Einen schönen guten Abend zu unserem dritten Tag in Neuseeland.
Heute waren wir teilweise sehr kulturell unterwegs und haben uns kulinarisch wieder einige Leckereien hinter den Schnorchel gezogen. Doch fangen wir erst einmal mit dem Morgen an, denn der war wieder mehr als kalt gewesen - Memo an uns selbst, geschützteren Campingplatz suchen. Bei den ersten Sonnenstrahlen war ich heute wach - der early Bird, der kann mich mal... und deshalb durfte Alex natürlich gleich mit locker flockig in den Tag starten. Man teilt ja gern. Hehe.
Unsere erste Tagesetappe war heute der Kauri Bushmans Memorial Scenic Reserve. Ein Rundweg inmitten von Kauribäumen, welche hier mit hoch angelegtem Pipapo geschützt werden sollen, weshalb man am Eingang Bürsten und Fitwasser findet, um auch ja keine Bakterien einzuschleppen oder etwa mit heraus zu nehmen? Der Kauri ist geschützt, das haben wir schnell kapiert, mussten uns dann aber wundern, warum bei den Reserves so ein Gewese gemacht wird und im nächsten Nationalpark die Kauris einfach so an der Straße stehen...kapier das mal einer?!
Danach haben wir uns für 3 Stunden in das Kauri Museum von Matakohe verkrochen und hier allerlei über Kauris, Siedlungsanfänge in Neuseeland und alte Technik gelernt. Das war interessant und eigentlich hätte man noch mehr Zeit hier verbringen können, aber wir wollten ja weiter. Nach frittierten Meeresfrüchten und einem Kaffee/Tee waren wir also wieder auf der Reise nach Takatoka Peak Lookout, den wir uns aber dann leider nicht ansehen konnten, da die Zuwegung dahin mehr als gefährlich war. Da wir unsere Knochen mögen haben wir hier kurz vorm Ziel also kehrt gemacht und sind unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Die Toka Toka Wharf haben wir leider nicht gefunden, danke hier an das tolle System von google welches erst vorschlägt und dann nicht abliefert... das passierte uns heute nicht nur einmal.
Doch beim Baylys Beach wurden wir dann mit einer wunderbaren Aussicht wieder entschädigt. Kilometerlanger Strand gepaart mit riesigen Wellen und wirklich ganz tolle Pflanzen. Einfach traumhaft schön. In einem der anderen Fotobeiträge könnt ihr es nachempfinden.
Danach ging es zum Lake Tahaora und den Kai Iwi Lake, zwei Bergseen, wovon einer azurblau ist und einen weißen Strand hat. Das Wasser war gefühlt kurz vor dem Gefrierpunkt, was die Einheimischen aber nicht davon abgehalten hat baden zu gehen. Natürlich aber erst, nachdem man die Weinflasche im Wasser am Ufer verbuddelt hat, zum kalt stellen... wir haben da lieber die tolle Idylle genossen.
Danach waren wir noch im Trounson Kauri Park, wo wir eine 1,7 km Roundwalk hingelegt haben, um uns noch einmal imposante Kauribäume anzusehen.
Im Anschluss ging es noch zum Waipoua Forest Scenic Lookout, bevor wir uns 18 km durch diesen Nationalpark samt Kauribäumen an der Straße bis zur Küste durchgeschlagen haben. Es war wahnsinnig interessant! Eine Straße durch hohe Kauris und einfach nur Massen an Grün! Dschungelfieber!
Wir hätten hier noch die Möglichkeit gehabt noch mehr Kaurirundgänge anzusehen, aber da wir heute so viel Kauri gesehen haben, haben wir den schnellst möglichen Weg zum Martins Beach genommen und Kinder, die Aussicht war einfach der Hammer! Auf der einen Seite der Bucht Felsen und Grün wie in Irland, nur eben mit Palmen und auf der anderen Seite riesen Sanddünen die einer Wüste gleich kommen und dazwischen azurblaues Meer. Auch hier haben wir den Roundwalk mitgenommen, waren dann aber platt und haben uns unser Nachtlager gesucht. Gar nicht so einfach. Zuerst landeten wir auf einen Campingplatz mitten in den Bergen, der angeblich ganz toll sein sollte, es dann aber nicht war. Also beschlossen wir uns die Koutu Boulder noch anzusehen - das uns Google aber nicht konkret als Navi leiten konnte und wir somit bei jemand auf dem Privatgrundstück landeten... Schlussendlich landeten wir also hier in Rawene, auf einem Campingplatz mit Blick auf das Meer und einem Pool - brrrrrr :-D
Herr Hennig ist schon so kaputt, dass er mittlerweile schläft... obwohl ich die meiste Strecke fahre... in diesem Sinne wünschen wir eine gute Nacht und schreiben euch morgen wieder.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog einen Kommentar abschickst, werden die von dir eingegebenen Daten und die damit verbundenen personenbezogenen Daten (z.B. dein verknüpftes Google Profil) an Google Server übermittelt. Weitere Informationen dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.