen hat, als man vermutet hat, das hat das Buch erst richtig interessant gemacht und ich hatte sogar Spaß daran verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren, um das Ende des Buches zu beeinflussen. Dabei rückt das Thema Fußball sogar ein bisschen in den Hintergrund, auch wenn sich natürlich alles in dem Buch darum dreht, aber trotzdem ist man vordergründig an den Fortgang und seine Möglichkeiten interessiert. Durch die Möglichkeiten verändert man auch den Charakter des Tom, was ich richtig interessant fand. Schade fand ich schlussendlich die Schlussmöglichkeiten – oder ich habe es nicht gefunden – aber ich glaube eine wirklich hundert prozentig steile Karriere ist bei den Möglichkeiten nicht vorgesehen. Dafür aber ein Unfall, der die Saison beendet oder eben Fußball nur noch als Hobby sowie weitere Möglichkeiten. Das war dann doch ein bisschen enttäuschend, wie ich fand. Aber im Großen und Ganzen ist das Buch und diese Spurensuche einfach genial gemacht.

 

 

Fazit:

Obwohl ich kein Fan von Fußballgeschichten bin, muss ich sagen, dass mir die Aufmachung von dem Buch richtig gut gefallen hat. Es macht Spaß die Geschichte selbst lenken zu können. Von mir gibt es für Fußballfreunde eine absolute Leseempfehlung.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN:  9783551316899

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 128 Seiten

Verlag: Carlsen

Erscheinungsdatum: 21.03.2018

Plötzlich Zombie 01 - So ein Mist von David Lubar

 


Zum Inhalt:

Der 12-jährige Nathan ist nicht der absolute Oberloser der Schule - er gehört zu den sogenannten Zweitbesten. Denen, die niemand sieht. Normalerweise zumindest. Doch nachdem Nathan von dem beliebtesten Mädchen des Jahrgangs fertiggemacht wurde, als letzter in die Sportmannschaft gewählt und beim Videospiel versagt hat, wäre er am liebsten vollkommen gefühllos.

 Und Abigail, ein Mädchen vom "Tisch der Opfer", hat eine Lösung: Einen Trank, der schlechte Gefühle vertreiben soll! Doch leider schüttet Nathans ungeschickter Freund Mookie das ganze Glas über ihm aus - und Nathan stirbt auf einmal ab. Langsam, aber sicher, verwandelt er sich in einen Zombie! Während Abigail nach einem Gegenmittel sucht, lernt Nathan die Vor- und Nachteile des Zombiedaseins kennen.


Cover:

Dieses Cover kann sich richtig sehen lassen. Wir sehen hier im Comicartigen Stil den Protagonisten Nathan, der ungläubig auf seine Hand blickt, weil diese sich total zombiemäßig aufzulösen scheint. Außerdem haben wir im Randbereich seine beiden Freunde Abigail und Mookie, welche recht schockiert dreinblicken. Und im oberen Bereich sehen wir noch Abigails verschrobenen Onkel, den Wissenschaftler Zardo, welcher sich scheinbar freut ein passendes Opfer für seine Experimente gefunden zu haben. Dieses Cover passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte und hat sogar noch einen Bonus, was ich richtig raffiniert finde. Denn im Booklet befinden sich Aufkleber, die man, wenn man dem Cover das Gesicht von Nathan abgezogen hat, wieder auf das Cover kleben und so Nathan ein völlig neues Aussehen verpassen kann. Wie cool ist das denn bitteschön?

 

 

Eigener Eindruck:

Nathan ist in der fünften Klasse und weiß genau, dass man in der fünften Klasse eigentlich beliebt sein sollte. Doch man ist nicht beliebt, wenn man von irgendetwas eben nur der Zweitbeste ist. Sei es der Zweitdünnste wie er oder der Zweitdickste wie sein Freund Mookie. Sie, die Zweiten, sind alle Luft für ihr Umfeld und deswegen sitzen sie alle mittags immer am Tisch der Opfer. Eigentlich kann es also nicht mehr schlimmer kommen. Doch da irrt sich Nathan gewaltig. Denn das beliebteste Mädchen der Schule schafft es, dass Nathans Gefühle am Boden liegen und der restliche Tag verläuft auch nicht besser. Als seine Mitschülerin Abigail dies mitbekommt, bietet sie ihm an, mit ihm zu ihrem Onkel zu gehen, der ein Serum entwickelt hat, welches Gefühle abtöten soll. Nathan ist sofort Feuer und Flamme und geht mit ihr und Mookie in Onkel Zardos Labor. Doch dort kommt es zu einem folgenschweren Unfall, bei dem Nathan mit dem Serum komplett übergossen wird. Und Hilfe könne sich die Kinder nicht von dem Wissenschaftler erhoffen, denn der wird kurz danach von der Polizei festgenommen. Tage nach dem Unfall stellt Nathan fest, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Denn sein Körper wird taub, er fühlt keine Schmerzen mehr und atmen muss er auch nicht. Mookie ist sich sicher, dass Nathan langsam aber sicher zum Zombie wird, aber Abigail könnte ein Heilmittel beschaffen…

