Mittwoch, 13. März 2019

Zauberhafte Bibi Band 1 von Haruka Fukushima

Zum Inhalt:
Bibi, die Prinzessin von Wonderfarm, liebt nichts mehr, als wenn die gesamte Welt nach ihrer Pfeife tanzt. Um das zu erreichen, setzt sie nach Herzenslust ihre Zauberkräfte ein und sorgt damit für ganz schön viel Wirbel. Um ihren ungestümen Charakter zu bändigen, wird sie in die Welt der Menschen geschickt, wo sie wie jeder andere ganz normale Teenie die Schulbank drücken muss. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, entpuppt sich ihr Klassenkamerad Musashi als der einzige Junge auf der ganzen Welt, der sich von Bibis Zauberkräften überhaupt nicht beeindrucken lässt...

Cover:
Das Cover fand ich an sich nicht schlecht. Bibi scheint hier voller Energie zu stecken und dadurch wirkt das Cover recht spritzig. Das macht natürlich neugierig und auch der Inhalt hat sich wirklich nicht schlecht angehört. Aber hier sieht man mal wieder, dass Cover und Inhalt meist sehr weit mit der Storyline auseinander liegen... 

Eigener Eindruck: 
Bibi ist die Prinzessin von Wonderfarm und wurde von ihrem Vater in die Welt der Menschen verbannt, da Bibi ein kleines, aber feines Problem hat. Sie ist egoistisch und ist es gewohnt, dass alle nach ihrer Pfeife tanzen. Dass sie diesen Faible auch in der Menschenwelt auslebt, ist ja eigentlich klar. Mit Hilfe ihrer Magie wickelt sie alle in ihrer neuen Schule um den Finger und lässt sich von hinten bis vorne bedienen. einzig ihr Mitschüler Musashi scheint gegen ihre Magie immun und sagt ihr gehörig die Meinung. Bibi erkennt, dass man im Leben auch andere Ziele erreichen muss und so nimmt sie sich fest vor, sich mit Musashi anzufreunden. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn man immer und immer wieder mit dem Gedanken spielt, andere bestrafen zu müssen, weil sie nicht nach ihrer Pfeife tanzen...  

Tja, wo fängt man hier am besten an. Der Manga an sich ist eine nette und süße Idee, aber an der Umsetzung hat es dann ungemein gehapert. Die Szenen sind einfach zu sprunghaft. Erklärungen kommen zu kurz. Details sucht man vergeblich. Der Charakter der Bibi ist einfach nur unterste Schublade. Sie ist egoistisch im Quadrat und kommt mit ihrer immer wieder bestrafenden und ausnutzenden Art einfach nicht in ein sympathisches Bild. Hinzu kommen wirklich absurde Szenen, die einen nur den Kopf schütteln lassen. Ein fliegender Motoroller okay. Aber eine Badewanne in Form eines verkitschten Elefanten, der sie über die Stadt schweben lässt...also bitte. Hinzu kommen dann noch die Tatsachen, dass der Mangaka versucht Emotionen zu beschreiben, wo keine sind und die Zeichnungen in den Manga so lieblos zu gestalten, dass einem wortwörtlich das kotzen kommt. Eben waren noch schöne Charakterdesigns und dann kommt der König um die Ecke und sieht aus wie eine fette, hässliche Quaste. Nein, das passt nicht hinten und nicht vorne. Das ist lieblos und einfach schade ums Papier. Einzig die Idee zur Story hebt meine Bewertung, aber ansonsten ist der Manga für mich durchgefallen. zum Glück ist es nur eine Dilogie.

Fazit: 
Idee: 4/5
Charaktere: 1/5
Zeichenstil: 2/5
Logik: 2/5
Emotionen: 1/5

Gesamt: 2/5  

Daten: 
ISBN: 9783867191197
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 183 Seiten
Verlag: Tokyopop
Erscheinungsdatum: 01.11.2007

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