Montag, 1. Februar 2021

Hexenfieber von Leif Esper Andersen

 


Zum Inhalt:

In einer dänischen Kleinstadt treibt der Hexenwahn die Bewohner in eine grausame Hysterie. Als auch Esbens Mutter als Hexe verbrannt wird, flüchtet der Junge und findet Unterschlupf bei einem Einsiedler. Dieser Alte öffnet ihm die Augen für die Ursachen der Schrecknisse, die sich um sie herum ereignen. Doch dann ergreifen die Schergen auch den alten Mann und Esben muss erneut fliehen...

 

Cover:

Das Cover hat mir nicht sonderlich gut gefallen. In meiner Version ist auch kaum etwas zum Inhalt der Geschichte auszumachen. Das ist schade und nicht ansprechend.

 

Eigener Eindruck:

Esbens lebt mit seiner Mutter im Mittelalter. Sie ist eine kräuterkundige Frau und versucht allen zu helfen. Doch das bringt auch Missgunst auf den Plan und so kommt es, dass Esbens Mutter auf den Scheiterhaufen gebracht und dort verbrannt wird. Esben gelingt es zu fliehen, doch er weiß nicht wo er hinsoll. Unterschlupf findet er bei einem alten Einsiedler, der ihn bei sich aufnimmt und ihm etwas Sicherheit bieten kann. Doch bald muss er wieder fliehen, denn auch der alte Mann wird der Hexerei beschuldigt…

 

Das kleine Büchlein lässt mich ehrlich gesagt hin und her gerissen zurück. Einerseits ist das Thema sehr wichtig und gehört behandelt, wie ich finde, denn es waren grausame Zeiten und viele Menschen sind damals zu Unrecht verurteilt worden – zumeist war das Ganze noch in Abhängigkeit von Missgunst und Neid. Andererseits, muss ich aber ehrlich gestehen, dass ich die Art und Weise des Buches recht schlecht fand. Die Schreibweise war keinesfalls angenehm für mich, sodass ich eine Weile gebraucht habe, um mich in die Geschichte hinein finden zu können. Auch das Ende ist recht offen und man weiß nicht, was aus Espen schlussendlich wird. Das ist sehr unbefriedigend. Wird er irgendwann sesshaft werden können oder wird er weiterverfolgt? Wird er schlussendlich geschnappt? Auch das Seelenleben des Bengels hätte meiner Meinung nach mehr behandelt werden können. Mir schien, dass er das Schicksal der Mutter zu schnell hingenommen hat. Irgendwie wirkte dadurch auch die Geschichte recht unrund. Schade eigentlich.

 

Fazit:

Das Buch behandelt zwar ein wichtiges Thema der Geschichte, konnte mich aber von der Schreibweise her nicht wirklich überzeugen.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783423073639

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 96 Seiten

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft

Erscheinungsdatum: 01.08.1979

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