Sonntag, 29. Dezember 2019

Langenscheidt Übelsetzungen - Sprachpannen aus aller Welt - Dankstelle von Langenscheidt-Redaktion und Titus Anru

Zum Inhalt:
- Von "Dummkopfcreme" bis "Krake mit Riechfläschchen": alles, was den Gaumen kitzelt

- "Wählen Sie ihr Schicksal vor": wundersame Neuentwicklungen aus dem Bereich der Technik

- Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Von wegen, zeigen unsere Bildpannen aus aller Welt!

- Auch im dritten Band: über 120 witzige Sprachpannen aus aller Welt, präsentiert auf großen Farbfotos und kommentiert in scharfsinnigen Texten des SZ-Journalisten Titus Arnu!

Cover:
Auch dieses Cover konnte mich weniger überzeugen, auch wenn es den Kern des Buches sehr gut trifft. Zu sehen ist hier das Schild einer Tankstelle, bei dem das Wort Tankstelle eben falsch geschrieben ist. Das Thema wird damit zwar sehr gut dargestellt, ist aber nicht besonders hübsch anzusehen.

Eigener Eindruck:
Genau wie die anderen Bände der Langscheidt-Reihe der Übelsetzungen ist auch dieser Band durch viele Fotografien der Leser entstanden. Massenweise finden wir sie hier. Rechtschreibfehler, fehlerhafte Übersetzungen und so manch fragwürdige Interpretation der deutschen Sprache. Zu jedem Foto gibt es einen sarkastischen Kommentar und auch eine Beschreibung, wo das eine oder andere Foto wohl zu finden ist. Für so manchen mag dieser flache Humor vielleicht ansprechend sein, ich frage mich jedoch, warum man ein Buch daraus gemacht hat. Zwar muss man bei der einen oder anderen Sache schmunzeln, aber die Masse an Fehlerhaftigkeiten und deren Auswertung sind auf Dauer nichts für mich und haben mich teilweise auch so sehr gelangweilt, dass das Buch für mehrere Zeit in der Ecke lag. Manche Schilder oder Hinweise sind sogar so schlecht geschrieben, dass man lange überlegen muss, was man denn da überhaupt gelesen hat, bevor man sich dem Kommentar überhaupt erst einmal widmet. Unterm Strich sind die Bücher dieser Reihe wirklich nichts Besonderes und sind meiner Meinung auch nicht lesenswert. Sollte man dieses Büchlein verschenken wollen, sollte man sich gewiss sein, dass sich der Beschenkte in den meisten Fällen wohl eher weniger darüber freut. Schade eigentlich. Die Idee hinter dem Buch war sicher nicht schlecht. Aber Geld würde ich dafür nicht bezahlen. Das ist es wirklich nicht wert.

Fazit:
2 von 5 Sterne

Daten:
ISBN: 9783468298479
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 128 Seiten
Verlag: Langenscheidt
Erscheinungsdatum: 29.06.2009


Langenscheidt Übelsetzungen - Sprachpannen aus aller Welt - Geschütteltes Meer von Langenscheidt-Redaktion

Zum Inhalt:
Willkommen Fußball-Ventilatoren der Welt! Happy-Hauer-Cocktail gefällig? Oder doch lieber eine Morgenlatte? Aber waschen dieses Bekleiden verkehrt! Richtungen: Enviro-Schmarotzen sollte seintrockne nie nässen. Alles klar? Nein? Dann brauchen Sie "Übelsetzungen". Langenscheidt präsentiert in diesem Büchlein witzige Sprachpannen aus aller Welt, die auf großen Farbfotos dokumentiert sind. Von Extrajungfrauenöl bis Kartoffelknochen ist alles dabei: Über 100 deutsche und englische Übelsetzungs-Highlights auf Schildern, in Speisekarten, Rezepten, Gebrauchsanweisungen, Prospekten, Waschanleitungen, etc. aus Amerika, Asien, Afrika und Europa. Kommentiert werden die Sprachpannen in scharfsinnigen Texten vom Journalisten der Süddeutschen Zeitung Titus Arnu. Ein amüsantes Buch, das bei Jung und Alt gleichermaßen für Unterhaltung sorgt.

Cover:
Das Cover gibt einen guten Einblick in die Thematik, auch wenn es weniger spektakulär wirkt. Freunde der Reihe werden hier sicher schnell zugreifen, für mich war das Cover eher nicht so der Renner, um ehrlich zu sein. Zwar trifft es die Kernaussage, aber optisch macht es eben nicht viel her. Schade eigentlich.

