Dienstag, 27. Juli 2021

Ade Bäckerfee: Trendmahlzeit süßes Dummbrot: Ironischer Kurzroman mit Mehlstaub und Hamsterrad von Fritz Schulte zur Surlage

 


Zum Inhalt:

 Das eBook mit dem Titel: "Ade Bäckerfee – Trendmahlzeit süßes Dummbrot" ist ein humorvoller Kurzroman mit Mehlstaub und Hamsterradeffekt. Der Autor geht hierbei fiktiv und kreativ auf das Leben von Caesar und Maggy ein. Caesar ist im Hamsterrad seines Lebens gefangen, ein Großteil seines Lebens ist die Arbeit und dann trifft er die junge Bäckerin Maggy. Maggy ist so gar nicht wie Caesar, liebt keine Ironie, aber mag auch nicht mehr alleine sein. Beide finden nach einigen turbulenten Ereignissen innerhalb der Kennenlernphase dennoch zusammen und werden ein Paar. Dies schmeckt den Eltern Sabbel und Antonio allerdings gar nicht, denn Caesar ist ein Schreibtischtäter und mag das Arbeiten mit dem Kopf, nicht mit der Hand. Dieses Buch ist kein Duell zwischen Handwerk und Geistwerk, jedoch sehr leicht geschrieben und bietet den Lesern viele Passagen zum Schmunzeln. Es lässt Verbindungen zu, die man als Leser ggf. selbst aus früheren Beziehungen kannte, weil die Perfektion einer feurigen Romanze auf den ersten Blick bereits nach dem dritten Blick vollständig verpufft war. Ein häufiger Zauber der Gegenwart. Das Werk zeigt hiermit das Resultat eines rhetorischen Facettenreichtums in Form des amüsanten und anteilig auch etwas nachdenklichen Kurzromans "Ade Bäckerfee".


Cover:

Das Cover finde an sich sehr ansprechend, auch wenn es so zum Inhalt noch nicht viel verrät, außer, dass es sich ums Backen drehen könnte. Wir sehen hier im comicartigen Stil eine junge Frau, welche einen Muffin in der Hand hält und ihren Zeigefinger an die Lippen, so als solle man schweigen. 

 

Eigener Eindruck:
 Caesar liebt seinen normalen Job am Schreibtisch, fühlt sich aber recht allein. Das ändert sich, als Maggy in sein Leben stolpert und die beiden nach einigen Startschwierigkeiten ein gemeinsames Leben beginnen wollen. Doch viel Zeit für gemeinsame Stunden bleibt den beiden kaum, denn Maggy ist in familiären Bäckereigeschäft voll mit eingespannt und die Beziehung geht nur schleppend voran. Ausflüge sind Mangelware, Freizeitaktivitäten doch recht langweilig und irgendwann muss sich Caesar eingestehen, dass sie beide doch ganz grundverschieden sind. Doch aufgeben will er Maggy noch nicht. Doch da sind auch ihre Eltern, welche etwas zu bedeuten haben und Caesar nicht gern als ihren neuen Schwiegersohn sehen. Kann das gut gehen?

 

Die Geschichte rund um Maggy und Caesar beginnt recht humorvoll – das humorvolle Element bleibt uns auch größten Teils erhalten, jedoch muss ich ehrlich gestehen, dass mir der Humor dann doch irgendwann nicht mehr zusagte. Die Geschichte von Maggy und Caesar ist auch sehr vorhersehbar, sodass der Spannungsmoment doch recht schnell verloren geht und irgendwie – keine Ahnung warum – bricht die Story für mich ab der Mitte des Buches ein und es wird langweilig. Warum das so ist kann ich beim besten Willen nicht sagen, aber es war so, obwohl der Autor sich wirklich Mühe gegeben hat. Er geizt auch nicht mit Details, aber ich habe den Faden verloren und dann war es vorbei. Schade.

 

Fazit:

Interessante Idee, zu Beginn sehr humorvoll umgesetzt, bricht dann aber leider sehr schnell ein. Das kann man mal für Zwischendurch gelesen haben, aber da man den Verlauf sehr schnell erahnen kann, ist es auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Erwartet also nicht zu viel.

 

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 3/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: B01LY3OTBK

Sprache: Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang: 54 Seiten

Verlag: Fritz Schulte zur Surlage

Erscheinungsdatum: 20.10.2016

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