Donnerstag, 4. August 2022

So nicht Darling 01 von Tomomi Nagae

 


Seit deinem Unfall hast du eigenartige Träume

Und der Fremde, den du auf der Straße triffst, der ist dir gar nicht so fremd,

ganz im Gegenteil.

Aber warum?

 

 

Zum Inhalt:

Maiko nimmt das Leben nach ihrem schweren Autounfall ganz anders wahr, und das im doppelten Sinne! Denn nicht nur hat ihr neues Leben nach über einem Jahr Reha eine ganz andere Qualität, nein, bei einer der vielen Blutspenden haben sich auch die Emotionen der Spenderin auf sie übertragen! Diese ist viel zu jung ums Leben gekommen und war die Frau eines ihrer Dozenten ... der ihr jetzt natürlich auf einmal merkwürdig vertraut ist! Eine intelligente Geschichte zum Lachen, Weinen und Schmachten.

 

Cover:

Das Cover hat mir ehrlich gesagt nicht sonderlich gut gefallen, dabei ist schon irgendwie hübsch anzusehen. Aber es packt mich jetzt nicht unbedingt, Es wirkt langweilig. Wir sehen hier die beiden Protagonisten Maiko und Yukiya, wie sie sich gegenüberstehen, dabei scheint sich vor allem Maiko so gar nicht wohl zu fühlen. Schade irgendwie, wo das doch so eine riesen Liebesgeschichte sein soll.

 

Eigener Eindruck:
 Nach ihrem Autounfall, welches Maiko vor allem in der Uni stark zurückgeworfen hat, sodass sie das Jahr wiederholen muss, träumt sie auch tagsüber immer wieder recht eigenartige Dinge. Als sie dann auch noch auf der Straße auf den Schriftsteller und Frauenschwarm Yikiya trifft und ihr dieser sehr bekannt vorkommt, obwohl sie ihn gar nicht kennen dürfte, glaubt Maiko bald verrückt zu werden. Doch wie sich heraus stellt hat Maiko ihren Unfall nur überlebt, indem sie das Blut von Yukiyas verstorbener Ehefrau bekommen hat. Unter argwöhnischen Blicken der Neider kommen sich die beiden schließlich auch näher und Maiko entwickelt auch für Yukiyas Sohn sofort so etwas wie Muttergefühle. Doch kann das gut gehen?

 

Die Idee zu dem Manga ist meiner Meinung nach nicht die Schlechteste, aber irgendwie auch stark kopiert, wie ich finde, denn Geschichten bei denen ein Spender verstirbt und der Empfänger des Organs sich plötzlich an Dinge aus dem anderen Leben erinnern kann, ist jetzt nicht unbedingt neuer Stoff. Auch der Ablauf der Geschichte war für mich recht schwammig und ich konnte kaum Emotionen greifen noch wirklich nachvollziehen, warum sich Maiko zu Yukiya hingezogen fühlt und sogar ohne zu zögern eine Familie mit ihm und seinen Sohn gründet. Und dann immer diese Neider die nicht davor zurück schrecken der Liebsten vom Schwarm eine reinwürgen zu wollen. Wenn man das immer so liest, dann könnte man meinen, dass die japanische Gesellschaft echt eine Vorliebe für so etwas hat und vielleicht auch alle wirklich so niederträchtig sindd. Und natürlich wird dann immer gleich gerettet, was das Zeug hält. Langweilig. Das ist alles für mich ziemlich abgespaced und leider auch so gar nicht mein Ding, sodass ich diesen Manga wohl auch nicht weiter verfolgen werde. Da muss ich dann wahrscheinlich schon recht verzweifelt sein. Auch die Zeichnungen haben mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker gehauen, sodass ich mit ruhigem Gewissen erst mal sagen kann, dass die Reihe direkt abgebrochen ist.

 

Fazit:

Da ich die Story recht schwammig finde und ihr nichts abgewinnen kann, kann ich das Buch auch leider nicht weiterempfehlen. Keine Ahnung, ob ich diesen Manga jemals weiterlesen werde.

 

Idee: 4/5

Charaktere: 3/5

Logik: 2/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 2/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783770473533

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 188 Seiten

Verlag: EMA - Egmont Manga und Anime

Erscheinungsdatum: 04.10.2010

 

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