Eigener Eindruck:
Genau wie die anderen Bände der Langscheidt-Reihe der Übelsetzungen ist auch dieser Band durch viele Fotografien der Leser entstanden. Massenweise finden wir sie hier. Rechtschreibfehler, fehlerhafte Übersetzungen und so manch fragwürdige Interpretation der deutschen Sprache. Zu jedem Foto gibt es einen sarkastischen Kommentar und auch eine Beschreibung, wo das eine oder andere Foto wohl zu finden ist. Für so manchen mag dieser flache Humor vielleicht ansprechend sein, ich frage mich jedoch, warum man ein Buch daraus gemacht hat. Zwar muss man bei der einen oder anderen Sache schmunzeln, aber die Masse an Fehlerhaftigkeiten und deren Auswertung sind auf Dauer nichts für mich und haben mich teilweise auch so sehr gelangweilt, dass das Buch für mehrere Zeit in der Ecke lag. Manche Schilder oder Hinweise sind sogar so schlecht geschrieben, dass man lange überlegen muss, was man denn da überhaupt gelesen hat, bevor man sich dem Kommentar überhaupt erst einmal widmet. Unterm Strich sind die Bücher dieser Reihe wirklich nichts Besonderes und sind meiner Meinung auch nicht lesenswert. Sollte man dieses Büchlein verschenken wollen, sollte man sich gewiss sein, dass sich der Beschenkte in den meisten Fällen wohl eher weniger darüber freut. Schade eigentlich. Die Idee hinter dem Buch war sicher nicht schlecht. Aber Geld würde ich dafür nicht bezahlen. Das ist es wirklich nicht wert.

Fazit:
2 von 5 Sterne

Daten:
ISBN: 9783468298516
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Fester Einband
Umfang: 127 Seiten
Verlag: Langenscheidt
Erscheinungsdatum: 05.07.2007


Freitag, 20. Dezember 2019

Millie fährt Zug von Dagmar Chidolue

Zum Inhalt:
Millie fährt mit Mama, Papa und der kleinen Schwester mit dem Zug zu ihrer Oma. Die Bahnfahrt ist aufregend: Millie darf essen, spielen und malen und dem Kontrolleur sogar die Fahrkarten geben. Nur die Zugtoilette ist leider ein richtiges Wickel-Wackel-Klo! 

Cover:
Fans der Reihe werden das Cover lieben, weil es einen absoluten Wiedererkennungswert hat. Zu sehen ist hier in ihrem typischen Darstellungsstil die kleine Millie, wie sie mit einem kleinen Koffer vor einem Zug den Bahnsteig entlang eilt. Das passt wieder sehr gut zu der Geschichte und spiegelt somit eine Szene aus der kleinen Geschichte wieder.

Eigener Eindruck:
Millie darf das erste Mal Zug fahren! Die Reise geht zu ihrer Oma und Millie ist schon ganz schön aufgeregt. Das geht ja schon beim Anstellen für die Fahrkarten bis hin zum fast verpassten Zug los. Dann sind da auch noch die anderen Fahrgäste und ganz besonders ihr Gegegnüber, der Herr Kugelrund, der wird argwöhnisch von Millie betrachtet, könnte er doch ihre Banane haben wollen. Es gibt so viel zu entdecken in dem Zug und dann ist da auch noch der Fahrkartenkontrolleur der Millie und ihren Papa ohne Fahrschein antrifft, weil die Karten ja noch bei Mama am Platz sind...

Dieses Kinder-Maxi aus der "Millie-Reihe" ist ein schöner Einstieg in die Abenteuer der kleinen und manchmal auch recht frechen Millie. Während die Bücher sich mit fernen Reisezielen beschäftigen, geht es in diesem dünnen Heftchen um eine Reise innerhalb Deutschlands, explizit mit dem Zug. Dabei beschreibt die Autorin in einfachen Sätzen was Millie hier alles erlebt und gibt sich so herzig Mühe dieses Buch für Kinder zu gestalten, dass einem richtig warm ums Herz wird. Außerdem wird die niedliche Geschichte, bei der man auch als Erwachsener öfter einmal schmunzeln muss, durch viele Illustrationen begleitet, sodass man mit den kleinen Knirpsen neben der Geschichte noch einige andere Details entdecken kann, was ich wirklich klasse finde, denn so bleiben sie bei der Geschichte am Ball und es wird nicht langweilig. 

Empfehlen möchte ich das kleine Büchlein allen Freunden der kleinen Millie und jenen, die es vielleicht werden wollen oder bald eine kleine Zugreise antreten werden. Mit Millie hat man immer viel Spaß und es gibt viel zu entdecken!

5 von 5 Sterne

Daten:
ISBN:9783770741847
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Flexibler Einband
Umfang:24 Seiten
Verlag:Ellermann
Erscheinungsdatum:01.01.2010

Harry Potter und der Halbblutprinz von Joanne K. Rowling

Zum Inhalt:
Seit Voldemort, der gefährlichste schwarze Magier aller Zeiten, zurückgekehrt ist, herrschen Aufruhr und Gewalt in der magischen Welt. Als Harry und seine Freunde Ron und Hermine zu ihrem sechsten Schuljahr nach Hogwarts kommen, gelten strengste Sicherheitsmaßnahmen in der Zauberschule. Um Harry gegen das Böse zu wappnen, erforscht Dumbledore mit ihm die Geschichte des Dunklen Lords. Ob auch Harrys Zaubertrankbuch, das früher einem »Halbblutprinzen« gehörte, ihm helfen kann? 

