Dienstag, 21. April 2020

Gänsehaut #59: Vollmondfieber von R.L. Stine

Zum Inhalt:

 Als Robbie und Alesha bei ihrem Großvater übernachten, erzählt er ihnen die unheimliche Geschichte vom Vollmondfieber, das angeblich all diejenigen befällt, die in der Halloween-Nacht direkt in den Vollmond schauen. Einige Zeit später ist Halloween und in dieser Nacht scheint tatsächlich auch der Vollmond. Die Geschwister können der Versuchung nicht widerstehen und sehen direkt hinein. Kurze Zeit später mutieren sie zu Bestien. Sie müssen sich infiziert haben ...

Cover:
Das Cover passt sehr gut zu der Reihe der Gänsehaut-Romane und zeigt eine Szene aus der Geschichte. Zu sehen ist hier vor einem Vollmond ein biestähnliches Wesen, fast ein bisschen halb Mensch und halb Wolf, wobei die Schnauze für einen Wolf viel zu breit ist. Fakt ist, dass das Cover aber wieder sehr treffend ist und neugierig macht!

Eigener Eindruck:
Robbie und Alesha übernachten nicht gern bei ihrem Großvater, weil er es immer wieder schafft sie das Fürchten zu lehren. Jedes Mal schafft er es sie dermaßen zu ängstigen, dass sie noch weniger gern zu ihm fahren. Als er kurz vor Halloween die Geschichte vom Vollmondfieber erzählt und die beiden Kinder damit auf den Arm nimmt, nehmen sie ihm das sehr übel. Nachdem sie schließlich an Halloween fette Beute gemacht haben, bemerken die Geschwister den Vollmond und foppen sich mit der Geschichte von ihrem Großvater. Als ihnen der Gedanke kommt in den Vollmond zu blicken ahnen sie noch nicht, dass das für die beiden gefährliche und fatale Folgen haben wird, denn bereits am nächsten Morgen beginnen sie sich zu verändern…

Die nun schon 59te Geschichte aus der Reihe der Gänsehaut-Bücher beschäftigt sich wieder einmal mit der Thematik der Gestaltwandler. Was für mich erst wie eine Werwolfgeschichte klang, wird zu einer Geschichte mit einem unbekannten Biest. Dabei werden nicht nur die Kinder verändert und erleben den Horror ihres Lebens, auch der Großvater scheint hier quasi sein „Fett“ weg zubekommen und muss erleben wie seine Enkel Monster werden und er mit ihnen auch noch entführt wird. Was die Kinder durchleben ist durchaus gruselig und spannend, wie ich fand. Was mir jedoch an der Geschichte schlussendlich nicht so gut gefallen hat war die Tatsache, dass viele Dialoge mit Lauten durchzogen sind, die die Tierlaute der Bestien nachahmen soll. Das las sich für mich nicht gruselig, sondern eher nervig und hat mir ein wenig den Lesespaß genommen. Auch fehlt mir effektiv die Auflösung der Geschichte, warum das alles so gekommen ist, wie es kam. Sicher ist die Nachbarin eine Erklärung, aber mir fehlt eben der wirklich genaue Grund. Das ließ mich als Leser sehr unzufrieden zurück. Ansonsten präsentiert sich die Geschichte in gewohnter Stine-Manier und hangelt sich von einem „Spannungspunkt“ zum nächsten. Für sehr junge Leser ist das sicher was, für mich wird die Schreibart langsam auch ein wenig öde Ich hoffe, dass mich andere Geschichten aus der Reihe wieder mehr begeistern können.

Fazit:
Konnte mich leider nicht so überzeugen und war auch von der Thematik her nicht so meins. Schade.

Idee: 4/5
Emotionen: 2/5
Charaktere: 2/5
Logik: 3/5
Spannung: 2/5

Gesamt: 2 von 5 Sterne

Daten der aktuellsten Ausgabe:
ISBN: 9783570211403
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 126 Seiten
Verlag: cbj

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