Dienstag, 25. Februar 2020

Alles ganz wunderbar weihnachtlich von Kirsten Boie

Zum Inhalt:
Schöner kann der Advent nicht sein!
Jesper und Jana sind zwei ganz normale Kinder und in der Adventszeit ganz normal aufgeregt. Warum dauert es bloß immer so lange bis Weihnachten? Gut, dass es so viel zu tun gibt: Plätzchen backen, mit Mama und Papa einen Weihnachtsbaum kaufen, einen Wunschzettel schreiben. Aber dann geht alles, alles schief. Bis ... ja, bis dann Heiligabend ist und alles am Ende ganz wunderbar weihnachtlich wird.
 Kirsten Boies Weihnachtsklassiker: zum Vorlesen, Selberlesen und Immerwiederlesen.

Cover:
Das Cover finde ich persönlich nicht schlecht gemacht. Hier sieht man im Comicartigen Stil die beiden Kinder Jana und Jesper, wie sie vor einem wirklich sehr schiefen Weihnachtbaum stehen. Passend, denn es handelt sich hierbei um eine Szene aus dem Buch. Es deutet auch schon daraufhin, dass es sich bei diesem Büchlein durchaus um lustige Geschichten handeln könnte.

Eigener Eindruck:
Weihnachten steht vor der Tür, das spürt Jesper ganz genau. Deshalb hat er auch Lust Kekse zu backen, doch seine Mutter sagt, dass das erst geht, wenn der Totensonntag vorbei ist. Gemein! Deshalb findet er auch, dass seine Schwester nichts machen darf! Doch dann fällt der Mutter ein, dass sie das Paket für die Tante aus Amerika noch fertig machen müssen und da kann man schon einmal eine Ausnahme machen – Gemein! Findet Jesper, ist aber dann doch ganz froh. Und dann muss ja auch noch der Weihnachtsbaum ausgesucht werden, der Zauber um den Weihnachtsmann aufrechterhalten und der Weihnachtmarkt besucht werden. Dann gilt es auch noch am Weihnachtstag einkaufen zu gehen und schließlich zu Silvester doch Knallen zu dürfen, egal ob der Vater etwas vom Umweltschutz und dergleichen faselt…

Puh, das war wieder eines dieser Bücher die hätten toll werden können, wenn ich mich hätte mit der Schreibweise der Autorin anfreunden können. Diese schreibt aber alles in so einem „Mh“-„Äh“-„Egal“-Modus, dass einem echt der Spaß am Lesen vergeht. Hinzu kommt, dass der Protagonist Jesper so oft unsympathisch daher kommt und auch seine Eltern nicht wirklich einen Boni bei mir sammeln konnten. Die Geschichten die hier behandelt werden sind alltägliche Dinge die ein Kind durchmacht, wenn es größer wird. Die einen wissen, dass es den Weihnachtsmann nicht wirklich gibt, die anderen wissen es eben nicht und müssen irgendwie durch Lügen in dem Glauben gelassen werden. Während die anderen also vielleicht heimlich schon auf die Suche nach ihren Geschenken gehen, vertreten andere eben andere Ansichten rund um das Weihnachtsfest und es kann zu handfesten Streitigkeiten kommen. Passend beschrieben finde ich auch die Stresseinkäufer an Weihnachten und leider die Tatsache, dass Weihnachten doch immer zu schnell wieder vorbei ist. Die Autorin versucht lustige Szenen in diese alltäglichen Situationen einzubauen, schießt aber ab und an dann doch über das Ziel hinaus, denn die Charaktere kommen nicht selten als verzogene Rotzgören daher. Auch fehlt es mir bei diesem Büchlein doch an spannenden Momenten oder herzlichen Situationen die das Buch für mich immer wieder lesenswert machen würden, eben so, wie beschrieben. Doch das sucht man hier vergebens. Schade.

Fazit:
Ob es sich hierbei um Geschichten handelt, die man immer wieder lesen könnte, das mag ich bezweifeln. Mich konnte dieses Büchlein nicht überzeugen.

Idee: 5/5
Humor: 2/5
Emotionen: 3/5
Charaktere: 2/5
Logik: 3/5
Spannung: 2/5

Gesamt: 3 von 5 Sterne

Daten:
ISBN: 9783841504326
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 120 Seiten
Verlag: Oetinger Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01.10.2017

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog einen Kommentar abschickst, werden die von dir eingegebenen Daten und die damit verbundenen personenbezogenen Daten (z.B. dein verknüpftes Google Profil) an Google Server übermittelt. Weitere Informationen dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.