Cover:
Ich persönlich liebe die Cover der ersten Ausgaben ja ungemein. Sie sind in ihrer Art so einzigartig und haben doch immer wieder einen Wiedererkennungswert. Zu sehen ist auf diesem Cover wieder typischerweise der Kopf von Harry, was einen absoluten Wiedererkennungswert hat. Außerdem sehen wir im Hintergrund, wie er mit Professor Dumbledore in einem kleinen Boot sitzt und auf etwas zuzusteuern scheint. Das passt sehr gut zur Geschichte und vermittelt auch die düstere Stimmung, die in dem Buch zum tragen kommt. Wirklich klasse gemacht und deshalb mein absoluter Favorit unter den vielen Covern, die es mittlerweile gibt.

Eigener Eindruck:
Das nun mittlerweile sechste Jahr bricht für Harry und seine Freunde in der Schule von Hogwarts an. Es gibt viele Änderungen seit der dunkle Lord wieder aufgetaucht ist und die Schüler erkennen mehr und mehr in welcher Gefahr sie und die Schule Hogwarts sich befinden. Trotzdem sollen die Schüler lernen, was vor allem für Harry wieder zur Tortur kommen könnte, gäbe es da nicht ein kleines Büchlein, welches ihn plötzlich im Fach Zaubertränke unterstützt und ihn zu Bestleistungen auflaufen lässt. Einst gehörte dieses Buch dem "Halbblutprinzen" und Harry fühlt sich in einer gewissen Weise mit diesem Buch verbunden. Außerdem wird Harry von Professor Dumbledore gebeten mit ihm zu versuchen den dunklen Lord zu schwächen. Gemeinsam brechen die beiden zu einer gefährlichen Reise auf, die Harrys Leben für immer verändern wird...

Mehr brauche ich zu diesem Band denke ich kaum schreiben, da viele die Geschichte von Harry kennen. Es ist ein klassischer Weihnachtsfilm geworden und begeistert seit Generationen Leser ob jung oder alt. Dieses Buch ist wieder so ganz anders als seine Vorgänger. Man wächst mit Harry an seinen Aufgaben und es fällt immer mehr auf, dass die Reihe erwachsener wird. Es gibt viele düstere und dramatische Szenen und man fragt sich als Leser, obwohl man alles voller Spannung verfolgt, warum dieses kindliche Buch solche Wendungen annimmt. Besonders das Ende dieses Bandes hat mich sehr aufgewühlt zurück gelassen und ich habe mich gefragt, warum die Autorin solch eine Schlüsselfigur auf so eine Weise aus dem Buch scheiden lässt. Das macht einfach unfassbar wütend und ich habe echt überlegt, ob ich den letzten Band überhaupt noch lesen möchte, nachdem eine meiner Lieblingsfiguren so "abhanden" gekommen ist. Sieht man davon aber ab bekommt man von der Autorin wieder eine Welt voller Wunder und so viel Spannung wie noch nie. Es gibt ein Wiedersehen mit lieb gewonnenen Charakteren, aber man muss sich auch von dem einen oder anderen verabschieden. Das ist ein interessantes Wechselbad der Gefühle und macht das Buch noch spannender. Außerdem fand ich es wirklich toll zu raten, wer denn nun der Halbblutprinz in Wirklichkeit ist und ich muss sagen, dass ich da doch einen ganz guten Riecher hatte. Auch der klassische Disput zwischen Harry und Malfoy wird in diesem Buch weiter fort geführt. Und manchmal wusste ich nicht so recht, ob ich Mitleid mit Malfoy haben sollte oder ihn einfach weiterhin so hassen wie in den Büchern davor. Eigentlich recht raffiniert gemacht diese Fehde so lange durch die Bücher mitzunehmen und so für den Leser immer wieder den absoluten Anticharakter zu schaffen.

Fazit:
Auch in dem sechsten Band von Harry Potter bekommt der Leser wieder allerhand geboten, auch wenn alles düsterer ist als je zuvor. Fans der Reihe werden das Buch sicher verschlingen. Von mir gibt es einen Punkt Abzug, weil ich mit dem Ableben eines ganz bestimmten Charakters so ganz und gar nicht einverstanden bin.
Solide 4 von 5 Sterne

Daten:
ISBN:9783551557469
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Fester Einband
Umfang:640 Seiten
Verlag:Carlsen
Erscheinungsdatum:31.08.2018

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Cara - Gespenstermädchen sind grün von Rald Leuther

Zum Inhalt:
Grün leuchtend und rotzfrech: Cara, das Gespenstermädchen, mischt Jonathans Leben ganz schön auf! Mit ihren Streichen weist sie Jonathans fiese Klassenkameraden in die Schranken und auch die kinderfeindliche Hausverwalterin Frau Krakenhuber bekommt Caras Gespensterkräfte zu spüren. Mit seiner neuen grünen Freundin hat Jonathan endlich wieder Spaß und der Umzug nach Berlin ist doch nicht so schlimm. Aber dann verliert Cara plötzlich ihre Kräfte und Jonathan muss alles daran setzen, sie zu retten ... 

Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Zu sehen ist hier in schattenhafter Form und grün leuchtend umrandet das Gespenstermädchen Cara umgeben von Spinnen und Fledermäusen sowie Gräsern und Geäst. Das passt recht gut und ist ein absoluter Hingucker, wie ich finde.

