Die Welt um dich herum wird plötzlich komisch,
dir wachsen Flügel
und du musst erkennen, dass du eine Elfe bist…
Doch damit bist du ein Bastard inmitten eines menschlichen Lebens,
aber was ist die Wahrheit?
Wer bist du?
Zum Inhalt:
Die 16-jährige Kaye ist eine Art moderne Nomadin. Mit der Band ihrer
Mutter zieht sie herum, bis ein seltsamer Anschlag die beiden dazu
zwingt, in ihrer Heimatstadt Zuflucht zu suchen. Dort begegnet sie
Roiben, dem Elfenritter, der ihr das Geheimnis ihrer wahren Herkunft
offenbart: Kaye wurde als Elfe geboren. Bevor sie noch begreifen kann,
was mit ihr geschieht, findet sie sich in den uralten Kampf zweier
verfeindeter Elfenhöfe verstrickt und wird zum Spielball einer tödlichen
Intrige
Cover:
Das Cover fand ich eigentlich recht ansprechend, auch wenn es noch nicht viel über den Inhalt der Geschichte aussagt, wenn man einmal vom Titel absieht. Wir sehen hier einen Schmetterling, das war es dann auch schon. Ich persönlich finde ihn aber von seiner Aufmachung her sehr ansprechend und habe deshalb nach Begutachtung der Inhaltsangabe zugegriffen.
Eigener Eindruck:
Als Kaye sechzehn wird, verändert sich ihr
Leben schlagartig. Sie sieht eigenartige dinge und auch sie scheint sich
zu verändern, denn plötzlich wachsen ihr Flügel. Für Kaye wird
schlagartig klar, dass es nicht nur die normale, menschliche Welt gibt.
Doch die neue Welt, die Welt der Elfen birgt viel Dunkelheit und
Gefahren. Als ihre beste Freundin unter mysteriösen Vorkommnissen
stirbt, tut sich Kaye mit deren Bruder zusammen, um mehr über die Welt
der Elfen und auch über sich selbst zu erfahren. Doch damit muss Kaye
weitere Opfer in Kauf nehmen. Doch wer ist sie wirklich und warum lebt
sie unter Menschen?
Die Idee zu diesem Buch war sicher nicht die Schlechteste, aber dafür die Umsetzung um so mehr. Eigentlich kommt man recht schnell in das Buch rein, da es recht einfach gehalten ist, aber schon bald wird man als Leser mit vielen Fragmenten konfrontiert, die man einfach nicht zusammenfügen kann. Somit wirkt die Geschichte sprunghaft und unrund. Alles wird dem Leser nach dem Motto: Friss oder Stirb – hingeworfen und das war es dann. Gepaart mit gewaltsamen Szenen und Charakteren die zu psychischen Wracks werden oder schlussendlich so lasch abgehandelt werden, dass man es nicht einmal als schlimm empfindet, wenn sie sterben, ist die Glaubhaftigkeit des Buches einfach nicht gegeben. Gekrönt wird das Ganze durch eine Liebesbeziehung die so keine ist, denn die Gefühle die Kaye zu Roiben entwickelt sind mehr als fraglich und ebenfalls nicht nachvollziehbar. Zu guter Letzt ist dann auch leider noch die Tatsache, dass der Charakter der Kaye bisweilen wirklich nervt, weil sie ätzend egoistisch und kühl herüberkommt, der endgültige Genickbruch für dieses Buch gewesen. Selbst beim zweiten Versuch das Buch noch einmal zu lesen und zu verstehen bin ich gescheitert und habe effektiv genau bei dem Comicband aus der Welt von Holly Black einfach nur Bahnhof verstanden. Schade um die Zeit, schade um das Papier. Da war viel Potential, was einfach nur weggeschmissen wurde.
Fazit:
Ein sehr schwieriges Buch, wie ich finde. Es konnte mich leider nicht überzeugen, wegen seiner sprunghaften Art. Gute Ansätze, aber grottenschlechte Umsetzung. Schade.
Idee: 5/5
Charaktere: 2/5
Logik: 2/5
Spannung: 2/5
Emotionen: 2/5
Gesamt: 2/5
Daten:
ISBN: 9783570303542
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 318 Seiten
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 06.12.2006
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