Sonntag, 29. Oktober 2023

Federica de Cesco - Milas Zauberlied

 


Deinem Volk soll Unrecht getan werden,

und du versuchst das Unglück abzuwenden.

 

 

Zum Inhalt (Booklet):
Als eines Tages auf dem heiligen Berg der Apachen, dort, wo sich die Gräber ihrer Ahnen befinden, eine Sternwarte errichtet werden soll, setzen sich die Indianer zur Wehr. Doch alle Bemühungen schlagen fehl. Da beschließt die 13jährige Mila, auf eigene Faust um das Erbe ihrer Vorfahren zu kämpfen. Zusammen mit ihrer geliebten Stute Luna und ihrem Freund Naiche dringt sie in verbotenes Gelände ein und wendet ein uraltes Ritual an, das sie von ihrer Großmutter erlernt hat.

 

Cover:

Das Cover ist recht simpel gehalten. Wir sehen hier das Antlitz eines Mädchens, welches ihr Gesicht typisch wie bei Indianern bemalt hat. Außerdem sehen wir im Vordergrund ein galoppierendes Pferd, was vor allem Freunde von Pferdegeschichten ansprechen sollte. Mir persönlich sagt das Cover nicht wirklich zu, es ist mir zu simpel und hat mich nicht angesprochen.

 

Eigener Eindruck:
Mila ist ein waschechtes Indianermädchen und lebt die Riten ihres Stammes. Als auf dem heiligen Berg der Indianer ein Bauprojekt errichtet werden soll und die Geister damit gestört werden sollen, ist es Mila, die sich mit einem Freund und ihrem Pferd auf den Weg macht, um das Unheil abzuwenden. Auf dem Berg will sie einen Ritus vollziehen, den sie von ihrer Großmutter gelernt hat, doch der Weg zum Berg ist versperrt und birgt Gefahren.

 

Dieses kleine Büchlein stammt aus der Feder der Autorin Federica de Cesco, welche viele Jugendbücher und vor allem auch Bücher rund um Pferde verfasst hat. Fans der Autorin werden hier gern zugreifen, so auch ich. Aber leider muss ich sagen, dass ich mit dem Charakter der Mila und ihrer Geschichte einfach nicht warm geworden bin. Das Buch liest sich gewohnt leicht, schnell kann man sich mit der Thematik auseinandersetzen, aber dann macht das Mädchen immer wieder Dinge, die man nicht nachvollziehen kann – bisweilen wirkt sie sogar fast ein bisschen fanatisch, was ihre Religionen und Ansichten angeht. Das ist befremdlich, auch wenn das genau das ist, was vielen „Stämmen“ wiederfahren ist. Ihre Kulturen wurden nicht beachtet beziehungsweise berücksichtigt. Schlimm, wahr, es sollte nicht vergessen werden. Und doch hat es mich immer wieder abbrechen lassen, wenn das Mädchen quasi wieder einmal über das Ziel hinausgeschossen ist. Die Geschichte war mir einfach zu weit an den Haaren herbeigezogen. Schade irgendwie.

 

Fazit:

Kann man mal gelesen haben, muss man aber nicht. Ich bin mit der Thematik einfach nicht warm geworden.

 

Idee: 4/5

Charaktere: 2/5

Logik: 2/5

Spannung: 1/5

Emotionen: 2/5

 

 

Gesamt: 2/5

 

Daten:

ISBN: 9783401508894

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 152 Seiten

Verlag: Arena

Erscheinungsdatum: 17.06.2016

 

Samstag, 28. Oktober 2023

Julia Brückner - Der Fluch der Statue

 


Ein geheimnisvolles Haus,

ein Dachboden voller Schätze,

aber die Warnung ein Zimmer niemals zu betreten!