 

Der erste Band zu „Plötzlich Zombie“ aus der Feder von David Lubar ist alles, außer langweilig. Humorvoll berichtet der Autor über das Leben von Nathan und seinen Freunden. Dabei erzählt er aber nicht nur aktuelle Vorkommnisse, sondern gibt auch Schoten aus der Vergangenheit zum Besten, die lustig sind, aber eben auch Nathans doch recht trauriges Leben beleuchten. Die Charaktere der Geschichte sind dabei auch sehr vielschichtig gestrickt und es macht Spaß sie alle kennen zu lernen. Aber richtig Fahrt nimmt die Geschichte schließlich auf, als Nathan nach und nach zum Zombie wird und die Freunde versuchen dies zu verhindern. Das ist auch wieder lustig, aber auch spannend zu lesen. Dass das Buch schließlich so endet, wie es endet, hätte ich so nicht erwartet, es zeigt aber, dass Nathan im Grunde echt ein feiner Kerl ist. Mit diesem ersten Band ist nun also der Auftakt für zombiemäßige Abenteuer gestaltet und ich bin gespannt, was Nathan in seinen weiteren Abenteuern erleben wird. Humorvoll dürfte es auf jeden Fall werden.

 

 

Fazit:

Eine wirklich schöne Jugendgeschichte rund um das Thema Beliebtheit in der Schule, Freundschaft, Mut und Zombies. Absolut humorvoll verpackt und lesenswert.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783833900686

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 153 Seiten

Verlag: Baumhaus

Erscheinungsdatum: 16.03.2012

Spriggan 02 von Hirsohi Takashige

 


Zum Inhalt:

Yu muss sich als Spriggan noch immer im Kampf um die mexikanische Maske behaupten und gegen den berühmten „Iron Arm“ antreten. Kann es ihm gelingen hinter das Geheimnis der Maske zu kommen und alle Beteiligten heil aus der Sache zu bringen?

 

Außerdem  wird die Arche Noah entdeckt und Yu soll in der Türkei für die Sicherheit der Ausgrabung sorgen. Hilfe bekommt er dabei von dem Spriggan Jean. Doch während Jean ein dunkles Geheimnis hütet und ihr Gegner sich als grausames Kind entpuppt, muss Yu die Wahrheit der Arche erkennen und hat eine schwere Entscheidung zu fällen…


Cover:

Das Cover des zweiten Bandes hatte für mich schon einen absoluten Wiedererkennungswert. Dunkelrot umrandet sehen wir hier wieder den Charakter des Yu, welcher kampfbereit eine Waffe in der Hand hält und dem Betrachter entgegen zu brüllen scheint. Das passt ganz gut zu der Reihe und zeigt ganz klar, dass es sich hier um einen Action-Manga handelt.

 

 

Eigener Eindruck:

Der zweite Band der Reihe „Spriggan“ schließt direkt an die Geschehnisse aus dem ersten Band an und löst somit die Geschichte rund um die mexikanische Maske auf. Dass diese aus dem All stammen soll, fand ich zuerst etwas befremdlich, aber konnte mich schlussendlich mit der Idee anfreunden. Auch die Actionszenen als Yu sich gegen Iron Arm beweisen muss, fand ich recht übertrieben, aber wenn man das Werk als Ganzes betrachtet ist es einfach passend und rund. Das ist raffiniert und macht dann auch schon wieder richtig Spaß. Und auch die zweite Geschichte um die Arche Noah ist einfach genial gemacht, denn entgegen der gängigen Geschichte aus der Bibel präsentiert der Mangaka hier wieder ungeahnte Wendungen, indem er Dinosaurier auf den Plan ruft und der Arche eine völlig neue Rolle gibt. Das ist interessant und spannend! Ja, so muss ein richtig guter Manga sein. Vor allem mag ich die vielen Details und die Mühe, die sich der Mangaka allgemein bei den Charakterdesigns gegeben hat. Das ist halt Mangakunst auf hohem Niveau. Richtig klasse.

 

 

Fazit:

Eine wirklich tolle Fortsetzung, auch wenn mir einige Actionszenen doch zu übertreiben waren. Trotzdem gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung. Es ist einfach ein absoluter Mangaklassiker.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783899213058

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 245 Seiten

Verlag: Planet Manga

Heimlich Fee 6: Wie wir ein uraltes Rätsel lösten von ThiLo

 


Zum Inhalt:

Ein böser Goblin soll die Elfenkönigin in einer Höhle gefangen halten. Um sie zu befreien, wagen sich Amanda und Nelly tief in die Stollen vor. Doch dann geschieht das Unglück: Ein unbedachter Zauberspruch bringt das Gewölbe zum Einsturz!


Cover:

Das Cover ist wieder sehr schön gestaltet und kann sich sehen lassen. Auf lilafarbenem Grund haben wir wieder eine Art Spiegel, in der wir eine passende Szene aus dem Buch sehen. Hier haben wir die Feenfreundinnen und Amanda, wie sie auf Einhörnern sitzen und sich scheinbar beraten. Das gefällt mir! Klasse gemacht. Allein für die Covergestaltung der Bücher müsste ich eigentlich einen Stern geben.

