Samstag, 16. April 2022

Rache aus dem Reich der Toten von Cedric Balmore

 


Du hast die Schnauze voll von den ewigen Allüren deiner Frau.

Du steigst mitten im Nirgendwo aus dem Zug.

Und du ahnst nicht, dass sie währenddessen ermordet wird.

Du landest in einem geheimnisvollen Anwesen in dem es spuken soll.

Oder will man dich hier zum Narren halten?

 

 

Zum Inhalt:

Irma Wilson, einst ein gefragtes Fotomodell, gibt ihrem Ehemann Lester die Schuld an einem verhängnisvollen Unfall, der bei ihr Narben und das Ende ihrer Karriere hinterließ. Als bei einer Zugfahrt eine der unzähligen Streitigkeiten eskaliert, verlässt Lester einfach den Zug und wandert ziellos durch die Nacht und den strömenden Regen. Wenig später wird Irma tot im Zug gefunden, und die Polizei ermittelt gegen Lester wegen Mordes. Lester findet Obdach auf Burleigh Mansion, dem herrschaftlichen Haus der amerikanischen Familie Delmonte, die den Tod ihrer jungen Tochter Violet beklagt. Lester darf das Haus nicht verlassen, weil er sich der Polizei zur Verfügung halten muss. Das kommt ihm nicht ungelegen, denn Violets Schwester Rebecca gefällt ihm. Doch als Violets aufgebahrter Leichnam verschwindet und dann wieder auftaucht, scheinen sich die alten Legenden zu bewahrheiten, dass es auf Burleigh Mansion spukt und die Toten keine Ruhe finden. Und manchmal üben sie sogar Rache aus dem Reich der Toten …

 

Cover:

Das Cover finde ich recht passend. Zu sehen sind hier zwei Mädchen in recht altertümlich wirkenden Kleidern, man kann ihre Gesichter nicht sehen, was typisch für Horrorszenarien in Filmen ist. Da das Cover recht kalt und düster gehalten ist, vermittelt es auch den Anschein, dass es sich hier um eine Gruselgeschichte handeln könnte. Das passt ganz gut.

 

Eigener Eindruck:
Nach einem Unfall, den Lester Wilson zu verschulden hat, ist seine Frau, ein früheres Model, mit den Folgen gestraft und lässt ihren Unmut regelmäßig an ihrem Mann aus. Als es diesem bei einer Zugfahrt zu bunt wird, verlässt er mitten in der Pampa den Zug, nichtsahnend, dass er damit das Todesurteil seiner Frau unterschrieben hat. Währenddessen endet Lesters spontane Reise vor dem Anwesen der Familie Delmonte, in dem es spuken soll. Während Lester hier unterkommt, hat er immer wieder eigenartige Visionen und kommt nach und nach einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Schliche. Doch da ist auch noch das Problem, dass er des Mordes an seiner Frau schuldig gesprochen werden soll…

 

Die Geschichte von Lester plätschert so langhin. Wäre das Buch nicht kostenlos bei meinem Ebookdealer zu haben gewesen, dann hätte ich mich sicher geärgert, aber so war es ganz nett immer mal reinzuschauen, besonders zum schlafen gehen. Wirklich gruselige Szenen, so wie erwartet gab es nicht, und auch das Geheimnis um die Delmontes war dann doch recht schnell zu durchschauen, aber es war ein kurzweiliger Zeitvertreib, was ich der Geschichte zu Gute halten möchte. Neben ein paar Logikfehlern  macht die Geschichte dann aber doch ein recht rundes Bild, besonders, weil es auch ein „Danach“ gibt, was ich bei Büchern immer ganz nett finde, denn offene Enden mag ich nicht. Trotzdem ist die Geschichte aber nichts Besonderes, höchstens solides Mittelmaß.

 

Fazit:

Plätschert so langhin, kann man aber mal gelesen haben, unter der Prämisse, dass man das Buch kostenlos haben kann.

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 2/5

Emotionen: 2/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: B01N5I3SCF

Sprache: Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang: 84 Seiten

Verlag: Uksak E-Books

Erscheinungsdatum: 22.12.2016

 

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