Freitag, 27. Mai 2022

Der Tempel der Hera von Nauka Dagakis

 Zwei Männer,

einer sehr aufdringlich,

der andere wahrscheinlich die Liebe deines Lebens…

 

 

Zum Inhalt:

Die Griechin Phaedra besitzt auf der Insel Samos ein Lederwarengeschäft. Als ein Kunde aufdringlich wird und anfängt, sie zu stalken, gerät sie in Panik. Auch ihre Freundin Venetia kann nichts ausrichten. Im Tempel der Hera auf Samos lernt Phaedra den Deutschen Paul kennen. Sofort ist sie von ihm fasziniert. Sie verlieben sich ineinander. Zusammen fahren sie nach Lesbos.

 

Cover:

Das Cover ist schlicht gehalten, macht aber einen soliden Eindruck. Wir sehen hier den Ausschnitt einer Rose, wobei Wasser an den Blütenblättern abperlt. Das sagt nicht viel über den Inhalt der Geschichte aus, kann aber so assoziiert werden, dass es sich hierbei um eine Liebesgeschichte handelt.

 

Eigener Eindruck:
 Als die Geschäftsfrau und Griechin Phaedra in ihrem Laden einem Unbekannten begegnet, der scheinbar sofort Interesse an ihr hat und sehr aufdringlich wird, beginnt sie sich unwohl. Obwohl ihre Freundin sie immer wieder befeuert, dass sie einen Mann an ihrer Seite braucht, ist sie sich sicher, dass es dieser ganz sicher nicht sein soll. Als sie jedoch Paul begegnet, ist sie sofort Feuer und Flamme. Doch das findet jemand anderes gar nicht schön…

 

Ich bin ehrlich, ich habe dieses Buch nur halbherzig lesen können, sogar Passagen überflogen. Dies rührt daher, dass die Schreibweise nicht unbedingt mein Ding war. Zwar sind die Sätze einfach und verständlich, aber bisweilen empfand ich den Hergang der Geschichte durch die Schreibweise kindisch, übertrieben und nicht ausgereift. Schlimmer noch war die Storyline an sich. Eine Frau, die eigentlich mit beiden Beinen im Leben steht, lässt sich von einem Mann stalken, weil sie es schlicht und einfach zulässt UND verliebt sich gleichermaßen ruckzuck in den Nächstbesten der daherkommt. Das Ganze war mir zu surreal, die Gespräche zwischen den Freundinnen zu stumpf, wenn es um die Männerwelt ging – wie alt sind die? 14? – und die Handlung im Allgemeinen war mir dann einfach von den vielen Zufällen einfach too much. Die Charaktere kann man nicht ernst nehmen und man ist auch schnell genervt von ihrer Naivität beziehungsweise ihrer unbeholfenen Art. Zwischendrin plätschert die Geschichte dann so langhin und wir springen von einer Szene in die nächste. Irgendwie war es unrund und schlussendlich hatte ich den Esprit verloren mir das alles wirklich und ernsthaft durchzulesen. Ob es nun daran lag, dass ich mir mehr daraus versprochen hatte… ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Fakt ist, dass ich dachte, dass ich noch andere Meinungen zu dem Buch finde, die mir vielleicht aus der Seele sprechen oder mich eines besseren belehren, aber irgendwie scheint das Büchlein hier von so gut wie niemandem gelesen worden zu sein. 

 

Fazit:

Tatsächlich habe ich dieses Buch ab einer bestimmten Stelle nur noch überflogen und muss sagen, dass ich mich im Nachgang wirklich darüber geärgert habe, dass ich es überhaupt in die Hände genommen habe. Daher kann ich es auch nicht weiterempfehlen.

 

 

Idee: 4/5

Charaktere: 1/5

Logik: 2/5

Spannung: 1/5

Emotionen: 1/5

 

 

Gesamt: 2/5

 

Daten:

ISBN: B07NBR2ZMK

Sprache: Deutsch

Ausgabe: E-Buch Text

Umfang: 49 Seiten

Verlag: neobooks

Erscheinungsdatum: 29.01.2019

 

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