 

 

Zum Inhalt (Booklet):
 Unter dem Dach ihrer alten Villa befinden sich sechs Zimmer mit Reiseandenken, die Paula und Bernhardt in ferne Länder und vergangene Zeiten entführen. Nur das siebte Zimmer ist streng verboten: Dort steht die Statue des mächtigen Gottes Akiri. Als ein Team von Wissenschaftlern beschließt, die geheimnisvolle Statue zu untersuchen, erwacht der Geist aller Geister ( und sein Zorn ist grenzenlos. Können die Geschwister die Katastrophe noch verhindern?

 

Cover:

Das Cover ist recht interessant gestaltet. Wir sehen hier eine Statue, ähnlich einem Indianertotem oder einer Staue aus typischen Amazonasfilmen. Im Hintergrund ist lediglich ein Park auszumachen. Das passt aber alles sehr gut zum Inhalt der Geschichte, jedoch begreifen kann man das erst richtig, wenn man den Inhalt der Geschichte kennt. Dann ist aber alles sehr stimmig.

 

Eigener Eindruck:
 Die Geschwister Paul und Bernhard leben mit ihrem Vater Alfons und ihrer Tante Irma in einer Villa, welche sie günstig von einer alten Dame überlassen bekommen haben. Das Haus wird von einem rieseigenen Park umgeben und lädt zu allerlei Abenteuern ein. Aber auch im Haus gibt es allerhand zu entdecken. Im Dachgeschoss befinden sich Zimmer voller geheimer Schätze, welche die Kinder liebend gern entdecken und sogar Teil der Abenteuer werden, wenn auch nur als Zuschauer. Lediglich das siebte Zimmer dürfen die Kinder nicht betreten und vermeiden dies auch tunlichst, nachdem eines ihrer Abenteuer fast mit dem Tod endete. Denn im siebten Zimmer steht die Statue des zornigen Gottes Akiri, welcher Rache an den weißen Menschen geschworen hat. Humbug, findet ein Freund der Familie und setzt eine Reihe an Wissenschaftlern auf die Zimmer an. Doch was dann geschieht, ist mysteriös und fürchterlich zugleich. Nach und nach verunglücken die Wissenschaftler und geben das Vorhaben schließlich auf. Nicht so aber der Nachzügler der Gruppe. Joachim ist sich sicher, dass das alles nur Einbildung ist, bis im Park plötzlich eigenartige Tiere erscheinen und Joachim sich mehr als eigenartig benimmt. Die Kinder versuchen das Geheimnis zu lüften und Schlimmeres zu vermieden.

 

Die Geschichte der Kinder und dem geheimnisvollen siebten Zimmer liest sich interessant, auch wenn ich eine Weile gebraucht habe, um mit der Situation warm zu werden. Bisweilen wirkte der Schreibstil ein bisschen altbacken und ich bin mir noch immer nicht ganz sicher, ob das wirklich ein Kinderbuch sein soll. Manchmal waren die Handlungen und Erlebnisse doch recht fraglich. Mir schien es auch ein bisschen so zu sein, dass ich einen Fortsetzungsband hier erwischt habe – den man wenn dann aber gut auch mittendrin lesen kann, weil sich die Geschichte von selbst erklärt. Eine Fortsetzung zu dem Buch muss es aber definitiv geben, da das Buch recht offen endet. Die Charaktere waren bisweilen etwas schrullig und naiv (Tante Irma), manchmal auch recht poltrig und blind (Herr Baumann) uns doch recht mutig, wenn man bedenkt, was die Kinder schon alles erlebt haben und doch immer wieder in eines der Zimmer gegangen sind, um noch mehr Abenteuer zu erleben. Es hat auch ein bisschen gedauert, bis die Geschichte Fahrt aufgenommen hat, doch dann war es ganz spannend zu lesen. Neugierig bin ich auf jeden Fall, wie es weiter geht und ich denke, dass ich mir durchaus noch ein weiteres Buch der Autorin gönnen werde. Wer übrigens lesefaul ist und nun trotzdem angefixt ist, mehr über diese geheimnisvolle Geschichte zu erfahren, der kann sich freuen, denn es gibt zu dem Buch auch ein Hörbuch. 

