Donnerstag, 25. August 2022

The Athanor Academy - Im Descensus 01 - Mit Liebestränken spielt man nicht von Lilly Labord

 


Vom Normalo zum Hexentrankmeister.

Gibt’s nicht?

Gibt’s doch!

 

 

Zum Inhalt:

Eileen Broadcastle will sich nur schnell ein Eis holen, da wird ihr Leben binnen weniger Minuten vollkommen auf den Kopf gestellt. Magier verwechseln sie mit der Erbin eines bedeutenden Zaubertrank-Meisters und versuchen, sie zu entführen. Als ein Fremder namens Zuko Hitoshi sie nach Bradford "in Sicherheit" bringt, wünscht sich Eileen nur eins: Nach London zurückzukehren und ihr Studium der Politikwissenschaft aufnehmen. Stattdessen soll sie plötzlich lernen, in einer geheimen Akademie Zaubertränke zu brauen. Widerstrebend lässt sich Eileen auf die Herausforderung ein, ist aber zunächst nur an Liebestränken interessiert, denn mit Zuko hat sie den Mann getroffen, der ihr Herz höher schlagen lässt. Leider scheint er ihr Interesse nicht zu erwidern. Also versucht sie sich an ihrem ersten magischen Gebräu.
Doch mit Liebestränken spielt man nicht.
Schon gar nicht, wenn die magische Welt dabei ist, unaufhaltsam in Finsternis zu versinken!

Cover:

Das Cover ist recht einfach, passt aber meiner Meinung nach zum Inhalt der Geschichte. Wir sehen hier ein Fläschchen mit einer geheimen Flüssigkeit, fest verkorkt. Damit assoziiere ich schnell einen Trank, gern auch einen magischen. Die rosa Farbe des Covers deutet auf eine Liebesgeschichte hin und auch der Titel verrät schnell, um was für eine Geschichte es sich handelt. Sehr schön und einfach gemacht und doch sehr präsent.

 

 

Eigener Eindruck:
 Magie und Übernatürliches gibt es nicht, dessen ist sich Eileen sicher. Als sie jedoch plötzlich entführt wird und sich inmitten eines Streits zwischen Magiern wiederfindet, muss sie ihre Ansicht schnell revidieren.  Zwischen den Fronten von Schwarzmagiern und den Guten, wird sie von Zuko Hitoshi gerettet, der sie an die Akademie für Zaubertränke nach Bradford bringt. Als Nachfolgerin und angeblich potentielle Koryphäe in Sachen Zaubertränke eines weitläufigen Onkels soll sie fortan an der Akademie für Zaubertränke unterrichten. Doch da gibt es ein Problem, denn Eileen ist nicht magisch veranlagt, geschweige denn hat sie keinen Onkel oder sie kann sich einfach nur nicht daran erinnern? Eileen versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen und versucht den Anforderungen der Schule und ihrer neuen Schüler gerecht zu werden. Doch auch hier an der Schule lauern neue Gefahren, welche Eileen nur mit Hilfe des „Hausmeisters“ Zuko zu lösen vermag. Und dabei verliebt sie sich in diesen. Doch der scheint von ihr so gar nichts wissen zu wollen. Vielleicht sollte Eileen also ihre neue Position als Tränkemischerin nutzen, auch wenn dies verboten ist?!

 

Mit der Trilogie „The Athanor Academy – Im Descensus“ präsentiert uns die Autorin Lilly Labord wieder einmal eine schöne Geschichte aus der Schattenwelt, welche sie und die Autorin Kay Noa immer weiter mit vielen übernatürlichen Geschichten füttern. Während es also bei den Wesen und deren Gesetze Berührungspunkte gibt und man sich so schnell in dieser Welt zurechtfindet, wenn man schon andere Geschichten aus diesem Universum kennt, kann man diese Story aber auch als Neuling genießen, denn diese Trilogie ist in sich abgeschlossen und kann ohne Vorwissen und sonstige Zusammenhänge gelesen werden. Es wird lediglich thematisiert, dass sich etwas in der Schattenwelt tut und dies vor allem mit den Schwarzmagiern zu tun hat, mehr Berührungspunkte gibt es dann aber fast schon gar nicht mehr. 

Wer sich an diese Geschichte wagt bekommt wieder einen sauberen Einstieg, der schnell von statten geht. Wir können uns schnell mit Eileen anfreunden und tauchen sofort in ihr neues, turbulentes Leben ein. Zweifel, Angst und schließlich der Wille zu kämpfen sind sehr glaubhaft dargestellt und somit auch vollkommen nachzuvollziehen. Einzig die zarte Liebesgeschichte zwischen Eileen und Zuko hätte meiner Meinung nach noch ein bisschen mehr Fahrt aufnehmen können, aber ich denke, da bekommen wir in den nachfolgenden Bänden noch einiges zu lesen. Etwas gemein ist auch die Tatsache, dass das Buch mit einem doch recht heftigen Cliffhänger endet und man somit doch gezwungen ist zum nächsten Band zu greifen, wenn man nicht vor Neugier platzen möchte. Schön finde ich auch, dass wir mit Eileen eine Art Antiheld gefunden haben, denn ich vermute, dass die Gute wirklich keine Ahnung hat, was sie hier tun soll und wahrscheinlich doch eine Verwechslung vorliegt. Das wäre natürlich heftig, würde mich aber bei der Autorin auch nicht wundern, denn sie hat einen Hang dazu ihre Protagonisten erst in eine Position zu heben und dann kommt die Ernüchterung (nicht unbedingt negativ, aber doch meist mit einem großen Knall). Nun, wie gesagt, ich bin gespannt, wie es weiter geht und kann euch sagen: es lohnt sich wieder einmal hier rein zu lesen!

 

 

Fazit:

Eine tolle, neue Geschichte aus der Welt von Lilly Labord. Dieser erste Teil der Trilogie kann sich sehen lassen und kann unabhängig von den anderen Bänden der Schattenwelt von Lilly Labord gelesen werden, auch wenn es Berührungspunkte zu anderen Geschichten gibt. Mir jedenfalls gefällt es und deswegen gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!

 

 

Idee: 5/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 4/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 4/5

 

Daten:

  • ASIN ‏ : ‎ B0994R7FJR 
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch 
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 220 Seiten 
  • ISBN-Quelle für Seitenzahl ‏ : ‎ B0997T2Z94 
  • Selfpublishing

 

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