Eigener Eindruck:
Jonathan lebt mit seiner Familie in einem Wohnhaus in der Stadt, wo es ihm so gar nicht gefällt. Während seine Eltern immer recht geschäftig sind, versucht er sich so durchs Leben zu schlagen, als plötzlich ein grün leuchtendes Mädchen in seinem Zimmer auftaucht und behauptet ein Gespenst zu sein! Das glaubt Jonathan schließlich auch, als diese ihn prompt mit sich mit nimmt und durch Wände mit ihm wandelt. Absolut verrückt! Die beiden freunden sich an und spielen so mancherlei Streiche. Doch eines Tages beginnt die Kraft von Cara zu schwinden. Einzig ihr gestohlener Schatz kann sie retten. Aber wie sollen sie den finden? Die Zeit rennt den beiden Freunden davon und Cara wird immer schwächer!

Dieses Büchlein war wirklich mal wieder etwas völlig Neues. Geister waren bis jetzt ja nie so mein Thema gewesen, aber ich muss sagen, dass mir das Büchlein doch ganz gut gefallen hat. Die Geschichte von Cara und ihrem Freund Jonathan ist sehr einfach geschrieben, sodass man sich sehr schnell hinein findet. Neben humorvollen, aber auch ernsten Szenen schafft es der Autor auch Spannung aufzubauen, was wirklich Spaß beim Lesen macht. An einigen Stellen hätte ich mir jedoch mehr Details und vielleicht auch ein bisschen mehr Logik gewünscht, auch wenn es sich hier um eine Fantasygeschichte handelt. Doch ein Kind, welches mal eben durch den Kanal kriecht und so keine Aufmerksamkeit erregt, das war mir dann doch ein bisschen zu weit her geholt. Cool wiederum fand ich den Onkel von Cara, der ja schon einige Jahre geschlafen hat (auch hier wieder eine kleine Logiklücke..) und dann mir nichts dir nichts mal schnell in der Stadt auftaucht, um einkaufen zu gehen. Sehr hilfsbereit, sehr passend in diesem Moment, aber eben logisch irgendwie nicht so mein Fall gewesen. Ansonsten gibt es an der Geschichte wirklich nichts auszusetzen und ich möchte euch das Büchlein wärmstens empfehlen, wenn ihr selbst Geistergeschichten mögt oder einen jungen Leser begeistern wollt. Damit seid ihr definitiv gut beraten. Die Charaktere sind wirklich mehr als sympathisch, sodass sich die jungen Leser schnell in die beiden hineinversetzen können. Einfach genial gemacht.

Fazit:
4 von 5 Sterne

Daten:
ISBN:9783522183123
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Fester Einband
Umfang:159 Seiten
Verlag:Thienemann ein Imprint der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:21.03.2012

Dem Weihnachtsrätsel auf der Spur von Stefan Wilfert und Charlotte Wagner

Zum Inhalt:
Bald ist Heilig Abend – und Jonas und Tina sind schon ganz aufgeregt: Sie wollen unbedingt den Wettbewerb um das am schönsten geschmückte Haus gewinnen! Also nichts wie ran an Lichterketten und Weihnachtsschmuck. Doch kaum haben sie das Haus mühevoll dekoriert, sind die Sachen auch schon wieder verschwunden! Will da etwa jemand ihren Sieg verhindern? Und hat der Dieb möglicherweise auch etwas mit den Rätselfragen zu tun, die sie plötzlich jeden Tag vor ihrer Haustür finden? Die Geschwister legen sich auf die Lauer – und erleben eine dicke Überraschung! 

Cover:
An sich fand ich das Cover besonders für Kinder in der Weihnachtszeit recht ansprechend. Da haben wir die beiden Geschwister Jonas und Tina, die scheinbar im Keller stehen und vor und über ihnen im Schein einer Taschenlampe die Kisten mit der Weihnachtsdekoration. Doch da hängt auch noch ein Briefumschlag mit einem Fragezeichen, eine schöne Assoziation zu der Thematik der Rätsel, die sie jeden Tag unbekannter weise zugestellt bekommen.

Eigener Eindruck:
Tina und Jonas werden in der Weihnachtszeit bitter enttäuscht, denn ihr Opa, der in Kanada lebt, verletzt sich und kann so zu Weihnachten nicht zu seiner Familie nach Deutschland fliegen. Als die beiden Geschwister von einem Wettbewerb hören, bei dem das schönste geschmückte Haus in der Weihnachtszeit einen Geldpreis gewinnen kann, sind die beiden Feuer und Flamme. Denn von dem Preisgeld wollen sie sich die Tickets für die  Reise nach Kanada sichern. Von ihren Eltern bekommen sie das okay, jedoch sollen sie alles allein schmücken, was den Geschwistern jedoch unproblematisch erscheint, denn unten im Keller ist ja die alte Weihnachtsdeko von Opa und damit haben sie den Preis sicher schnell in der Tasche - denken sie! Denn jedes Mal, wenn wie etwas aufhängen oder anbringen, wird es gestohlen. Die  Geschwister sind sich sicher, dass sie den Dieb fangen können! Und dann hinterlässt dieser auch noch Rätsel, die die Geschwister lösen solle. Sehr mysteriös!