 

Fazit:

Eine interessante Geschichte mit Potential nach oben, jedoch auch so spannend, dass man gern mehr über dieses siebte Zimmer erfahren möchte. Das Ende ist recht offen, weshalb ich denke, dass es hier wohl noch mehr Geschichten geben wird. Ob das Buch aber direkt als Kinderbuch tituliert werden sollte, finde ich an einigen Stellen doch recht fraglich.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783800052448

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Gebundenes Buch

Umfang: 167 Seiten

Verlag: Ueberreuter, C

Erscheinungsdatum: 01.01.2007

Freitag, 27. Oktober 2023

Der Strickclub der Vampire Bd. 02: Maschen und Magie von Nancy Warren

 


Du führst einen Strickladen, obwohl du nicht stricken kannst.

Du bist eine angehende Hexe.

Deine Großmutter ist neuerdings eine wandelnde Tote

Und trifft sich mit ihrem Vampirstrickclub regelmäßig in deinem Laden…

Und es passiert wieder ein Mord,

direkt im Laden neben dir…

Und ehe du dich versiehst, bist du wieder mitten drin in den Ermittlungen,

mal freiwillig, mal unfreiwillig…

 

 

Zum Inhalt (Booklet):
Als ein älterer Herr bei Scones und Tee im Elderflower Tea Shop in Oxford als Opfer einer Vergiftung tot umfällt, gehen Lucy Swift und ihre Bande untoter Amateurdetektive der Sache auf den Grund.

Der Elderflower Tea Shop befindet sich neben dem Cardinal Woolsey’s – dem Wollgeschäft, das Lucy führt und in dem sich spät am Abend die Strickrunde der Vampire trifft. Bei den Teestubenbesitzerinnen handelt es sich um zwei achtzigjährige Junggesellinnen, die alte Bekannte der Familie sind, also möchte Lucy dabei helfen, das Rätsel, das zur Schließung des Tea Shops geführt hat, zu lösen. Doch der Mord ist nicht das einzige Problem, mit dem die Schwestern Watt zu kämpfen haben. Ein Mann hat sich zwischen sie gestellt. Miss Florence Watt wird von einer alten Flamme umworben – und Mary Watt vertraut diesem Verehrer keineswegs.

Während Lucy versucht herauszufinden, wer von seinen vielen Feinden den unangenehmen Colonel Montague vergiftet haben könnte, frischt Lucy ihre Zaubersprüche wieder auf, bevor das Wicca-Buffet stattfindet, das sie auf Drängen ihrer Hexencousine unbedingt besuchen soll.

Aber sie muss sich immer noch daran gewöhnen, eine Hexe zu sein, und seit sie einen Zauberspruch verpatzt und so ihre Küche in die Luft gesprengt hat, lässt sie es mit der Zauberei langsam angehen.

Auch beim Stricken läuft es nicht viel besser. Einmal strickt sie links statt rechts, ein anderes Mal lässt sie so viele Maschen fallen, dass ihr handgestrickter Schal aussieht, als wäre er von Riesenmotten angegriffen worden – an solchen Tagen würde Lucy am liebsten wieder ihr Sack und Pack nehmen und nach Boston zurückgehen. Das täte sie vielleicht auch, würde sie dann nicht ihre geliebte untote Großmutter, ihre neuen Freunde, einen sehr erotischen Vampir und einen äußerst lebendigen städtischen Detective vermissen.

 

Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt die Protagonistin Lucy, wie sie in einem magischen Buch blättert, dabei lächelnd über die Schulter schaut und einen Strickcardigan trägt – damit ist alles enthalten, was das Buch ausmacht. Lucy, die angehende Hexe und ihr Strickladen. Einzig der Vampiranteil fehlt mir hier auf dem Cover, aber das macht weniger aus. Die Aufmachung des zweiten Bandes ist ähnlich gehalten wie beim ersten Band, somit greifen Fans des ersten Bandes hier also gern wieder zu.

