Mittwoch, 25. März 2020

Gänsehaut Doppelschocker 14 von R.L.Stine

Gänsehaut #28: Der Kopf mit den glühenden Augen von R.L. Stine

Zum Inhalt:
Mark reist in die Südsee, um seine Tante, eine berühmte Wissenschaftlerin, zu besuchen. Doch Tante Benna ist wie vom Erdboden verschluckt. Mit der gleichaltrigen Karin macht sich Mark auf die Suche, wobei ihm der Schrumpfkopf mit den glühenden Augen, ein Geschenk seiner Tante, den Weg weist. Im Dschungel lauern viele Gefahren auf die beiden: bissige rote Riesenameisen, Treibsand, wilde Tiere. Doch mit Hilfe der Magie des Schrumpfkopfes gelingt es Mark, das Abenteuer unbeschadet zu überstehen.

Cover:
Wie zu jedem Cover der Gänsehaut-Reihe hat er Designer hier auf ein Thema aus der Geschichte zurückgegriffen. Hierbei handelt es sich um einen grünen Schrumpfkopf, der dem Betrachter recht bedrohlich entgegen blickt. Das finde ich wieder sehr passend und auch recht stimmig. Wie immer eine absolut gute Leistung und eine gute Vorbereitung auf das, was den Leser hier erwartet, auch wenn ich anstatt des Kinderzimmers eher den Dschungel als Hintergrund lieber gesehen hätte.

Eigener Eindruck.
Mark lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester in Amerika. Während er es liebt ein Dschungel-Adventure-Game am PC zu zocken und seine Freunde schon damit langweilt, ist er immer wieder für dieses Spiel zu begeistern. Als eine Mitarbeiterin seiner Tante aus den Tiefen des Dschungels anreist und ihm als Geschenk einen Schrumpfkopf von seiner Tante überreicht, ist Mark hin und weg. Als sie ihm schließlich vorschlägt seine Tante im Dschungel zu besuchen, kann Mark sein Glück kaum fassen. Doch die Ernüchterung bei der Ankunft im Dschungel setzt schnell ein, denn seine Tante ist verschwunden und scheinbar ist Mark der Einzige, der sie finden kann. Doch bald muss Mark auch noch feststellen, dass in dem Camp, in dem er sich aufhält nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Er versucht das Geheimnis um das Verschwinden seiner Tante zu lösen und bekommt dabei Hilfe von der Tochter eines der Forscher, der Mark jedoch nicht ganz geheuer ist. Und dann beginnt sein Schrumpfkopf auf einmal zu leuchten…

Die Geschichte aus dem Universum von R.L. Stine lässt sich sehr leicht lesen und man kommt sehr schnell in die Geschichte rein. In gewohnter Manier hangelt man sich von Ereignis zu Ereignis, wobei jedes Kapitel in einem Höhepunkt endet, jedoch schnell im nächsten Kapitel aufgelöst wird. Entgegen der anderen Geschichten von R.L. Stine und seiner Gruselromane haben wir es hier weniger mit dem Element des Übernatürlichen zu tun, sondern es handelt sich hier mehr um eine Art Abenteuerroman mit Hang zum Kriminalroman für Jugendliche. Das ist einmal etwas Anderes und könnte auch Spaß machen, wenn die Handlung nicht so vorhersehbar wäre, wie in diesem Band. Das ist schade und nimmt den ganzen Lesespaß. Außerdem muss ich ehrlich gestehen, dass mir der Charakter des Mark nicht wirklich sympathisch wurde und auch seine Wegbegleiterin Karin war mir von Anfang an unsympathisch und es war schnell herauszufiltern, welche Rolle sie wohl spielen würde. Wirklich schade. Effektiv haben wir hier also eine mittelmäßige Geschichte, die wahrscheinlich nur hartgesottene Fans der Reihe begeistert. Schade.

Fazit:
Kann man mal gelesen haben, muss man aber nicht. Leider eine recht lahme Geschichte aus dem großen Universum von R.L. Stine. Das kann er definitiv besser.