Dieses Buch ist wie eine Art Weihnachtskalender gestaltet. In 24 Kapiteln, die man wie ein Türchen im Kalender immer erst öffnen muss, begleitet man die Geschwister Jonas und Tina bei ihrem Vorhaben das Haus zu schmücken und einen Dieb zu jagen. An sich eine ganz nette Idee, jedoch konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. Zwar ist die Geschichte sehr einfach geschrieben, sodass man sich schnell hinein finden kann, aber irgendwie fehlt mir der gewisse Grad an Spannung, der einen immer wieder zum nächsten Türchen hinfiebern lässt. Die Rätsel die die beiden Kinder aufbekommen finde ich bisweilen etwas schwer, sodass ich mir nicht so sicher bin, ob ein Kind diese wirklich lösen könnte und ich muss auch sagen, dass ich den Konflikt zwischen dem Nachbarsjungen Ollie und den Geschwistern etwas sehr übertrieben fand. Trotzdem war es interessant mitzurätseln, wer denn nun der Dieb ist. Dabei musste ich auch ab und an schmunzeln, was die beiden Kinder so für Sprüche an den Tag legen, wenn sie sich wundern. Da kommen Sätze wie "Ach du dicke Fahrradpumpe" etc., die wirklich ziemlich schräg sind. Und doch schleppt sich das Buch dann so langhin. Irgendwie schafft es der Autor nicht Spannung aufzubauen. Ab und an bin ich dann doch über dem Buch eingeschlafen oder hatte auf das nächste Kapitel nicht so wirklich Lust. Und wenn mir das alles schon zu lang wird, dann weiß ich auch, dass es den jungen Lesern auch zu langatmig wird, denn eigentlich kann ich mich recht gut für Jugendliteratur begeistern. Was dem Buch auch noch ein bisschen den Spaß nimmt ist das mühsame Aufknibbeln der Seiten. Es ist sehr schwer diese zu öffnen, ohne, dass die einreißen, auch wenn man ein Lineal oder einen Brieföffner nimmt. Die Einreißstellen sind wirklich schlecht gestanzt. Schade auch, dass die Illustrationen, die alle 4 Seiten kommen, sich dann doch auch ab und an wiederholen. Da hätte man sich doch ein bisschen mehr Mühe geben können, wie ich finde.

Fazit:
Ein Weihnachtskalenderbuch ist an sich eine sehr schöne Idee, wie ich finde, jedoch sollte es dann auch wirklich spannend sein, wenn dieser schon als Krimi angepriesen wird. Leider fehlte die Spannung hier und die Rätsel waren jetzt auch nicht so der Bringer, dass man selbst Lust hatte mitzurätseln beziehungsweise diese hätte überhaupt lösen können.

3 von 5 Sterne

Daten:
ISBN:9783570223628
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Flexibler Einband
Umfang:200 Seiten
Verlag:cbj
Erscheinungsdatum:08.10.2012

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Ich hab dich lieb, Opa von David Bedford

Zum Inhalt:
Eine hinreißende Geschichte über den kleinen Bären

- Heitere, herzerwärmende Geschichte für jeden Großvater und sein Enkelkind
- Jede Seite liebevoll farbig illustriert
- Kindgerechte, kurze Sätze eignen sich ideal als Gutenachtgeschichte

An einem warmen und sonnigen Nachmittag ging Boris, der kleine Bär, mit seinem Opa am Flussufer spazieren. ""Hast du Lust, ein bisschen zu schwimmen, Boris?"" Der kleine Bär schüttelte den Kopf. ""Ich mag das Wasser nicht, Opa"", sagte er. ""Komm, wir halten nur mal eine Pfote rein, um zu sehen, wie es sich anfühlt"", schlug Opa Bär vor.

In diesem liebevoll illustrierten Bilderbuch lernen die Kleinen, dass sie mit ein bisschen Liebe und Unterstützung gar keine Angst vor Neuem haben brauchen! Eine hinreißend heitere Geschichte über die innige Beziehung zwischen Großvater und Enkel mit bezaubernden, seitenfüllenden Illustrationen. Empfohlen für Kinder ab 3 Jahren.

Cover:
Wie bereits bei dem Buch "Ich hab dich lieb, Mama", bin ich auch hier richtig begeistert von dem Cover. Zu sehen ist hier der kleine Bär Boris, wie er mit Opa Bär an einem Fluss steht. Das passt zum einen sehr gut zum Inhalt der Geschichte und zeigt auch wie detailverliebt die Illustrationen der Geschichte sind. Wirklich klasse gemacht.

Eigener Eindruck:
Boris Bär ist mit seinem Opa unterwegs. Doch als dieser mit ihm baden gehen will, mag sich Boris dem Wasser nicht nähern, da er scheinbar Angst hat. Ganz liebevoll führt ihn sein Opa an das Wasser heran und zeigt, dass man hier richtig Spaß haben kann, bis Boris keine Angst mehr vor dem Wasser hat und seinem Opa sagt, wie lieb er ihn hat.

