Freitag, 20. Januar 2023

Das Haus der Hebamme von Tanja Wekwerth

 


Ein altes Haus voller Geheimnisse,

ein Neuanfang und die Geschichte vieler Tragiken.

 

 

Zum Inhalt:

Anne lebt ihren Traum: Als erfolgreiche Architektin und mit einem tollen Mann an ihrer Seite, sollte sie eigentlich glücklich sein … doch stattdessen fühlt sie sich in ihrem perfekten Leben verloren. Eines Tages entdeckt sie jedoch ein altes Bauernhaus, das sie wie magisch anzieht und ihr ein Gefühl von Geborgenheit gibt. Dort findet sie ein Buch mit der Lebensgeschichte der Hebamme Maria, die einst hier gelebt hat. Kann ihre ebenso berührende wie schicksalsreiche Erzählung Anne einen Weg in die Zukunft weisen? Hals über Kopf stürzt sie sich in das Abenteuer, neue Träume einzufangen …

 

Cover:

Mein Cover ist recht schlicht gehalten. Es zeigt lediglich auf rosafarbenem Grund eine Fotografie eines Hauses und den Titel des Buches. Recht eintönig und langweilig, wie ich finde. Das hätte man besser machen können. Ein Eyecatcher sieht für mich anders aus. Aufgrund der vielen Auflagen dieses Buches weiß ich auch, dass es durchaus besser geht.

 

Eigener Eindruck:
 Als die junge Architektin Anne sich in ein verfallenes Haus auf dem Land zurückzieht, weiß sie noch nicht welche Geschichte sich hinter den Mauern verbirgt. In den alten Mauern findet sie bald ein altes Buch, welches die Geschichte der früheren Bewohner preisgibt und Anne die eine oder andere Lebensweisheit hinterlässt.

 

Die Schreibweise des Buches ist sehr einfach gehalten, sodass man sich schnell in die Geschichte einfinden kann. Für mich war aber die Abfolge der Geschichten nicht immer schlüssig beziehungsweise zufrieden stellend. So muss ich ehrlich auch gestehen, dass ich mit der Protagonistin einfach nicht warm werden konnte. Für mich wirkte sie an vielen Stellen einfach willkürlich, durchgeknallt und nicht mehr Herr ihrer Sinne – so mal ganz sporadisch beschrieben ohne zu Spoilern. Was mir in dem Buch auch immer wieder missfallen hat, ja sogar auf die Nerven ging, war das ständige Rumgerammel der Charaktere. Ja klar, von irgendwas muss die Hebamme ja ihre Arbeit gehabt haben, aber bisweilen war es doch recht schräg – wenn ich da jetzt mal an das Stelldichein auf dem Küchentisch denke, bei dem der Großvater immer wieder zusehen musste… Was mir auch suspekt daher kam war, als die eine Frau auf die Kinder losgeht und sie mit der Axt erschlagen will und der Bauer doch noch mit ihr zusammen geblieben ist bis hin zum Mord der Kinder… Auch das Schicksal der Maria und ihres Liebsten blieb mir ein recht offenes Rätsel. So viele Fragen, so wenig Antworten. Dann ab und an einige Stellen, bei denen man sich nicht sicher sein konnte, ob das Buch vielleicht doch nicht lieber hätte in die Phantastikabteilung gemusst. Das Gesamtbild war für mich einfach nicht stimmig und ich muss ehrlich sagen, dass mich das Buch doch recht enttäuscht bis empört zurückgelassen hat. Schade. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen? Ich weiß es nicht. 

 

Fazit:

Eine recht wirre Story, viele offene Schicksale und leider so gar nicht mein Fall. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung für dieses Buch.

 

 

Idee: 5/5

Charaktere: 3/5

Logik: 2/5

Spannung: 2/5

Emotionen: 2/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783961485246

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 304 Seiten

Verlag: dotbooks print

Erscheinungsdatum: 06.03.2019

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