 

 

Eigener Eindruck:

Amanda und ihre Freundinnen sind sehr aufgeregt! Ihr erster Klassenausflug steht an und die Mädchen wissen vor Aufregung gar nicht, an was sie zuerst denken sollen. Während des Ritts durch den Wald mit ihren Einhörnern, erfahren die Mädchen die Geschichte der angeblich gefangen und verschwundenen Feenkönigin. Ein Märchen, finden einige. Doch als es zu eigenartigen Vorkommnissen kommt, bei denen Kleidung der Mädchen verschwindet und Fußspuren zu sehen sind, die eindeutig von dem Monster stammen könnten, das die Königin entführt hat, machen sich Amanda und ihre Freundinnen auf den Weg, um der Sache auf den Grund zu gehen…

 

Das war wieder eine sehr interessante Geschichte aus der Welt von Amanda und ihrem Feeninternat. Die Grundidee zu der Klassenfahrt im Feenstyle fand ich wirklich raffiniert und ich hatte wirklich meinen Spaß an der Geschichte. Auch Nellys Eifersucht, als ihr Lehrer seiner Kollegin näher kommt hatte was. Trotzdem wurde die Geschichte für mich leider an der Stelle absurd, als sich die Freundinnen wirklich einem Monster gegenüber finden und schlussendlich es den Mädchen auch noch gelingt die Königin zu befreien. Mit so einem simplen Trick, dass man fast schon mit den Augen rollen muss. Dass das also eine so mächtige Königin nicht allein hat schaffen können… naja, okay. Für mich war das jedenfalls vom rein Logischen nichts, auch wenn es sich bei diesem Buch um eine Fantasiegeschichte handelt. Aber überzeugen konnte es mich nicht und auch hat mir in diesem Band ein bisschen die Spannung gefehlt. Und auch die Emotionen fand ich in diesem Band etwas dürftig ausgeführt. Das kann der Autor besser. Trotzdem denke ich, dass Freunde der Reihe hier aber trotzdem ihren Spaß haben und vor allem junge Leserinnen hier richtig schön träumen können.

 

 

Fazit:

Leider konnte mich der sechste Teil nicht so sehr überzeugen wie seine Vorgängerbände. Das war leider nicht so mein Thema. Fans der Reihe werden es aber trotzdem lieben.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783473474493

Sprache: Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang: 160 Seiten

Verlag: Ravensburger Verlag GmbH

Erscheinungsdatum: 01.05.2015

Heimlich Fee 5: Wie mein Amulett für Wirbel sorgte von ThiLo

 


Zum Inhalt:

Amandas Amulett ist verschwunden - der einzige Schlüssel zum Feeninternat! Ob es sich Fabula Schattenreich, die Hüterin des Spiegeltors, unter den Nagel gerissen hat? Sie wurde einst aus der Feenwelt verbannt und will unbedingt dorthin zurück!


Cover:

Das Cover finde ich sehr niedlich gestaltet und in meinen Augen ist es ein echter Eyecatcher. Zu sehen sind hier Amanda und ihre Freundinnen beim Baden und scheinbar haben sie richtig viel Spaß. Das Ganze ist wieder in comicartigem Stil gezeichnet und hat durch die Figuren einen Wiedererkennungswert. Auch diese Szene präsentiert sich wieder in einer Art Spiegel, welcher von einem roten Farbton umgeben ist.

 

 

Eigener Eindruck:

Amanda gefällt es sehr gut in ihrem zweiten Zuhause, dem Feeninternat. Nur bei der Reise zwischen ihrer und der Feenwelt muss sie sich immer vorsehen damit sie nicht entdeckt wird. Und außerdem ist da die verbannte Fee Fabula Schattenreich, die als Torwächterin fungiert und immer ein Argusauge auf Amanda hat. Als Amanda sich mit ihrer Mutter streitet und Hals über Kopf verschwindet, um einen freien Kopf zu bekommen, stellt sie bald fest, dass sie ihr Amulett verloren hat, welches ihr den Übergang in die Feenwelt ermöglicht hat. Ohne das Amulett kann sie nicht mehr reisen. In ihrer Panik bekommt Amanda Hilfe von ihren Feenfreundinnen, doch auch Fabula hat sich auf den Weg in die Menschenwelt gemacht, um nach dem Amulett zu suchen…

 

 Das fünfte Abenteuer von Amanda und ihren Feenfreundinnen kann sich durchaus sehen lassen. Die Geschichte liest sich leicht und angenehm, sodass man als Leser und auch als Vorleser sehr schnell voran kommt. Ich habe ja lange darauf gewartet, dass das Desinteresse an ihrer Tochter irgendwann zu einer Eskalation führt und nun war es endlich so weit. Amanda hat sich abgeschoben gefühlt und dies auch deutlich in einem Gefühlsausbruch zur Schau gestellt. Das war längst überfällig und durchaus auch nachvollziehbar. Dass sie in ihrer Not Hilfe von ihren Freundinnen bekommt, fand ich wieder sehr schön, auch wenn ich es nicht sonderlich erquickend fand, dass die Mädchen tatsächlich bei Amandas Erzfeindin einbrechen, um nach dem Amulett zu suchen. Das hat mich dann doch etwas enttäuscht und deswegen hat es das Buch bei mir leider nicht zu einer vollen Punktzahl geschafft. Sieht man von dem Einbruch ab, nimmt die Geschichte aber wieder schöne und vor allem auch spannende Wendungen an, die einfach Spaß machen. So muss ein Jugendbuch sein. Davon darf es gern mehr geben.