 

Eigener Eindruck:
Lucy gewöhnt sich langsam daran, dass ihre Großmutter nun ein Vampir ist und sie selbst scheinbar eine Hexe. Langsam lässt sie die jüngsten Ereignisse sacken, bei denen sie selbst fast zu einem Mordopfer geworden wäre. Doch dann überschlagen sich abermals die Ereignisse. Im Elderflower, welches von zwei netten alten Damen geführt wird, hängt der Haussegen schief, denn eine der Damen hat sich verliebt, was der anderen scheinbar missfällt. Hinzu kommt, dass diese nun darauf angewiesen ist neues Personal einzustellen. Und als scheinbar der ganze Ort im Elderflower zum Tee trinken erscheint, passiert das ungeheuerliche. Einer der Gäste kippt tot vom Stuhl und ist scheinbar vergiftet worden. Doch wer hätte dem alten Mann etwas anhaben wollen und war er wirklich das beabsichtigte Opfer? Die Polizei beginnt zu ermitteln und so gerät auch Lucy wieder ins Visier der Ermittler, denn sie war bei dem Mord dabei und scheinbar versucht ihr jemand diesen auch in die Schuhe zu schieben! Zeit sich der Sache anzunehmen. Doch es ist nicht alles so, wie es scheint!

 

Der zweite Band der Nachwuchshexe Lucy liest sich wieder sehr angenehm. Schnell kommt man in die Geschichte rein, kann noch einmal die Zusammenhänge auffrischen und sich alles bildlich vorstellen. Schön ist bei diesem zweiten Buch vor allem, dass man auf viele bekannte, aber auch neue Gesichter trifft. Das Buch ist detailliert geschrieben und so bleiben kaum Fragen offen. Emotionen werden ebenfalls gut transportiert, auch wenn ich noch nicht ganz nachvollziehen kann, was Lucy nun an dem Kommissar findet. Bei mir würde der wohl schon lange abgehakt sein, besonders nachdem er Lucy immer wiederlinks liegen lässt, wenn er denkt, dass sie etwas mit dem Fall zu tun haben könnte. Da lobe ich mir dann doch eher den mysteriösen Rafe – ja ich bin eindeutig Team Vampir. Schön finde ich auch, dass die Autorin den schrulligen Vampirclub beibehalten hat, bei dem sich die Vampire regelmäßig treffen und einfach stricken. Herrlich kurios, herrlich harmlos, herrlich schön. Was mir auch sehr gefallen hat waren die Verstrickungen der Charaktere untereinander. Zwar war dann deren Handeln nicht immer ganz nachvollziehbar, aber zum Ende hin löst sich ja alles auf und das hat es dann wirklich in sich. Einfach gut gemacht, mehr braucht man dazu wohl nicht sagen. Ab und an sind ein paar Passagen recht langwierig, aber darüber kann man immer gern hinwegsehen. Das Buch ist entspannend und unkompliziert.

 

 

Fazit:

Ein gelungener Roman mit vielen Details, welcher aber zeitweise auch ein bisschen zum Schwafeln neigt. Trotzdem gibt es für diesen gemütlichen Mysterykrimi eine klare Leseempfehlung, allein schon, weil die Charaktere wirklich klasse gestaltet sind – und vielleicht auch ein bisschen schrullig.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9781990210372

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 288 Seiten

Verlag: Ambleside Publishing

Erscheinungsdatum: 26.04.2022

 

Dienstag, 24. Oktober 2023

Alea Aquarius Band 01 - Der Ruf des Wassers von Tanya Stewner

 


Du bist nicht die, die du zu sein glaubst.

Dein Leben ist ein großes Geheimnis.

Doch nun kannst du es lüften,

doch dafür musst du über dich hinaus wachsen.

