Dienstag, 16. Oktober 2018

Von Rawene nach Pukenui

Guten Abend zur nächsten Runde unserer chaotischen Reise.

Heute haben wir ganz dezent geschwitzt, denn als wir von Rawene los sind, war der Tank noch halb voll... oder halb leer. Was auch immer. Fakt war, wir hätten tanken sollen, denn nach der ersten Berg- und Talfahrt hatten wir bald keinen Sprit mehr in unserem kleinen Tank und auch das Internet war wenig hilfreich, denn bei den Waikere Boulders war kein Empfang, um uns eine nächstmögliche Tankstelle anzuzeigen. Der Weg war übrigens auch umsonst, denn hier wartete ein drei Stunden Wanderweg, der leider nicht in unseren Zeitplan gepasst hat. Also fuhren wir auf gut glück los und hatten richtig geschätzt, wo wir eventuell eine Tankstelle finden würden... dumm nur, dass diese kein Benzin mehr hatte. So fuhren wir mit Schweißperlen auf der Stirn noch einmal 30 km zurück um dort zu tanken und gleich einkaufen zu gehen. Gerade noch mal gut gegangen.
Danach ging es zu einem Scenic Lookout, bei dem uns Google Maps natürlich wieder einmal fehl leitete, dafür hatten wir aber die Chance den Anfang des Ninety Mile Beach zu sehen, welchen wir auf der Hälfte dann noch einmal angefahren haben. Wirklich imposant! Danach haben wir uns eine Portion Fast Food an einer der hiesigen Takeaways gegönnt und haben hier live mitbekommen, warum hier alle so stark beleibt sind. Die Portionen sind überirdisch groß. Gut, dass ich Alex mit habe ... ihr wisst ja, eh wir es zu den Hühnern tragen, einfach mal den Alex fragen ;-)
Im Anschluss ging es weiter zu Cape Reinga. 100 km Kurven... bloß gut, dass heute nur Alex gefahren ist. Ich wäre fast wahnsinnig geworden bei den Straßenverhältnissen. Cape Reinga war wirklich mehr als imposant, vor allem wegen seiner tollen Legenden rund um die Maori und deren Sterbekultur, aber auch, weil hier die tasmanische See mit dem Pazifischen Ozean aufeinander trifft. Diese Farben! Und dann rundrum einfach nur Kontraste. Wälder. Grüne Weiden. Rote Berge, fast wie in Australien. Blaues Meer und riesengroße Sanddünen. Die hätte ich mir gern noch näher angesehen, aber wir mussten langsam einen Campingplatz für die Nacht finden, und das ist hier gar nicht einfach, wenn man Strom haben möchte. In Pukenui haben wir Gott sei Dank den letzten Stromplatz bekommen. Dafür mussten die Dünen aber eben weggelassen werden... ist ja aber nicht schlimm, zu Hause haben wir ja genug Sand und auch so noch viele Ziele vor uns.

In diesem Sinne gute Nacht.
Wir lesen uns morgen wieder - vorausgesetzt wir haben Internet.

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