Dieses Kinderbuch ist eine wirklich herzige Geschichte bei der es neben Geduld mit dem Enkel auch um Mut geht - etwas wagen und dann feststellen, dass alles doch ganz toll ist. Hiervon handelt diese Geschichte und ist dabei so niedlich bebildert, dass man am liebsten einfach dahin schmelzen würde. Die Sätze zu der Geschichte sind sehr einfach und eingängig geschrieben, sodass man sie leicht vorlesen und die kleinen Knirpse das Vorgelesene auch sehr gut verstehen können. Es ist auch nicht zu viel, sodass die Aufmerksamkeit doch recht gut aufrecht erhalten werden kann. Neben den Szenen zu der Geschichte gibt es auf den Bildern aber noch mehr zu entdecken, was den kleinen Rackern wirklich Spaß machen kann. Mir persönlich gefällt das Buch wirklich ganz gut und ich denke, dass ich mir auch noch die anderen Bücher der Reihe zulegen werde, damit unsere Kleine ihren Spaß daran haben kann.

Fazit:
5 von 5 Sterne

Daten:
ISBN:9781474867153
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Fester Einband
Umfang:32 Seiten
Verlag:Parragon Books Ltd Bath
Erscheinungsdatum:16.09.2016

Ich hab dich lieb, Mama von David Bedford

Zum Inhalt:
Eine hinreißende Geschichte über das kleine Reh

- Heitere, herzerwärmende Geschichte für jede Mutter und ihr Kind
- Jede Seite liebevoll farbig illustriert
- Kindgerechte, kurze Sätze eignen sich ideal als Gutenachtgeschichte

Eines Morgens hatte Robin Reh keine Lust mehr, nur ums Haus herum zu spielen. "Ich will etwas Neues sehen"", sagte er zu seiner Mutter. ""Dann lass uns einen Ausflug machen und schauen, ob wir etwas Neues entdecken können"", antwortete Mama Reh.

In diesem liebevoll illustrierten Bilderbuch lernen die Kleinen, dass es mit ein wenig Unterstützung und Liebe ganz leicht sein kann, mutig zu sein! Eine hinreißend heitere Geschichte über die innige Beziehung zwischen Mutter und Kind mit bezaubernden, seitenfüllenden Illustrationen. Empfohlen für Kinder ab 3 Jahren.

Cover:
Ein wirklich zuckersüßes Cover ist dieses hier. Zu sehen sind hier Robin Reh und seine Mutter Mama Reh, wie sie einträchtig beieinander stehen. Das Bild vermittelt so viel Liebe, dass man einfach dahin schmelzen würde. Außerdem zeigt es bereits welche schöne und detailreiche Qualität die Illustrationen haben.

Eigener Eindruck:
Robin Reh ist langweilig beim Spiel vor seiner Heimat und so bittet er seine Mutter mit ihm die Welt zu erkunden. Das ist interessant und sie entdecken viele neue Dinge, doch dann weiß Robin nicht mehr, wie er allein nach Hause kommen würde und so zeigt seine Mutter ihm geduldig, wie er sich wieder an den Weg erinnern kann.

Die Geschichte von Robin Reh und seiner Mama fand ich ja wirklich so herzerwärmend, dass ich vor Begeisterung gleich noch einmal durch diese tolle Geschichte blättern musste. Ich bin ja zur Zeit auf der Suche nach wirklich tollen Kinderbüchern und das hier ist eine richtige Perle. Nicht nur, dass alles sehr harmonisch zugeht, die Sätze sind einfach geschrieben und lassen sich schön vorlesen, die Seiten sind ganz wunderbar gestaltet und die Werte und Lehre die hier vermittelt werden sind wirklich klasse. Das ist genau das, was ein gutes Kinderbuch für mich haben muss. Neben der Geschichte kann man auf den Seiten mit den Kleinen noch viele andere Dinge entdecken. Schade finde ich jedoch, dass die Seiten recht dünn sind und so leider bei ungestümen Kindern wohl kein langes Leben haben. Trotzdem bekommt das Buch von mir volle Punktzahl, weil es wirklich so süß ist, dass man Karies davon bekommen könnte.

Fazit: 
5 von 5 Sterne

Daten:
ISBN:9781474867160
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Fester Einband
Umfang:32 Seiten
Verlag:Parragon Books Ltd Bath
Erscheinungsdatum:16.08.2016

Dienstag, 10. Dezember 2019

Der kleine Bär möchte schlafen von Caroline Nastro

Zum Inhalt:
Was tun, wenn man einfach nicht einschlafen kann? Der kleine Bär verlässt seine Höhle und stapft in die große Stadt, die niemals schläft, nach New York. Hier macht er die aufregendsten Entdeckungen. Er besucht die Freiheitsstatue, die Oper, das Metropolitan Museum und viele andere aufregende Orte. So ein großer Ausflug macht ganz schön müde. Der kleine Bär tapst weiter und weiter. bis er doch wieder zu Hause in seinem Wald landet. In der eigenen Höhle, bei Mama Bär und den Geschwistern schläft es sich eben doch am besten. 

