Montag, 9. März 2020

Royal Daddies #2: Royal Seduction von Mia Kingsley

Zum Inhalt:
»Daddy, das ist keine gute Idee.«

Nachdem ich von zu Hause ausgerissen bin, wollte ich mich so unauffällig wie möglich verhalten. Es klappt gut – bis zu dem Moment, in dem ich König Adam von Eclaustein ein ganzes Tablett Cocktails über die muskulöse Brust kippe.
Sein Blick wandert von meinem tiefen Ausschnitt bis zu den hohen Schuhen und er setzt zu einem Vortrag darüber an, dass er mich postwendend zurück in den Palast meines Vaters verfrachten wird.
 Einziges Problem: Wir nehmen unterwegs einen kleinen Umweg – über Adams Bett …

Cover:
Das Cover ähnelt von der Aufmachung dem Cover des ersten Bandes. Jedoch sehen wir hier nicht nur einen halbnackten Mann, sondern auch noch eine dunkelhaarige Dame an seiner Seite. Definitiv ein Zeichen dafür, dass es in diesem Buch erotisch zur Sache gehen wird und ein absolutes Erkennungsmerkmal für die Reihe der Royal Daddies. Das Cover ist ansprechend und wirklich sehr sorgsam gestaltet. Das macht schon was her.

Eigener Eindruck:
Um dem schnöden Alltag aus dem Weg zu gehen und nicht wie ihre Freundin Lucienne in die Fänge eines der schnöden Könige der anderen Königreiche zu kommen, beschließen Vivienne und ihre beiden anderen Freundinnen abzutauchen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Dumm nur, dass sie bereits beim ersten Arbeitstag in einem Casino König Adam über den Weg läuft, dem sie einst eine schallende Ohrfeige verpasst hatte. Dass der sie nun zu ihrem Vater zurück bringen will, gefällt Vivienne so ganz und gar nicht. Doch bis es so weit ist, können die beiden kaum die Finger voneinander lassen…

Ja, also die Bücher von Mia Kingsley sind glaube wirklich nicht so meins, weil ich mich mit diesem Daddygehabe und der Demütigung der Damen doch weniger anfreunden kann. Das ist wirklich absolute Geschmackssache, aber wer drauf steht, bitte. Was mich an diesem Teil mehr als enttäuscht hat ist die Tatsache, dass wir hier eine Wiederholung aus dem ersten Teil haben. Wieder tagen die Könige und die Väter der Prinzessinnen, um die Mädels wortwörtlich untereinander zu verschachern. Einziger Unterschied, wir erleben das Ganze aus Sicht von Adam und erfahren, warum er sich für Vivienne entscheidet. Nun gut, irgendwo musste die Geschichte ja beginnen. Aber ich habe die arge Befürchtung, dass sich dieser Teil auch in den anderen Bänden wiederholen wird und das ist weniger schön. Sieht man von den Wiederholungen ab, dann bekommt man wieder eine Geschichte mit recht wenig Handlung, dafür aber allerlei expliziten Sexszenen. Effektiv fragt man sich hier wieder, wie dies zu Stande kommt. Denn eben war Vivienne noch total aufgebracht und im nächsten Moment landen die beiden in der Kiste und es ist die große Liebe. Unglaubwürdig. Einfach nur übertrieben. Einfach nur schade, weil dadurch ist das Werk mehr als stumpf. Wieder einmal. Und sind wir mal ehrlich, die Herren der Schöpfung sind in den Büchern von Mia Kingsley bis jetzt immer sehr selbstherrlich gewesen. So getreu dem Motto: Ich krieg sie, sie kann mir eh nicht widerstehen. Gott, das ist so ein Charakterzug, der ein absolutes Brechmittel bei Figuren für mich ist. Aber gut, auch das ist wahrscheinlich Geschmackssache. Das Buch jedenfalls war für mich wieder ein Flop.

Fazit:
Wer Kurzgeschichten mit viel Sex und wenig Handlung mag, der ist bei den Büchern von Mia Kingsley genau richtig. Auch dieser Teil ist echt stumpf UND wartet mit allerlei Wiederholungen auf!

Gesamt: 2 von 5 Sterne

Daten:
ISBN: B07FM1S2N5
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Buch
Umfang: 69 Seiten
Verlag: Selfpublisher
Erscheinungsdatum: 15.07.2018

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