Halloween, die Zeit der Geister.
In einer verlassenen alten Villa brennt plötzlich Licht.
Der dort lebende junge Mann macht dir Angst und fasziniert dich zugleich.
Und plötzlich weißt du nicht mehr, ob du alles wirklich erlebt hast oder nur geträumt…
Du machst dich auf die Suche und kommst einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur.
Und du landest in einer völlig fremden Welt…
Zum Inhalt:
Geschnitzte Kürbisse und Gummifledermäuse zu Halloween? - Für Carrie Jones nicht mehr als eine kindische Peinlichkeit!
Aber
weil sie ihrem kleinen Bruder nichts abschlagen kann, begleitet sie ihn
trotzdem auf eine Süßigkeiten-Tour quer durch die Stadt.
Wie
erwartet wird es vor allem eins: stinklangweilig! Zumindest bis sie an
einem verlassenen Haus vorbeikommen, dessen Anblick genauso gruselig wie
anziehend auf Carrie wirkt. Ohne es zu wollen, gleitet ihr Blick immer
wieder zu den großen, leeren Fenstern, bis sie dahinter plötzlich ein
grellblaues Augenpaar sieht, das ihr einen Höllenschreck einjagt. Sofort
verschwindet sie mit ihrem Bruder auf die andere Straßenseite. Doch
während des ganzen Abends, selbst, als sie wieder zu Hause ist, lässt
ihr das, was sie gesehen hat, keine Ruhe.
Carrie fährt zurück zu dem
mysteriösen Haus, fasst sich ein Herz und klopft an die Tür. Sie kann
nicht ahnen, wer sie dahinter erwartet und dass Nichts mehr so sein
wird, wie zuvor ...
Cover:
Das Cover für diese Geschichte finde ich durchaus passend. Wir sehen hier im Comicartigen Stil ein Haus auf einem Hügel, welches als Schatten dargestellt ist. Das Ganze präsentiert sich auf einem orangefarbenen Grund, was ich sehr passend zu dem Thema Halloween und Kürbisse finde. Außerdem sieht man am Himmel der Szenerie viele Grimassen, wie sie typisch für Halloweenschnitzereien in Kürbissen ist. Passt also von vorne bis hinten und ist ein absoluter Blickfang. Good Job!
Eigener Eindruck:
Es ist Halloween und obwohl Carrie viel lieber
gleich mit ihren Freunden Party feiern würde, muss sie mit ihrem Bruder
um die Häuser ziehen. Todlangweilig! Von wegen! Was zuerst als
langweilige Tour beginnt, sorgt bei Carrie bald für Herzklopfen, denn
sie ist sich hundertprozentig sicher, dass sie hinter den Fenstern des
verlassenen Hauses ein paar leuchtende Augen gesehen hat und auch ihr
Muffin, den sie aufs Fensterbrett gestellt hat, ist plötzlich
verschwunden. Nichts wie weg hier! Doch Carrie lässt das alles keine
Ruhe und so kehrt sie in das Haus mit ihrer Freundin zurück. Während
Letztere vor dem Haus wartet, trifft Carrie im Inneren des Hauses auf
einen jungen, attraktiven Mann, bei dem sie sich nicht ganz sicher ist,
ob er ein Geist ist oder echt. Nachdem ihre Freunde die scheinbar seit
Stunden verschwundene Carrie aus dem Haus wiederbekommen und Carrie der
Meinung ist, dass gar nicht so viel Zeit vergangen sein muss, ahnt sie,
dass sie einem Geheimnis auf der Spur ist. Carrie beschäftigt sich mit
dem alten Haus und kommt einem Fluch auf die Schliche. Sie ist fest
entschlossen den jungen Mann zu retten. Doch damit beginnt ein Abenteuer
in einer fremden, gefährlichen Welt…
Die Geschichte von Carrie und der Suche nach ihrer großen Liebe in der Hexenwelt ist durchaus interessant und hat viele erfrischende Elemente, die ich so nicht erwartet hätte. Das war auch der Grund, weshalb ich das Buch schlussendlich komplett gelesen habe. Denn wirklich Tiefgang besitzt es leider nicht. Man kauft bereits zu Beginn des Buches die Liebe zwischen den beiden Protagonisten einfach nicht ab. Die Autorin hat für mich leider diesen „Wow-Effekt“ verpasst. Auch ist die Geschichte teilweise sehr sprunghaft, sodass für mich der logische Faden nicht immer zu greifen war. Des Weiteren ist der Charakter der Carrie für mich doch ein bisschen undurchsichtig. Ich hätte mir mehr Emotionen in Hinsicht auf Ängste und Bedenken gewünscht, denn schließlich muss sie sich mit vielen Dingen konfrontiert sehen – eine eventuelle Geisterbegegnung, Gefahren in einer fremden Welt und, und, und… Da ist also noch eine Menge Luft nach oben. Und leider konnte ich mich auch mit dem männlichen Part der Story nicht wirklich anfreunden. Er ist doch ein recht graues Mäuschen. Auch hier fehlt mir einfach der Wow-Effekt. Schön jedoch fand ich den „kleinen Kürbis“, eine ganz reizende Idee, die einfach so niedlich ist, dass man davon schon wieder Zahnweh bekommen könnte. Trotz einiger Schwächen bekommt man aber im Großen und Ganzen eine wirklich interessante Geschichte geboten, die man sich ruhig einmal durchlesen kann. Besonders interessant ist es für jene, die ein Abo beim großen A haben, denn da kann man das Buch kostenlos bekommen. Reinlesen lohnt sich also allemal.
Fazit:
Tolle Idee, jedoch sehr sprunghafte Umsetzung und somit irgendwie dann doch kein Lesegenuss, wenn man auf der Suche nach einem wirklich runden Buch ist. Wer sich auf wenig Tiefgang einstellt, der bekommt aber trotzdem etwas zu lesen, denn die Ideen sind durchaus frisch. Emotionen für die angeblich große Liebe sucht man aber vergebens, was ich persönlich richtig schade finde.
Idee: 5/5
Charaktere: 3/5
Logik: 3/5
Spannung: 3/5
Emotionen: 2/5
Gesamt: 3/5
Daten:
ISBN: B07JL88XFS
Sprache: Deutsch
Ausgabe: E-Buch Text
Umfang: 182 Seiten
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsdatum: 20.10.2018
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog einen Kommentar abschickst, werden die von dir eingegebenen Daten und die damit verbundenen personenbezogenen Daten (z.B. dein verknüpftes Google Profil) an Google Server übermittelt. Weitere Informationen dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.