Zum Inhalt:
2005 eroberte Stephenie Meyers „Twilight“ („Bis(s) zum
Morgengrauen“) die Bestsellerlisten. Hauptdarsteller, der als Mischung
aus „Romeo und Julia“ und „Dracula“ vermarkteten Romanserie, sind das
junge Mädchen Bella Swan und der Vampir Edward Cullen. Eine verbotene
Liebe zwischen dem „Löwen und dem Lamm“ – ein Vampir-Vegetarier und eine
willensstarke junge Frau.Meyer ist bekennende Angehörige der „Kirche
Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“, umgangssprachlich als
„Mormonen“ bekannt.
Mit dem Hype um die Twilight-Saga
wurde Stephanie Meyer über Nacht weltberühmt und hat viele Teeniemädchen
mit ihrem altmodischen Edward und den coolen Jacob verzaubert. Doch was
versteckt sich hinter der Geschichte und von was wurde die Autorin des
Romans beeinflusst? Laut eigener Aussage ist Stephanie Meyer bekennende
Mormonin und hat die Lehren der Mormonen auch in ihr Werk einfließen
lassen. Leonie V. Thöne beleuchtet dieses Aspekt in ihrer
wissenschaftlichen Arbeit und zieht Vergleiche zwischen dem Roman und
den Lehren der Mormonen. Dabei reißt sie zuerst Meyer´s Werk "Biss zum
Morgengrauen" und dann die Werte der Mormonen an. Anschließend zitiert
sie Textpassagen und belegt an diesen die Ähnlichkeiten zum Mormonentum.
Das ist bisweilen sehr interessant, aber auch sehr trocken. Durch die
Arbeit sieht man den Roman mit anderen Augen, was sich aber zum größten
Teil meines Erachtens nicht als schlimm erweist. Angesprochen werden
Themen wie: Verhalten von Paaren vor der Ehe und
Familienzugehörigkeiten, dass man seinen nächsten lieben soll etc.
Wer
mehr über Stephanie Meyer erfahren möchte und Hintergrundwissen zu den
Romanen der Twilight-Reihe erhalten möchte, der ist mit diesem Buch
durchaus gut beraten. Jedoch sollte man beachten, dass es nur ein Abriss
zu der Religion ist und es sich hier um einen wissenschaftliche Arbeit
handelt. Wer dieses Buch liest sollte sich auf ein recht trockenes Thema
vorbereiten, welches schon nach einigen Seiten einschläfernd wirkt.
Meiner Meinung nach kann man dieses Buch mal gelesen haben, muss man aber nicht.
3 von 5 Sternen
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