Sonntag, 3. November 2019

Naruto Band 032 von Masashi Kishimoto

Zum Inhalt:
Ein neuer Auftrag wartet auf Naruto und Sakura. Dazu werden sie dem Gruppenführer Yamato zugeteilt. Der Dritte im Bunde ist ein unheimlicher Junge namens Sai, der vom zwielichtigen Danzo empfohlen wurde. Danzo wollte damals Hokage der dritten Generation werden, musste aber Meister Sarutobi den Vortritt lassen. Meisterin Tsunade traut weder ihm noch Sai über den Weg...

Cover:
Dieses Cover passt wieder sehr gut zur Reihe, wenn auch weniger zum Inhalt des Bandes. Zu sehen sind hier Naruto, Choji, Shikamaru und Ino, welche dem Betrachter als Gruppe zusammen stehend entgegen blicken. Das passt zwar an sich doch ganz gut, weil sie ja alle irgendwie in der Geschichte vorkommen, sagt aber kaum etwas zum Inhalt dieses Bandes aus. Trotzdem mag ich es aber irgendwie.

Eigener Eindruck:
Nachdem Oma Chiyo ihr Leben gegeben hat, um Gaara wieder lebendig zu machen, kehren die Ninja wieder nach Konoha zurück. Dort werden sie in neue Gruppen aufgeteilt. Sakura und Naruto bekommen neben dem mysteriösen Sai, welcher sich scheinbar von Anfang an bei allen recht unbeliebt macht, auch einen neuen Gruppenführer in Form des Charakters Yamato zugeteilt. Alles scheint neu zu werden und das passt Naruto so gar nicht, vor allem weil er Sai nicht über den Weg traut. Doch viel Zeit zum Überlegen bleibt dem Jungen aus Konoha nicht, denn die Hokage Tsunade schickt die Gruppe zu einem neuen Auftrag…

Tja, da gingen sie dahin meine Erklärungen, die ich im Nachgang noch erwartet hatte, um so einige Dinge aus dem letzten Band noch aufzulösen. Stattdessen treffen wir hier auf den neuen Charakter Sai, der wirklich sehr komisch ist. Man kann also die Abneigung von Naruto durchaus nachvollziehen. Schnell kommt es hier auch wieder dazu, dass man hinter jeder Ecke Verrat an Konoha vermuten muss und automatisch muss man auch gleich wieder an Orochimaru und seine Handlanger denken. Sai jedenfalls scheint sehr gut zu dieser Truppe zu passen, vor allem, weil er den anderen gegenüber ein Geheimnis zu haben scheint. Diese Heimlichtuerei in diesem Band hat mich übrigens ein bisschen kirre gemacht, da ich es mag, wenn Tatsachen gleich auf den Tisch gelegt werden. Da der Charakter des Sai in meinen Augen nicht sonderlich ausgebaut ist, denke ich, dass wir ihn auch nicht lange in der Gruppe erleben werden – ehrlich gesagt erinnert er mich ein bisschen an den Bengel aus den ersten Teilen, der bei dem Brückenkampf schließlich trotz Freundschaft zu Naruto zu seinem Meister gehalten und sich für diesen geopfert hat. Fast wirkt er auch sehr weich, weil er ständig am Malen ist – aber so wie ich den Mangka kenne, wird das auch wieder eine dieser ultraspeziellen Techniken werden, bei denen man sich im Nachgang fragt, wo er nur diese verrückten Ideen her nimmt. Warten wir also ab, was geschehen wird. Im nächsten Band wird es meiner Meinung nach wieder hoch her gehen, denn dieser Teil hier war für Masashi Kishimoto schon fast zu ruhig.

Fazit:
4 von 5 Sterne

Daten:
ISBN: 9783551779823
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 192 Seiten
Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 22.09.2008

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