3 von 5 Sterne

Daten:
ISBN: 9783570205389
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 128 Seiten
Verlag: cbj

Gänsehaut Band 27: Es wächst weiter von R.L. Stine

Zum Inhalt:
Ein neues gruseliges Abenteuer mit Monsterblut, der Masse, die alles wachsen lässt.
Evan, eifrigen Gänsehaut-Lesern bekannt aus "Es wächst und wächst und wächst", wohnt seit einiger Zeit in einer neuen Stadt, wo er noch keine Freunde gefunden hat. Eines Tages taucht seine alte Freundin Andy auf, die ihm ein Geschenk mitbringt: die alte Dose mit Monsterblut. Die Gefahr des Monsterblutes ist inzwischen hinlänglich bekannt, doch Andy kann der Versuchung nicht widerstehen, die Kraft der Masse noch einmal einzusetzen. Heimlich füttert sie den Schulhamster damit. Evan ist stocksauer über Andys Leichtsinn, doch gemeinsam müssen sie die Suppe auslöffeln ...


Cover:
Das Cover passt wieder sehr gut in die Reihe der „Gänsehaut“-Bücher und zeigt hier den Kern der Geschichte, nämlich den von Evan so verhassten Hamster Goldie, seines Zeichens schon seinem Käfig entwachsen und scheinbar blutrünstig, weil er vom Monsterblut genascht hat. Das ist stimmig, das hat einen Wiedererkennungsfaktor und gefällt mir deshalb außerordentlich gut.

Eigener Eindruck:
Evan hat es nicht einfach. In einer neuen Stadt zu leben ist nicht gerade ein Zuckerschlecken, vor allem wenn man von allen anderen einfach nur belächelt wird, weil einem niemand die Geschichte mit dem Monsterblut abkauft, die er mit seiner Freundin Andy erlebt hat. Und dann ist da auch noch der Schläger Conan, der sich immer einen Spaß daraus macht Evan entweder zu Piesacken oder ihn bei den Lehrern auflaufen zu lassen. Als Evan wieder einmal im Unterricht nicht bei der Sache ist, wird er von seinem Naturkundelehrer Mr. Murphy dazu verdonnert regelmäßig den Hamsterkäfig des von Evan so verhassten Schulhamster Goldie sauber zu machen. Als Goldie wieder einmal stiften geht und Conan Evan noch mehr in die Bredouille bringt, reicht es Evan. Doch wie soll man sich an einem solchen Riesen rächen? Flux in diesem Moment traut Evan seinen Augen nicht, denn seine Freundin Andy ist ebenfalls in die Stadt gezogen und hat die Dose mit dem Monsterblut bei sich, die sie schon einmal in Schwierigkeiten gebracht hat. Nur die leere Dose, verspricht Andy. Doch als die beiden hinein blicken hat das Blut schon wieder damit begonnen sich zu vermehren und dann hat Andy einen Plan, wie sie es Conan zeigen können. Doch damit fangen die Probleme erst wieder an…

Als Fortsetzung zu dem Gänsehaut-Band „ Es wächst und wächst und wächst“ kommt dieser Band daher und präsentiert dem Leser zwei bekannte Gesichter. Wer die Vorgeschichte nicht kennt, kann das Buch aber trotzdem ohne Probleme lesen, denn R.L. Stine umschreibt alles so, dass man im Groben ein Bild davon hat, was im ersten Teil geschehen ist. So weit so gut. An Details spart der Autor also nicht. Aber irgendwie schafft er es nicht eine gruselige Stimmung in diesen Band zu bringen. Hauptsächlich ist der junge Evan damit beschäftigt dem Schläger Conan aus dem Weg zu gehen oder sich irgendwelche neuen Probleme einzuhandeln. Nichts, wovor man sich unbedingt gruseln müsste. Lediglich zum Ende hin kommt etwas Schwung in die Sache, als Goldie mutiert und das auch nur, weil Andy einfach wirklich so dumm ist und ihm das Monsterblut füttert, obwohl sie ganz genau weiß, was dann passiert. Aber selbst das bleibt dann recht unspektakulär und wird sogar ein bisschen unglaubwürdig vom Ablauf der Geschichte her, als auch Evan zum Monsterblut greifen muss, um die Schule zu retten… Nun kann man sich im Kopf die Geschichte natürlich weiter spinnen und dergleichen, aber irgendwie fehlt der Grundgeschichte hier der gruselige Flair. Da kommt einfach nichts. Die Geschichte zog sich zäh wie Kaugummi. Ich bin sogar darüber eingeschlafen. Also empfehlen kann ich diesen Band dieses Mal nicht. Die Ideen sind zwar toll, aber an der Umsetzung hat es dieses Mal wirklich gehapert, weshalb ich die Geschichte neutral bewerte.

Fazit:
3 von 5 Sterne

Daten:
  • Taschenbuch: 128 Seiten
  • Verlag: cbj (1. November 1998)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570205371
  • ISBN-13: 978-3570205372
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
  • Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 1,1 x 18,5 cm

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