Wie Indiana Jones wird der Kriminologie Mark Benecke in die verschiedensten Länder dieser Welt gerufen, um dunkle Geheimnisse aufzuspüren, brutale Morde und unerklärliche Tötungen zu untersuchen. Dabei begegnet er korrupten Polizeibeamten und trifft auf skrupellose Mörder. Ein ganz besonderer Fall sind zahllose Mumien, die in einem sizilianischen Kloster entdeckt werden. Er lernt die Mönche kennen, die den grausigen Fund gemacht haben und nun an einer Aufklärung interessiert sind. - Doch sind sie das wirklich?
Cover:
Das Cover finde ich wieder wahnsinnig gut gelungen, ich mag es, wenn sich der Autor Mark Benecke selbst auf seinen Covern darstellt und sich auch passend zur Thematik präsentiert. Hier zu sehen ist er in einer Art „Indiana Jones“-Verkleidung, was ich wirklich raffiniert finde. Für Fans seiner Person haben diese Cover immer wieder einen perfekten Wiedererkennungswert, was ich absolut mag. Der Titel mutet recht abenteuerlich an, macht aber auf jeden Fall auch neugierig.
Eigener Eindruck:
Die Welt der Wissenschaft ist sein Spezialgebiet, besonders dann, wenn es um die Welt der Toten geht. In diesem Buch jedoch deckt Mark Benecke, seines Zeichens wahrscheinlich der coolste wissenschaftliche Leichenschnibbler, Geheimnisse aus der Vergangenheit auf. Was ist wahr an den Alienspekulationen aus den 50er Jahren? Kann ein Mensch wirklich Blut weinen und wenn ja, wie soll das von Statten gehen? Warum sind die Mumien in Palermo so gut konserviert? Und was ist dran an den Wunderwässerchen, die es an der einen oder anderen Stelle gibt? Mark Benecke erklärt mit vielen wissenschaftlichen Beispielen und einer Engelsgeduld, ob es sich um eine wahre Begebenheit handelt oder nicht!
Also ich mag den Mark Benecke ja total, der ist ja so sympathisch, dass man an seinen Büchern auch nicht wirklich vorbei kommt (oder seiner Musik, oder seinen You-Tube Beiträgen, oder seinen Facebookauftritten :‘D). Ja, ich gebe zu, ich bin ein kleiner heimlicher Fan, weshalb ich immer ganz begeistert bin, wenn ich den einen oder anderen Artikel oder was auch immer zwischen die Finger bekomme – Danke an dieser Stelle an meinen Kumpel Benny, der da noch verrückter ist als ich und mich mit den Buchmaterialien versorgt.
Dieses Buch hier ist auf jeden Fall absolut lesenswert, so viel will ich schon einmal gesagt haben. Leider muss ich aber auch gestehen, dass es mich von der Art her leider nicht so vom Hocker gerissen hat. Es ist wirklich gut gemacht, das dürft ihr nicht falsch verstehen, aber es konnte mich einfach nicht packen. Mark Benecke geht mit so viel Liebe zum Detail voran und beschreibt alles penibel genau, dass ich doch immer wieder über dem Buch eingeschlafen bin. Deshalb muss ich dem Buch auch leider ein Sternchen abziehen, denn mir hat hier einfach die Spannung gefehlt, um mich begeistert an der Stange zu halten. Auch dachte ich anhand von Titel und Inhalt, dass es sich hier um wirklich viele Geschichten rund um Mumien dreht. Aber leider waren die dann doch ein bisschen hinten angestellt und es ging auch um andere Themen, was ja nicht schlecht war, aber diese Story um diese blutenden Augen wurde dann doch so sehr ausgeweitet, dass das Buch wohl eher dahingehend hätte einen Titel bekommen müssen, anstatt eben „Die Mumien von Palermo“. Das fand ich ein bisschen schade, auch wenn das alles wirklich super erklärt war.
Empfehlen möchte ich das Buch trotzdem allen Freunden des Mark Benecke, denn was er hier wieder präsentiert, zeugt von seiner Genialität und zeigt auch, dass er einfach für das, was er macht lebt. Es ist durchaus ansteckend und begeistert auch den Leser.
Fazit:
3 von 5 Sterne
Daten:
ISBN: 9783404610297
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 288 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 28.02.2019
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