Cover:
Das Cover finde ich sehr passend. Es zeigt den kleinen Bären mit seinem Schlafanzug und einem Kissen, wie er durch die Winterlandschaft wandert und scheinbar nachts nicht schlafen kann. Das gibt sehr gut den Inhalt wieder und gibt einen ersten Einblick in Qualität der Illustrationen. Wirklich hübsch gemacht.

Eigener Eindruck:
Da der Inhalt bereits gut umschreibt, was in dem Buch passiert, möchte ich gleich zum Wesentlichen kommen. Die Illustrationen in dem Buch sind herzig schön und lassen einen regelrecht vor Entzücken aufquietschen. Da gibt es gar nichts auszusetzen. Der Inhalt jedoch lässt mich etwas skeptisch zurück. Dass diese Geschichte für kleine New Yorker vielleicht nicht schlecht ist, mag ja sein, aber hier Wörter wie Broadway und komplizierte Künstlernamen zu verwenden ist nicht unbedingt das, was ich von einem Kinderbuch erwarte. Erwachsene und kleine Bewohner New Yorks werden verstehen, was hier vielleicht gemeint ist, unsere kleinen Mäuse hier zu Lande werden sicherlich Fragen haben, die man durchaus erklären kann, die aber hätten vermieden werden können, finde ich. Ansonsten ist auch diese Geschichte wirklich klasse gemacht und macht auch jungen Lesern Spaß, auch wenn man hier aufpassen muss, dass die Knirpse in ihrer ungestümen Art das Buch nicht vielleicht doch bei Zeiten in die ewigen Jagdgründe schicken, weil die Seiten doch recht dünn sind. Der Inhalt der Geschichte ist auch sehr lehrreich, nämlich, dass es doch immer wieder schön ist, zu hause zu sein und dort auch schlafen zu können beziehungsweise überhaupt schlafen zu können, auch wenn man gar nicht müde ist, denn irgendwann wird man ja dann doch müde und es ist weniger schön, wenn man dann nicht schlafen kann.

Fazit:
4 von 5 Sterne - eben wegen dieser komplizierten Worte

Daten:
ISBN:9783314103506
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Fester Einband
Umfang:32 Seiten
Verlag:NordSüd Verlag
Erscheinungsdatum:26.09.2016

Koko, das Huhn von YoYobooks

Zum Inhalt:
Die fröhlichen Hauptcharaktere sind als Fingerpuppe dargestellt, die so eine interaktive Vorlese-Geschichte entstehen lassen. Dadurch werden Sehvermögen und Vorstellungskraft der kleinen Zuhörer angeregt. 

Cover:
Das Cover meiner Version finde ich passender als dieses hier abgebildete. Bei mir sieht man, dass Koko das Huhn eine Fingerpuppe ist, deren Kopf man bewegen kann und das finde ich persönlich schöner, als diesen Pappeinband, bei dem man nicht gleich erkennen kann, dass dieses Büchlein für kleine Kinder interaktiv genutzt werden kann.

Zum Inhalt:
Koko lebt auf dem Bauernhof und ist ein sehr fleißiges Huhn. Sie hilft die Kühe zu melken, die anderen Tiere zu füttern und ist selbst auch noch ganz fleißig dabei ihre Eier zu legen. Diese Geschichte für kleine Kinder ist so herzig geschrieben, dass man fast einen Zuckerschock davon bekommen könnte. Es ist nicht nur eine schöne Übermittlung, dass es Spaß macht anderen zu helfen, sondern es ist auch gleichzeitig eine wunderbar illustrierte Geschichte, bei der man mit den kleinen Lesern die Welt der Tiere auf einem Bauernhof entdecken und erleben kann. Schön finde ich hier auch wieder, dass man durch Kokos Kopf schön interagieren und so die Aufmerksamkeit halten kann. Außerdem ist das Buch von den Seiten her schön dick, sodass die Kleinen nicht gleich das Buch in tausend Stücke fleddern können und so eine gute Weile Spaß daran haben. Das finde ich richtig gut gemacht. Ich kannte diese Fingerpuppenbüchlein ja noch nicht, finde sie aber so toll, dass ich mir noch ein paar für unsere kleine Maus zugelegt habe. Die sind eben ein echter Blickfang und so kann man vor allem die ganz Kleinen auch schön an die Thematik Bücher heran führen. Klasse.

Fazit: 
5 von 5 Sterne

Daten:
ISBN:9789463347730
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Pappbuch
Umfang:12 Seiten
Verlag:YoYo Books
Erscheinungsdatum:03.08.2017

Knuddel mich! von Helmi Verbakel

Zum Inhalt:
Komm in meine Arme!

Ein interaktives Büchlein zum Spielen und Kuscheln - für alle, die sagen wollen: "Ich hab dich lieb!"

Mit hochwertigen Stoffärmchen.

Cover:
Das Cover finde ich sehr schön gemacht, vor allem, weil man hier schon die Finger durch die Figur in Form eines Bären stecken kann und so die Kleinen schon zum Hinsehen animieren kann. Schade an dieser Stelle ist, dass meine kleine Maus eben noch zu klein ist und ich das Buch so noch nicht vorlesen kann, wie ich es gerne möchte, aber ich denke, dass dieses Buch eines der Lieblingsbücher werden kann, weil es eben die Möglichkeit gibt mit dem Buch wirklich toll zu arbeiten.

