Zum Inhalt:
Max und Leonie erleben ein ziemliches unweihnachtliches Krippenspiel, in dem zunächst drei heilige Könige zu wenig und am Ende zwei Väter zuviel vorkommen. Was beinahe zu handfesten Familienstreitigkeiten führt. Aber schließlich ist Weihnachten das Fest des Friedens – und Väter kann man außerdem nie genug haben, oder?!
Cover:
Das Cover passt eigentlich recht gut zum Titel, denn hier sehen wir Kaninchen in weihnachtlicher Verkleidung, wie sie einige Geschenke schleppen und dabei recht verschmitzt drein blicken. Dass das aber irgendwie nichts mit dem Inhalt der Geschichte zu tun hat ist sehr verwirrend und schade, denn so ist das Cover recht unpassend. Ehrlich gesagt ergibt sich mir auch nicht der Sinn, weshalb das Buch „Gefährliche Kaninchen“ heißt, aber vielleicht gibt es durchaus eine gute Erklärung in den anderen Büchern, die auch diesen Titel tragen? Wer weiß…
Eigener Eindruck:
Max hat so gar keine Lust auf Weihnachten und vor allem nicht auf das Krippenspiel, bei dem er die Flöte spielen soll. Schließlich ist Flöten jetzt nicht das was besonders cool ist und die Töne trifft er auch nicht sonderlich gut. Hinzu kommt, dass er sich sicher ist, dass dieses Weihnachten das bescheidenste Weihnachten in seiner ganzen Karriere wird, denn seine Eltern haben sich getrennt und er muss Weihnachten wohl auf seinen Vater verzichten. Aber da geht es ihm ja wie seiner Freundin Leonie, deren Eltern ebenfalls getrennt sind. Als es bei der Generalprobe zu Krankheiten kommt und das Krippenspiel in Gefahr ist, da wollen die Kinder ein paar Gäste aus dem Hotel fragen, ob sie aushelfen können, in dem die Aufführung stattfinden soll. Doch damit beginnt für Max ein chaotisches Versteckspiel…
Also ich war von der Geschichte schon in einer gewissen Art und Weise wirklich begeistert, bin mir aber noch nicht so ganz schlüssig, ob der Inhalt so ganz mit der empfohlenen Altersklasse übereinkommt. An sich sind die Sätze einfach und man kommt sehr schnell in die Geschichte hinein, also perfekt vor allem für junge Leser. Auch die Helden sind dem empfohlenen Alter entsprechend, aber wenn man so als Erwachsener ins Schmunzeln kommt, wenn Leonies Engelsflügel mit „AKW ade“-Aufklebern und sonstigen Atomkraftslogans versehen ist, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es die jungen Leser so verstehen wie wir. Auch nachher als sich die Problematik um die heiligen drei Könige löst und sich plötzlich alle streiten, da bin ich mir auch nicht mehr so ganz schlüssig, ob junge Leser das so verstehen wie wir als erwachsene Leser. Die Zufälle waren ja dann doch schon ganz schön weit her geholt und dann diese Streitgespräche, hui, das fand ich dann doch ein bisschen hart. Schön, dass sich dann doch alle schlussendlich verstehen, aber es ist eben doch so unglaubwürdig und unweihnachtlich, da kann nicht einmal mehr Max mit seinem einenden Flötenspiel überzeugen. Schade eigentlich, denn die Geschichte fing wirklich gut an und hatte auch schöne humorvolle Szenen, aber es war dann eben doch alles ein bisschen zu viel von allem. Ja und dann ist da eben noch die Sache mit den gefährlichen Kaninchen, die ich hier absolut vermisst habe und die lediglich ganz ungefährlich in Plüschform aufgetreten sind. Komischer Titel, leere Versprechen und doch falsche Hoffnungen. Schade, schade.
Fazit:
3 von 5 Sterne
Daten:
ISBN:9783401069630
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Flexibler Einband
Umfang:88 Seiten
Verlag:Arena
Erscheinungsdatum:01.09.2013
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