Samstag, 23. Mai 2020

Shiritsu #1 von Mayumi Yokoyama

Zum Inhalt:
Willkommen an der Schule Bijinsaka Joshi Koko, kurz »Bijiko«! En Nonomiya ist wegen schlechten Betragens von ihrer alten Schule geflogen und soll nun auf der Bijoko lernen, wie man eine richtige junge Dame wird. Doch so einfach lässt sie sich nicht zähmen und sorgt für mächtig Wirbel…

Cover:
Das Cover so hat mir ganz gut gefallen. Zu sehen ist hier die Hauptfigur En in ihrer aufgepeppten Schuluniform sowie im Hintergrund einige der anderen Mädchen der Mädchenschule, jedoch stehen diese mit dem Rücken zu En, sodass sie nur von hinten zu sehen sind. Eine gute Interpretation zu En´s ersten Status, bei dem sie von allen anderen Mädchen geschnitten wird.

Eigener Eindruck:
En kann es nicht fassen. Nur weil sie in der Schule ein, zwei…na gut, drei Probleme hatte und dafür nun einen Schulverweis kassiert hat, wird sie von ihrem Onkel an eine Mädchenschule geschickt, fernab ihrer Freunde, die auf dem Dorf, wo sie gewohnt hat, hauptsächlich aus Jungen bestanden hat. Während sie sich nach ihrem besten Freund Yohei sehnt, beschließt sie den ersten Tag einfach zu schwänzen und begibt sich in den nahe gelegenen Wald, wo sie auf den Jungen Chihiro trifft. Der lässt auch nichts anbrennen und küsst sie sogleich, was En dann doch in die Schule flüchten lässt, sie es jedoch sogleich bereuen lässt, denn die Mädchenschule versucht sie zu formen. Einzog die Mädchengang Maya scheint von den Drängeleien der anderen Schülerinnen verschont zu sein. Doch die Mädchen scheinen nichts von En wissen zu wollen. Als diese jedoch mitbekommt, dass eines der Mädchen von ihrem Freund schamlos ausgenutzt wird, scheint sich das Blatt zu wenden. Doch dann ist da noch immer der Typ aus dem Wald – Chihiro – dem En langsam näher kommt und das scheint nicht allen zu schmecken… Es beginnt eine aufregende Zeit!

An sich fand ich die Idee zu diesem Manga wirklich nicht schlecht. Die Geschichte an sich ist recht schlüssig, weist aber an der einen oder anderen Stelle doch ein paar sprunghafte Szenen auf, sodass man sich auch einiges dazu reimen muss. Was ich jedoch sehr enttäuschend an dem Manga fand, war die Qualität der Zeichnungen. Mal gibt sich die Mangaka wirklich richtig Mühe und im nächsten Moment werden die Bilder so lieblos daher geklatscht, dass man kaum die Charaktere voneinander unterscheiden kann. Das ist wirklich schade. Hinzu kommt, dass manche Szenen so sehr mit Text überladen sind, dass es einfach so zugerummst wirkt, dass man gar nicht mehr wirklich weiter lesen möchte. Schade eigentlich, da die Geschichte wirklich Potential hat und sogar einen belehrbaren Charakter, wenn man an Szenen wie den ausnutzenden Freund und falsche Handlungen aus Liebe denkt sowie den Wert von Freundschaften. Ich bin gespannt, wie die Story weiter geht und ob sie vielleicht von der Qualität noch eine Steigerung erfährt. Bis dahin möchte ich den Manga aber neutral bewerten.

Fazit:
Ziemlich lasche Zeichnungen, aber eine Story mit Potential.

3 von 5 Sterne

Daten:
ISBN: 9783866072022
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 192 Seiten
Verlag: Panini
Erscheinungsdatum: 16.08.2006

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