Sonntag, 14. Oktober 2018

Von Piha nach Paparoa

Guten Abend an Tag 2 unserer Reise durch Neuseeland.

Da wir gestern so fertig waren, dass wir bereits um neun in den Federn lagen, hatte ich heute Morgen um sieben bereits ausgeschlafen und so musste Alex wohl oder übel mit aufstehen. Nach einer wirklich kühlen Nacht - ein hoch auf mich selbst, dass ich in einem Anfall von Wahnsinn meine Engelbert Strauss Unterwäsche mitgenommen habe - erwartete uns Piha mit einem so strahlenden Sonnenschein, dass wir nach dem Frühstück gleich eine Runde spazieren gegangen sind, um uns den Mid Beach anzusehen. Traumhaft schön und fast verpasst, wenn wir gestern in dem anderen Küstennationalpark nicht den Schock unseres Lebens verpasst bekommen hätten. Man stelle sich bitte vor. Ein Campingplatz mitten im nirgendwo, mit Plumpsklo und einer Dusche bestehend aus einem Wellblechverschlag ohne Dach, einer Porzellanwanne wie man sie für Duschen kennt, ein Gartenschlauch und ein Ikea-Vorhand und danach ganz viel Nichts und das Meer.... im Sommer vielleicht toll, bei 12 Grad aber eher nicht so.... Piha war da schon ne ganz feine Adresse, wenn auch sehr luftig und technisch kompliziert.
Nach unserem Spaziergang ging es nun also los und wir hatten einiges vor. Doch leider war viel gesperrt, da hier derzeit die Tollwut grassiert. Deswegen mussten wir auf den Tasman Lookout verzichten. Der Marawhara Track... gesperrt. Dafür war der Anawhata Beach Scenic View sehr schön anzusehen. Das Wasser ist überall so schön blau und alles ist so... wild und einsam. Menschen begegnen dir hier kaum. Der Track zum Nihotupu Anxilary Dam war leider gesperrt. Aber wir hatten Glück. Vom Parkinson Lookout konnten wir nicht nur Auckland noch einmal betrachten sondern beim nächsten Lookout auch noch den Damm von weiten sehen. Danach haben wir noch einige Spots angefahren die gesperrt waren ... ausgeschildert wird sowas hier nicht, deshalb waren viele Wege umsonst, aber die Landschaft war trotzdem schön. Schließlich sind wir noch zum Mosquito Beach gefahren und haben hier eine kleine Wanderung unternommen, die es aber in sich hatte... ich hasse steile Hänge... da geht einem immer so schnell die Puste aus :-D Auserdem waren wir heute auch noch bei den Piroa Falls, einem kleinen Wasserfall - und hört hört, hier war der Wanderweg frei gegeben... das einzig egfährlich, was uns inmitten des Dschungels auflauerte war ein normales Haushuhn... Ich frag mich noch immer wie es da hinkommt. Und Apropos Huhn... hier gibt es Fasane über Fasane. Was es die bei uns zu wenig gibt, gibt es sie hier zu viel.
Gelandet sind wir jetzt übrigens in Paparoa, einem kleinen und feinen Örtchen mit niedlicher Campingstation. Die Hausomi hier ist herzallerliebst und ihr Vorgarten ne Wucht. Reife Orangen, Zitronen und Mandarinen... uns das bei den Temperaturen. Aber auch unterwegs bereits gesehen! Sogar Olivenhaine gibt es hier! Verrückte Natur. Genauso verrückt wie die Autofahrer... auch heute hingen uns alle regelrecht an der Stoßstange... und wir fahren schon nicht langsam. So, das soll es nun aber für heute gewesen sein. Wir müssen flux ins Bett, um für morgen fit zu sein.
Ich drück euch.

2 Kommentare:

  1. Danke für die tollen Berichte :) Die Landschaft muss wirklich traumhaft sein! Ich wünsche euch noch viel Spaß auf eurem Neuseeland Trip :)

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