 

 

Fazit:

Wieder eine recht schön geschriebene Geschichte, die sich mit Themen wie Enttäuschung und Freundschaft sowie den Verlust eines wichtigen Gegenstandes beschäftigt. Von mir gibt es wieder eine Leseempfehlung.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783473474486

Sprache: Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang: 160 Seiten

Verlag: Ravensburger Verlag GmbH

Erscheinungsdatum: 16.09.2013

Heimlich Fee 4: Wie ein Zauber alles auf den Kopf stellte von ThiLo

 


Zum Inhalt:

Eine wichtige Prüfung steht an, aber Nelly kann sich die vielen Zutaten für Zaubertränke einfach nicht merken. Wenn sie durchfällt, darf sie nicht mit zu einem Fest. Daher tut sie alles, um es doch noch zu schaffen, und zaubert das Chaos herbei.


Cover:

Das Cover passt sehr gut zu den anderen. Dieses Mal haben wir einen grünen Rand und in der Mitte sehen wir wieder eine Szene aus dem Buch. Hier zu sehen ist die kleine Fee Nelly, welche großen Monstern gegenübersteht und Amanda, welche das Ganze hinter einem Busch beobachtet. Wieder sehr schön gemacht und absolut ein Hingucker.

 

 

Eigener Eindruck:

Amanda hat sich nun richtig im Feeninternat eingelebt und hat mit ihren Freunden schon allerhand Abenteuer erlebt. Dass nicht alles in der Feenwelt locker und lustig ist, mussten die jungen Feenschülerinnen bereits öfter feststellen, denn in den Wäldern rund um das Internat gibt so mancherlei Monster. Um sich gegen eben solche verteidigen zu können, lernen Amanda und ihre Freundinnen fleißig Zaubersprüche in der Schule. Und obwohl alle recht strebsam sind, hat vor allem Amandas beste Freundin Nelly ihre Probleme damit die Zaubersprüche zu lernen. Immer wieder geht etwas schief und Nelly hat Angst, dass sie die Prüfungen nicht schaffen wird. Als sie einen Spruch wirkt, der schief geht, ist das Chaos perfekt. Doch vielleicht ist das Ergebnis auch nicht ganz verkehrt, denn eine Gefahr kommt auf die jungen Schülerinnen zu…

 

Der vierte Band der Reihe rund um Amanda und das Feeninternat kann sich durchaus sehen lassen. Die Schreibweise des Autors ist recht angenehm und wenn man sich endlich damit abgefunden hat, dass Amanda eben ihre Umwelt in der Menschenwelt anlügt und das arme Kind effektiv keine Eltern hat, die sich wirklich für sie interessieren, dann kann man an der Geschichte hier richtig Spaß haben, bei der vor allem Amandas Freundin Nelly mit ihrer Tollpatschigkeit im Mittelpunkt steht. Die Freundinnen beweisen, dass sie zueinander halten und versuchen Nelly zu helfen, wo es geht, was ich richtig herzlich finde. Dass der Zauber schlussendlich so nach hinten losgeht, hat dann aber doch noch einen Vorteil, als die Mädchen in Gefahr geraten und das ist so schön und humorvoll verpackt, dass ich richtiggehend entzückt bin von diesem Teil. Von mir gibt es für dieses Abenteuer eine absolute Leseempfehlung!

 

 

Fazit:

Eine schöne Geschichte über das Thema Lernen und Freundschaft. Absolut lesenswert.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783473474479

Sprache: Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang: 160 Seiten

Verlag: Ravensburger Verlag GmbH

Erscheinungsdatum: 16.09.2013

Donnerstag, 22. April 2021

Burning Moon 02 von Selena Lin

 


Zum Inhalt:

Chengfeng Duans Tante ist eine Konkubine des Kaisers. Da sie „nur“ ein Mädchen zur Welt gebracht hat, möchte sie diese „den Phönix zum Drachen machen“ und ihre Tochter gegen Chengfeng Duan austauschen, um ihre Stellung am Hof zu retten. Um dies zu verhindern, täuscht die Familie von Chengfeng Duan vor, dass er krank und schwach ist, doch die Konkubine hegt Zweifel an seinem schlechten gesundheitlichen Zustand und schikaniert weiterhin die Familie. Trotz dieser Zweifel lässt die kaiserliche Konkubine schließlich ihren Plan, die Babys auszutauschen, fallen. Und so wächst Chengfeng Duan bei seinen leiblichen Eltern auf. Um sein Schicksal in glückliche Bahnen zu lenken, holen die Eltern Shuchan Yue, die Tochter eines korrupten Beamten, ins Haus. Die beiden heiraten und obwohl sie eine innige Liebe verbindet, wird sie von der Familie misshandelt und schließlich verstoßen...