Zum Inhalt:
"Knuddel mich!" sagt schon sehr viel über den Inhalt dieses Buches aus, denn der große Bär erklärt dem kleinen Bär, für was er alles seine Arme braucht. Dabei geht es darum nicht nur den kleinen Bären zu knuddeln, sondern ihn zu kitzeln und eben alles mit ihm zu machen, was ihm Spaß macht. Dabei kann man auf den liebevoll illustrierten Seiten neben der Interaktion mit den Stoffärmchen mit den kleinen Rabauken so mancherlei entdecken. Denn neben der Geschichte kann man dieses liebevoll gestaltet Büchlein auch vom Hintergrund her nutzen und Gegenstände oder Situationen erklären, was ich wirklich richtig toll finde. Schön finde ich auch, dass es sich bei diesem Büchlein um ein Buch handelt, welches ohne große Dramatik auskommt, sondern sich ganz kindgerecht auf einfache Themen konzentriert und so dick ist, dass auch die jüngsten Leser damit Spaß haben können, ohne dass es gleich kaputt geht. Damit können die Kleinen also längerfristig Spaß haben und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir aufgrund dieses Buches noch weitere Bücher dieser Art für unsere kleine Maus geholt habe - ich freue mich schon richtig darauf, wenn wir diese gemeinsam entdecken können. Danke an dieser Stelle an Lovelybooks für das Rezi-Exemplar, welches ich bei der Kinderbuchverlosung gewonnen habe. Ich liebe es <3

Fazit:
5 von 5 Sterne

Daten:
ISBN:9783845830384
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Pappbuch
Umfang:12 Seiten
Verlag:arsEdition
Erscheinungsdatum:21.01.2019

Donnerstag, 28. November 2019

Naruto Band 035 von Masashi Kishimoto

Zum Inhalt:
»Dann musst du einfach noch stärker werden« - Kakashi schlägt Naruto, der den unschlagbar starken Sasuke nicht zurückholen konnte, eine überraschende Trainingsmethode vor. Währenddessen ist ein neues Duo von Akatsuki auf dem Weg nach Hi-no-Kuni...

Cover:
Passend zum Inhalt präsentiert sich hier das Cover mit Naruto, welcher über Unterlagen sitzt und diese scheinbar lernen muss. Da unser Held in diesem Band wieder einmal über sich hinaus wachsen muss, denke ich, dass diese „lernender Naruto“-Adaption ganz gut getroffen ist. Ich persönlich jedenfalls mag es sehr gut leiden.

Eigener Eindruck:
Während der jüngsten Ereignisse, bei denen Sasuke und Naruto endlich wieder aufeinander getroffen sind, hat sich der zwielichtige Sai entschieden nicht zu seiner Einheit zurück zu kehren, sondern sich Sakura und Naruto anzuschließen und gemeinsam mit ihnen zu trainieren. Den Freunden bleibt nun ein halbes Jahr Zeit, um zu trainieren. Genug Zeit für Sai, um sich zu beweisen und zu integrieren und auch genug Zeit für die Geheimorganisation Akatsuki, um wieder ihr Unwesen zu treiben und ein neues Kenubi ausfindig zu machen. Als es zu einem Überfall der Akatsuki auf einen Tempel kommt, brechen die Ninja aus Konoha auf, um diesen Einhalt zu gebieten…

Also ich muss ehrlich gestehen, dass mir die Reihe rund um Naruto immer skurriler zu werden scheint. Es passiert einfach so viel und irgendwie bleiben in meinen Augen die Details immer mehr auf der Strecke, sodass man der Story kaum noch folgen kann. Das ist schade, weil der Inhalt immer wieder eng miteinander verknüpft ist. Auch muss ich ehrlicherweise zugeben, dass mich die Story mittlerweile doch ein bisschen ermüdet. Immer wieder dreht sich alles um das Treffen mit Sasuke und der Tatsache, dass Naruto ihn einfach nicht aufgeben will und stärker werden will, als dieser. Auch diese ständigen Überfälle, Intrigen und das ganze Gekämpfe werden nun nach fast vierzig Bänden einfach immer anstrengender, weil die Szenen immer abstrakter werden. Sicher war es schwer alte Szenen zu übertreffen, aber durch diese maßlosen Übertreibungen wird mir persönlich der Lesespaß immer mehr genommen, was wirklich sehr schade ist. Ich hätte mir einfach im Allgemeinen mal wieder mehr Hintergrundgeschichten gewünscht, anstatt wieder alles auf dem Boden der rohen Gewalt auszutragen. Das kann der Mangaka besser, das hat er oft genug bewiesen. Ich hoffe, dass der Manga noch die Kurve bekommt, sonst muss ich zugegebener Maßen wirklich darüber nachdenken die Reihe abzubrechen. Das wäre zwar schade, aber derzeit bringt mir der Manga so kaum noch Spaß. 

Fazit:
4 von 5 Sterne

Daten:
ISBN: 9783551779854
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 208 Seiten
Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 20.03.2009