Mittwoch, 17. Oktober 2018

Von Pakanui nach Paihia

Guten Abend zurück zu unserer abenteuerlichen Reise durch Neuseeland.

Aktuell befinden wir uns in Paihia und lassen uns von tropisch klingenden Vögeln die letzten Sonnenstrahlen besingen. Klingt komisch, ist aber so. Uns gegenüber befindet sich das Wasser, in unserem Rücken ein Luxuscampingplatz mit allen Schikanen. Hier will man eigenlich länger bleiben. Aber morgen geht es ja weiter.
Doch kommen wir zu heute. Auch heute gab es wieder das abenteuerlich Problem mit dem Tanken, denn viele Tankstellen hier sind Selbstbedienung und werden via Creditcard abgerechnet. Alles schön und gut, wenn es denn mit unserer Visa funktionieren würde. Denn die Automaten wollen unsere schmucke Karte mit dem Abbild der Hundertwasserschule nicht. So ein Mist... Bis wir also eine Tankstele hatten, bei der alles normal abläuft, waren wieder einige Kilometer Umweg dabei...
Nach erfolgreichem Tanken fuhren wir von Awanui nach Rangiputa Beach sowie Puheke Beach. Wunderbare Strände und jeder anders als der andere. Danach sind wir in die Region von KariKari Penninsula gefahren, wo wir uns den Waikato Bay sowie den KariKari Beach angesehen haben. Auch hier waren wieder tapfere Einheimische fleissig am Baden, für uns ist das Wasser nach wie vor eisekalt. Im Anschluss ging es vorbei an den Lake Waipohita und schliesslich zum Rotopokaka Lake, welcher auch bekannt ist als CocaCola Lake...warum? Ganz einfach, das Wasser hat die Farbe von Cola. Nur eben ohne Blubbern. Das Lustige. Das Wasser ist sauber und man kann hier baden gehen und angeln.
Danach sind wir zum Cable Bay gefahren und haben uns in Mangonui im Fish Shop einen Seafruitbasket gegönnt. Ich liebe das Zeug. Frittierte Austern, Scallops, Miesmuscheln, Tintenfischringe, Surimi und Fisch mit Pommes. Hüftkracheralarm! Aber absolutes Suchtpotential. Im Anschluss ging es zu Taupo Bay und Tauranga Bay, wirklich ganz tolle Flecken Erde, man will einfach nicht mehr weg. Außerdem haben wir Mahinepua Bay und das Te Ngere Recreational Reserve besucht. Ebenfalls tolle Strände und wieder total unterschidlich zu den anderen. Dann haben wir noch das Rainbow Warrior Memorial - ebenfalls ein Strand - und das Tareha Point Scenic Lookout besucht, ebenfalls ein Strand, diese waren in unseren Augen aber die weite Anfahrt nicht wert. Da uns die Zeit fehlte, mussten wir die Rainbow Falls, Fairy Pools und Edmond Ruins sowie die Haruru Falls weglassen. Aber trotzdem hat sich der Tag heute sehr gelohnt.
Noch eine kleine Schote aus dem Strassenverkehr hier. Alle Autos hier haben Steinschläge. Warum? Auf Landstraßen wird mit 100 langgebrettert, Anschlussstraßen sind meist Schotterpisten, um zu Wohnhäusern oder kleineren Orten zu kommen.  Dadurch wird Splitt und Schotter auf die Straßen getragen, welche dann zu Geschossen werden und schnell mal auf deine Scheibe scheppern. Heute kam uns ein mandarinengroßer Stein entgegen. Angst...
Neben verrückten Autos und gewöhnungsbedürftigen Einheimischen (barfuß, Fußnägel so lang wie manche Schaufeln die man bei der Maniküre aufgeklebt bekommt, Klamotten wahrscheinlich schon das ganze Jahr an und Rasierer ist ein Fremdwort, genau wie eine Haarbürste) gibt es aber auch noch positive Dinge zu berichten. Die Landschaft hier ist wechselhaft. Mal gibt es riesengroße Weiden für Schafe, Rinder oder Truthähne. Dann gibt es Orangen-, Avocado-, Wein- und sonstige Obstplantagen. Und das alles in Dimensionen, dass man es kaum begreifen kann. Je weiter wir in den Süden fahren, desto mehr Zivilisation gibt es wieder, fast vermisst man die Zeit, wo man allein auf den Straßen unterwegs war.

So das war es für heute.
Bis bald.

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