Cover:

Das Cover ist wieder recht hübsch anzusehen. Man sieht hier auf gelbem Grund den Charakter des Chengfeng in einer traditionell anmutenden Kleidung. Doch leider täuscht auch hier die gute Qualität des Covers über den eigentlichen Inhalt des Buches hinweg. Schade.

 

 

Eigener Eindruck:

Um Shuchan das Leben zu retten, sorgt Chengfeng dafür, dass sie durch Yi gerettet wird. Fortan lebt das Mädchen bei ihm, während Chengfeng seine Rolle als Kranker weiterführen muss. Als Gerüchte laut werden, dass Chengfeng sich von Shuchan getrennt haben soll, beginnt das Umfeld der Kaiserfamilie aufzuhorchen. Als sich Chengfeng und Shuchan nach 10 Jahren wieder treffen, muss das Mädchen feststellen, dass sie Chengfeng noch immer liebt und auch er scheint noch in sie verliebt zu sein, doch Chengfeng soll das Mädchen Hulau heiraten…

 

Auch der zweite Band kann leider nicht überzeugen. Weiterhin sind die Charaktere sich so ähnlich, dass man sie kaum auseinanderhalten kann und Nebencharaktere werden einfach nur als Skizzen und lieblos dargestellt, dass man am liebsten fortlaufen möchte. Das sollte man als Mangaka qualitativ einfach nicht bringen. Außerdem wird die Geschichte, auch wenn der Grundgedanke wirklich interessant ist zunehmend verwirrender und abstruser. Die Mangaka will hier Intrigen aufbauen, die aber irgendwie recht stumpf erscheinen und die liebe zwischen den Charakteren kann man auch nicht wirklich nachempfinden. Da ist schade. Am schlimmsten ist für mich aber die Zeichenqualität. Das stört mich dermaßen, dass ich nicht gewillt bin vorerst mehr Geld für die Reihe zu investieren. Das ist es in meinen Augen nun mal leider nicht wert.

 

 

Fazit:

Leider kann mich die Geschichte nicht mehr packen, auch wenn sie interessant ist. Aber die Charakterdesigns sind mir einfach zu verwirrend und ich verliere ständig den Faden – vorerst wird diese Reihe abgebrochen.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783865804310

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang:  170 Seiten

Verlag: Tokyopop

Erscheinungsdatum: 01.01.2007

Burning Moon 01 von Selena Lin

 


Zum Inhalt:

Chengfeng Duans Tante ist eine Konkubine des Kaisers. Da sie „nur“ ein Mädchen zur Welt gebracht hat, möchte sie diese „den Phönix zum Drachen machen“ und ihre Tochter gegen Chengfeng Duan austauschen, um ihre Stellung am Hof zu retten. Um dies zu verhindern, täuscht die Familie von Chengfeng Duan vor, dass er krank und schwach ist, doch die Konkubine hegt Zweifel an seinem schlechten gesundheitlichen Zustand und schikaniert weiterhin die Familie. Trotz dieser Zweifel lässt die kaiserliche Konkubine schließlich ihren Plan, die Babys auszutauschen, fallen. Und so wächst Chengfeng Duan bei seinen leiblichen Eltern auf. Um sein Schicksal in glückliche Bahnen zu lenken, holen die Eltern Shuchan Yue, die Tochter eines korrupten Beamten, ins Haus. Die beiden heiraten und obwohl sie eine innige Liebe verbindet, wird sie von der Familie misshandelt und schließlich verstoßen...


Cover:

Das Cover hat mir sehr gut gefallen auf gelbem Grund sieht man die Protagonistin Shuchan, welche in ihrer kaiserlichen Tracht wirklich bezaubernd anmutet. Schade, dass die Qualität des Covers so täuscht, denn die Zeichnungen im Innenteil sind leider nicht so gut.

 

 

Eigener Eindruck:

Um den Thronfolger Chengfeng vor den Machenschaften seiner machthungrigen Tante zu bewahren, wird er bereits von klein auf so erzogen, dass er einen Kranken spielen muss, obwohl er sich bester Gesundheit erfreut. Als Chengfeng die junge Shuchan heiraten soll, die die Tochter eines korrupten Beamten ist, begegnen sich die beiden das erste Mal. Was für Shuchan wie ein kleines Märchen beginnt, endet für sie aber schließlich in einem schrecklichen Schicksal, denn um das Geheimnis von Chengfeng nicht verraten zu können, wird das junge Mädchen von Chengfengs Familie weggesperrt….

