Dienstag, 12. Februar 2019

Gib mir Liebe! (Band 3) von Kanan Minami

Zum Inhalt:
Nachdem Frau Kujo an die Universität zurückgekehrt ist, brechen endlich glückliche Zeiten für Seri und Tamaki an. Doch das Glück der beiden währt nicht lange: Während eines Ausflugs von Tamakis Karateverein macht sich Asahi, einer der Mitglieder, unverfroren und vor den Augen Tamakis an Seri heran. Und dann ist da auch noch der neue Schüler Kou ...

Cover:
An sich muss ich ehrlich gestehen, dass mir das Cover ganz gut gefällt. Seri in ihrem Tennisdress - ich denke zumindest, dass es ein solches darstellen soll - wirkt jung und frech, was ich wirklich richtig gern anschaue. Auch hier ist wieder das Problem, dass sich das Cover nicht mit dem Inhalt identifiziert, aber ich muss sagen, dass mir das langsam nicht mehr so aufstößt. Es ist eben die Art wie die Mangaka ihre Manga präsentiert. 

Eigener Eindruck: 
Die Biologielehrerin Frau Kujo möchte Tamaki mit niemanden teilen und versucht ihn umzubringen. Seri greift beherzt ein und rettet ihren Freund, woraufhin Frau Kujo ihren Dienst an der schule quittiert. Nach einer Woche in einem Trainingslager des Dojos beginnt Seri für die Aufnahmeprüfung der Schule von Tamaki zu lernen, doch auch das gestaltet sich nicht einfach, denn die beiden lernen zusammen und können kaum die Finger voneinander lassen. Als sie schließlich in der Schule angenommen wird, trifft Seri auf Kou, der aber alles andere als gute Absichten hat, denn sein Hobby ist es Paare auseinander zu bringen. 

Ich muss sagen, ich bin schockiert. Noch bekloppter kann die Storyline nicht werden, dachte ich, doch tadaaaaa, Ironie aus, es ist wirklich möglich. Meine Fresse. Nicht nur, dass die beiden Protagonisten quasi auf jeder zweiten Seite miteinander schlafen müssen, es gibt auch noch Lehrer, die versuchen ihre Schüler umzubringen, Mitschüler, die auch nur das eine im Kopf haben und nebenher noch total abgedrehte Teens aus dem Dojo, die sich natürlich auch noch in den Hauptcharakter verlieben müssen. Wie kann man nur so viel gequirlte Sch***e auf einen Haufen präsentieren? Aber kommen wir zu den Fakten: Unreell, obwohl es in einer reellen Welt spielt. Da hat jemand beim Schreiben ganz tief ins Klo gegriffen, ich bin sehr enttäuscht. Schade um das Geld, was der Manga mal gekostet hat. Ich habe auch kaum Hoffnung, dass er noch besser wird. Vor allem könnte ich mich schneppsen, wie unreell die japanische Kultur hier wieder gegeben wird. Japaner sind prüde im Quadrat - zumindest, wenn es um ihre Lebensart udn ehre geht, da gibts keine Techtelmechtel in der Öffentlichkeit, das ist da verpöhnt. Geschweige denn, dass es in den westlichen Kulturen so wäre, so übertrieben, mit ständigen Vergewaltigungsversuchen etc. Fernab jeglicher Realität. Traurig. Einfach nur traurig! Und dann eben diese Lehrerin, die in ihrer Eifersucht versucht ihren Schüler umzubringen? Hallo? Wo ist denn da im Anschluss bitte die Gerechtigkeit? Ich könnte echt heulen, wenn ich auch nur an die Geschichte hier denke.

Fazit:
Grottenschlecht, mehr kann ich dazu fast schon nicht mehr sagen. Das ist kaum fassbar, was hier abgeliefert und vor allem, dass das auch noch gedruckt wurde....

Idee: 1/5
Charaktere: 1/5
Logik: 1/5
Emotionen: 1/5
Zeichenstil: 3/5

Gesamt: 1/5

Daten: 
ISBN: 9783865806932 
Sprache: Deutsch 
Ausgabe: Flexibler Einband 
Umfang: 175 Seiten 
Verlag: Tokyopop 
Erscheinungsdatum: 28.08.2006 

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