 

 

Zum Inhalt (Booklet):


Alea fühlt den Sog des Meeres, seit sie denken kann, und doch fürchtet sie es. Denn wenn sie mit Wasser in Berührung käme, könnte es tödlich für sie enden. Das hat Aleas Mutter ihrer Pflegemutter gesagt, bevor sie verschwand. Eines Tages schließt Alea sich der Alpha Cru an, die auf einem Segelboot über die Meere schippern. Bei einem Sturm wird sie über Bord geschleudert. Und danach ist alles anders ... Erster Band der coolen Meermädchen-Serie von Bestsellerautorin Tanya Stewner. Meeresmagie, Abenteuer und eine wunderbare Freundschaft!

 

Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt in zeichnerischer Form den Charakter der Alea, welche von Wasser umgeben scheint. Das passts ehr gut, verrät aber auch noch nicht zu viel. Der Stil jedenfalls war für mich gleich ein richtiger Hingucker und so habe ich beherzt zugegriffen.

 

Eigener Eindruck:
Alea lebt bei ihrer Ziehmutter Marianne. Als diese scheinbar einen Herzinfarkt hat, flüchtet sich Alea auf die Straßen Hamburgs, da sie Angst hat, dass etwas Schlimmeres passiert sein könnte und das Jugendamt bereits auf sie wartet. Während Alea dort im Hafen sitzt, beobachtet sie eine Gruppe Jugendlicher, von denen sie sich sofort angezogen fühlt und schon bald schließt sie mit diesen auch Freundschaft. Gemeinsam begleiten sie Ben, sein kleiner Bruder Sammy und Tess – welche sich als Alpha Cru vorstellen - ins Krankenhaus zu Marianne, wo Alea mehr über ihre Herkunft erfährt und die Erlaubnis bekommt mit ihren neuen Freunden auf Spurensuche zu gehen. Fortan lebt Alea auf dem Schiff der Alpha Cru und reist mit ihnen in die Niederlande, wo Marianne einst Alea von deren Mutter überreicht bekommen hat. Doch die Reise ist gefährlich für Alea, denn sie hat eine Wasserallergie, die ihre Haut sofort brennen lässt. Als Alea bei einem Unglück über Bord geht, passiert aber das Unglaubliche, denn das Wasser ist doch nicht so gefährlich wie sie dachte, ganz im Gegenteil…

 

Die Geschichte von Alea liest sich interessant und man kommt schnell in den Schreibstil der Autorin hinein. Sofort hat man die passenden Bilder vor Augen und lernt die Charaktere mit ihren Eigenheiten kennen und lieben. Dabei muss man ab und an wirklich nur den Kopf schütteln oder eben Schmunzeln. Bisweilen wirkt das Buch dadurch auch ein bisschen schräg – deshalb liebe Kinder, bitte nicht alles nachmachen! Trotzdem liest sich das Abenteuer von Alea aber weg wie nichts. Es macht Spaß mit ihr fremde Dinge zu erkunden, es ist auch aufbauend zu sehen, dass man stets über sich hinaus wachsen kann, wenn man nur möchte und es ist auch schön zu lesen, wie die Alpha Cru immer mehr zusammen wächst. Trotzdem wirft das buch für mich aber auch Fragen auf. Oder besser gesagt, kann ich die Reaktionen nicht so ganz nachvollziehen. So ist da diese Sache mit der Wasserallergie, die für mich immer mit der einen Sache nicht übereinging, dass sie ja auch mal Duschen muss – das wurde dann zwar irgendwann geklärt, aber bis es so weit war, war das immer bei mir im Hinterkopf. Auch diese lässige Art von Marianne Alea einfach mit der Truppe da in die wilde, weite Welt zu schicken, das war schon ziemlich heftig. Ja, da war so Einiges, was ich für mich nicht gleich „klar machen“ konnte. Aber trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, vor allem, weil der erste Teil mit einem recht fiesen Cliffhänger endet.

 

 

Fazit:

Ein gelungener Auftakt für die Reihe rund um Alea. Einerseits magisch, manchmal ein bisschen schräg und dann wieder herzensgut. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, wenn auch den Hinweis, dass ich nicht immer alles in dem Buch nachvollziehen konnte.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

ISBN: 9783751204378

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 320 Seiten

Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH

Erscheinungsdatum: 14.07.2023