 

Der erste Band der Reihe „Burning Moon“ ist interessant geschrieben. Die Story hat Potential, aber leider lassen die Zeichnungen doch recht zu wünschen übrig. Während sich die Hauptcharaktere teilweise so sehr ähneln, dass man Gefahr läuft sie zu verwechseln, sind Nebencharaktere einfach nur hässlich als Karikatur dargestellt. Die Mangaka geht sogar so weit, dass Hintergrunde einfach nur eine Art Fotografie sind, anstatt gezeichnet, was ich wirklich nicht ansehnlich finde.  Durch teilweise sprunghafte Szenen, kommt man auch nicht immer in der Geschichte mit und muss sich auch einiges zusammenreimen, was ich auch nicht sonderlich schön fand. Auch Emotionen, die Logik der Geschichte und die Spannung bleiben leider etwas auf der Strecke. Trotzdem hat die Grundidee aber etwas und ich will der Reihe noch eine Chance geben. Ich bin gespannt, was der zweite Teil für uns bereithält.

 

 

Fazit:

Eine interessante Idee, jedoch ein sehr verwirrender Stil zu schreiben und auch sehr sprunghafte Szenen und ziemlich ähnliche Charaktere, sodass man den Überblick verliert.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783865804303

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 159 Seiten

Verlag: Tokyopop

Erscheinungsdatum: 26.09.2006

Baseball-Love #6 - Homebase fürs Herz von Saskia Louis

 


Zum Inhalt:

Cole Panther möchte eine Ehefrau finden.

Möglichst stressfrei, möglichst unkompliziert und möglichst schnell. Seine Zukünftige muss nur ein paar simple Kriterien erfüllen: Sie sollte aus gutem Hause stammen, niedrige Erwartungen an ein gemeinsames Leben stellen – und auf das Wörtchen Liebe verzichten können. Denn Emotionen sind anstrengend und Cole hat genug damit zu tun, seine entfremdete Familie zusammenzuhalten. Tatsächlich wäre es ihm lieber, wenn jemand die lästige Aufgabe, eine Lebenspartnerin zu finden, für ihn übernehmen könnte …

Savannah wird ihrem Boss keine Ehefrau suchen!

 Ihr eigenes Privatleben ist schon stressig genug, da braucht sie nicht noch ein zweites, um das sie sich kümmern muss. Seit ihrer Kindheit ist sie auf der Suche nach einem Ort, an dem sie sich zu Hause fühlt, und sie hat keine Zeit, sich durch einen reichen Egomanen von ihrem Ziel ablenken zu lassen. Sie braucht jemanden, der ihr beibringt, zu vertrauen. Nicht etwa eine neue Aufgabe. Aber andererseits könnte es eine Menge Spaß machen, Cole Panthers Privatleben durcheinanderzubringen …

 

 

Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Wie sehen hier ein Baseballstadion im unteren Bereich des Covers, sowie im oberen Bereich den Torso eines Mannes, welcher einen akkurat sitzenden Anzug trägt und von einer weiblichen Hand an der Krawatte weggezogen werden soll. Das passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte und passt meiner Meinung nach auch ganz gut zur Reihe „Baseball-Love“ von Saskia Louis!

 

 

Eigener Eindruck:

 Savannah hat sich ihren Job bei den Delphies hart erkämpft und versucht ihr Image der knallharten und fehlerfreien zweiten Hand von Cole Panther zu halten. Dass sie ihn manchmal innerlich erwürgen könnte, lässt sie sich nicht anmerken. Besonders dann, wenn sie seine Liebschaften für ihn abwimmeln muss. Umso überraschender und ungeliebter ist ihre neue Aufgabe, die Cole für sie bereithält. Denn sie soll ihm eine Ehefrau suchen. Da die Bezahlung für den Job unschlagbar gut ist, lässt sie sich breitschlagen, dabei hat sie aber ganz andere und eigene Probleme…

Cole Panther ist sich sicher, dass eine Ehefrau etwas Ruhe in sein Leben bringen könnte, so lange sie gut zu ihm passt und keine weiteren Ansprüche stellt. Da er aber keine Nerven hat, sich eine passende Frau zu suchen, beauftragt er seine rechte Hand Savannah mit dieser Aufgabe. Dass er nebenbei seine Familie zusammenhalten muss, kommt ihm auch nicht gelegen. Doch was tut man nicht alles für die Familie. Während Savannah nach geeigneten Kandidaten für ihn sucht, kann er sich wieder komplett auf die Leitung der Delphies konzentrieren. Doch je länger die Suche dauert, desto mehr fühlt er sich zu ihr hingezogen. Ob das gut gehen kann?

 

Da ist mir doch gleich das Herz aufgegangen, als ich gesehen habe, dass der sechste Band zu der Reihe „Baseball-Love“ in meinem Ebook-Abo zu haben war. Natürlich habe ich es mir gleich heruntergeladen und auch noch in einer Nacht durchgesuchtet – wie sollte es auch anders sein. Saskia Louis begeistert wieder durch eine tolle und detaillierte Schreibweise, sodass die Seiten nur so dahingeflogen sind. Die Geschichte ist humorvoll und konzentriert sich nicht nur auf Cole und Savannah, was wieder den einen oder anderen Hinweis auf die nächsten möglichen Bände, aber auch auf vergangene Bände gegeben hat. Trotzdem kann man die Bücher aber auch ganz unbedenklich unabhängig voneinander lesen. Es macht Spaß alte, bekannte Charaktere wieder zu treffen, aber auch die beiden neuen Charaktere in Form von Savannah und Cole können sich durchaus sehen lassen. Die beiden haben ihre eigenen Macken und sind doch ganz sympathisch, auch wenn ich bei Cole erst eine Weile gebraucht habe, um mit ihm warm zu werden. Er war mir am Anfang doch ein bisschen hochnäsig, aber effektiv taut er in Savannahs Händen dann ganz schnell auf und dann macht es einfach nur noch Spaß die beiden zu begleiten. Und auch der Cliffhänger zum Ende hin, der schon den nächsten Band hinweist, der kann sich absolut sehen lassen. Da war ich gleich richtig angefixt und kann es kaum erwarten in die nächste Geschichte zu starten.

 

 

Fazit:

Ich habe mich wieder köstlich amüsiert. Wer von euch eine leichte, humorvolle und doch romantische Geschichte sucht, der ist hier genau richtig!

 

Idee: 5/5

Charaktere: 5/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783960874010

Sprache: Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang: 374 Seiten

Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS

Erscheinungsdatum: 23.04.2018

Zauberpferde 01 - Die Prophezeiung von Louise Cooper

 


Zum Inhalt:

Pferde, Magie und Abenteuer: Bücher zum Träumen! Als Lilly die seltsame kleine Pferdestatue berührt, zerbricht die Figur vor ihren Augen. Die Legende besagt, dass die Statue den Geist des grauen Pferdes gefangen hielt, das einst aus dem Meer kam und den Menschen verheerende Unwetter schickte. Als Lilly kurz darauf mit ihrem Freund Joel einen Ausritt am Strand unternimmt, zieht ein furchtbarer Sturm auf und eine riesige graue Welle rollt auf sie zu … Der erste Band der fantastischen Pferdeserie von einer bekannten Fantasy-Autorin aus England.

 

 

Cover:

Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt einen Schimmel, der blau zu leuchten scheint und aus den Wellen des Meeres entspringt. Eine schöne Assoziation zu der Geschichte in dem Buch und auch noch weiterhin schön gestaltet, da das Pferd in der Geschichte Moonlight heißt und das Pferd auf dem Cover bei Mondschein unterwegs ist. Klasse gemacht und vor allem für Pferdebegeisterte Leser ein richtiger Eyecatcher.

 

 

Eigener Eindruck:

Lilly ist totunglücklich, als sie für ein Jahr bei ihrer Großmutter Nan leben soll, weil ihre Eltern geschäftlich nach Kanada reisen müssen. Bereits in den ersten Tagen benimmt sich ihre Großmutter sehr eigenartig, als sie die kleine, hässliche Tonfigur in Form eines Pferdes im Schrank betrachtet. Das Verbot ihrer Großmutter missachtend, nimmt Lilly es trotzdem aus dem Schrank und hat plötzlich das Gefühl, dass sich die Tonfigur bewegt. Vor Schreck lässt sie diese fallen und löst damit einen alten Fluch aus, wie sie später von ihrer Großmutter erfahren muss. Denn mit ihrem Egoismus hat Lilly das „Graue Pferd“ freigelassen, welches für verheerende Unwetter verantwortlich ist. Humbug, findet Lilly zuerst und auch ihr neuer Freund Joel scheint die Geschichte nicht wirklich zu glauben. Doch als es am Strand zu einem Vorfall kommt, beginnt Lilly mehr und mehr an die Geschichte mit dem bösen „Grauen Pferd“ zu glauben und auch ihr Reitpferd Moonlight scheint ein Geheimnis zu haben, denn Lilly ist sich sicher, dass sie es einmal hat blau leuchten sehen…

 

Zu Beginn der Geschichte hatte ich meine Schwierigkeiten den Einstieg zu schaffen. Doch als die ersten Seiten geschafft waren, sind die Seiten nur noch so dahin geflogen. Die Geschichte aus der Feder von Luise Cooper mutet zuerst sehr mystisch an, wird aber bald richtig fesselnd und man kann sie kaum noch aus der Hand legen Dabei stehen nicht nur der Fluch um das „Graue und das blaue Pferd“ im Vordergrund, sondern auch die neue Freundschaft von Lilly und Joel, sowie das Zusammenleben mit Lilly und ihrer Großmutter. Lilly begeht einige Fehler, die sie sich bald eingesteht, was sie ungemein sympathisch macht. Außerdem ist Lilly ein sehr kritischer und hinterfragender Charakter, was wirklich Spaß macht. Und auch Joel, der zuerst nicht an den Fluch glaubt zeigt Größe, indem er Lilly nicht gleich auslacht, sondern alles ebenfalls kritisch betrachtet und schlussendlich auch offen für neue Dinge ist. Ich finde, dass die beiden ein gutes Duo abgeben. Und auch die Pferde sind toll beschrieben und machen in dem Buch einfach nur Spaß. Das ist genau das, was pferdebegeisterte Leser lieben werden. Ich jedenfalls bin gespannt, wie sich die Geschichte im nächsten Band weiter entwickeln wird, denn noch ist das Problem mit dem „Grauen Pferd“ noch nicht gelöst. Mit Begeisterung kann ich dieses Buch an meine kleine Cousine weitergeben. Gut gemacht und vor allem kindgerecht.

 

 

Fazit:

Ein interessanter erster Band zu der Reihe. Empfehlen möchte ich es vor allem jungen Lesern, die sich für fantastische Geschichten und Pferde begeistern können.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 5/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

  • Herausgeber : Klopp, E; 1., Aufl. Edition (1. August 2006) 
  • Sprache : Deutsch 
  • Gebundene Ausgabe : 112 Seiten 
  • ISBN-10 : 3781703320 
  • ISBN-13 : 978-3781703322 
  • Lesealter : 10 - 12 Jahre 
  • Abmessungen : 14.9 x 1.7 x 21.5 cm

Ein Weihnachtsbaum unter den Sternen (Ein Jahr mit Sam und Nessie - Band 5) von Holly Hepburn

 


Zum Inhalt:

Es ist Weihnachten in Little Monkham: Im fünften Teil liegt der Duft von Glühwein und heißen Maroni in der Luft, der Dorfchor probt für sein großes Konzert und über dem Karussell auf dem Dorfplatz tanzen die Schneeflocken. Sam und Nessie feiern mit ihrem kleinen Pub einen Erfolg nach dem nächsten, doch ihr Privatleben lässt ganz schön zu wünschen übrig: Sams Freund reist für Dreharbeiten nach Neuseeland und hat kaum noch Zeit für sie, und ein ungebetener Gast zwingt Nessie zu einer folgenreichen Entscheidung. Gibt es doch noch ein Weihnachtswunder für die beiden Schwestern?

 

 

Cover:

Auch das Cover des fünften Bandes hält sich an die Vorgängerbände und präsentiert das Haus von Sam und Nessie, jedoch hier passend im winterlichen Charme. Das Ganze wird durch den blauen Ton bei diesem Cover noch mehr unterstrichen. Ich finde es wieder ganz fabelhaft.

 

 

Eigener Eindruck:

Es ist Weihnachten in Little Monkham und die Schwestern Sam und Nessie blicken auf ein sehr emotionales Jahr zurück, bei dem es nicht immer leicht für sie gewesen ist. Viele Geheimnisse wurden gelüftet und sie haben ihre Mitmenschen besser kennen gelernt. Während sich Sams Freund für Dreharbeiten auf die andere Seite des Globusses begibt und die beiden sich fragen müssen, ob die Beziehung, so wie sie sie haben, wirklich Sinn macht und ob Sams Herz nicht vielleicht doch jemand anderem gehört, haben sich Nessie und ihr Auserwählter noch immer nicht weiter angenähert. Das Ganze wird noch komplizierter, als dessen ehemalige Schwiegermutter plötzlich vor der Tür steht und sich in Little Monkham breit macht. Für Nessie beginnt eine sehr schwere Zeit, in der sie sich fragen muss, ob die Liebe zu ihrem Schmied wirklich eine Zukunft haben könnte. Und dann steht auch noch Weihnachten vor der Tür und der Pub plant ein ganz besonderes Event im Ort. Langweilig wird es jedenfalls so kurz vor Weihnachten nicht in Little Monkham!

 

Der fünfte und finale Band der Reihe „Ein Jahr mit Sam und Nessie“, kann sich absolut sehen lassen. Er liest sich sehr angenehm, strotzt nur so vor Details und die Charaktere sind nach wie vor einfach nur der Hammer. Wir erfahren noch einige Geheimnisse aus Little Monkham und erleben, wie sich die Liebe der beiden Schwestern entwickelt. Dabei gibt es ganz unverhoffte Momente, die den letzten Teil noch einmal richtig spannend machen und die Emotionen noch einmal richtig hochkochen lassen. Das ewige Hin und Her wird endlich beendet und es gibt für die Schwestern, wie ich finde ein sehr zufriedenstellendes Happy End, auch wenn ich mir für Sam vielleicht doch jemand anderes gewünscht hätte. In Form von der ehemaligen Schwiegermutter kommt auch noch einmal ein richtig fieser Antipart in die Geschichte geschlittert. Die Tante war so gut geschildert, dass sich sie ab der ersten Sekunde einfach nicht leiden konnte. Das war richtig gut gemacht. Fast ist es schon ein bisschen schade, dass das Jahr mit Sam und Nessie nun beendet ist und ich bin gespannt, was es von der Autorin noch zu lesen gibt, denn Talent hat sie mit diesem Buch allemal bewiesen! Es war einfach nur klasse.

 

 

Fazit:

Ein wirklich toller Abschluss. Abschließend bleibt mir auch hier nur zu sagen, dass ich das Buch beziehungsweise die Serienreihe nur empfehlen kann. Die Geschichte von Sam und Nessie berührt einfach und macht Spaß!

 

Idee: 5/5

Charaktere: 5/5

Logik: 4/5

Spannung: 5/5

Emotionen: 5/5

 

 

Gesamt: 5/5

 

Daten:

  • ASIN : B07CCFXN5K 
  • Herausgeber : Penguin Verlag (1. November 2018) 
  • Sprache : Deutsch 
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe : 103 Seiten