Zum Inhalt (Booklet):
Die besten Geschichten über den vorpubertären Nick
Wie lebt ein Neunjähriger seine Vorliebe für moderne Wehrtechnik aus? Wie geht er im Internet einkaufen, was versteht er unter «zeitgemäßen Kindergeburtstagen»? Und was macht sein Vater, wenn der Sohn abends nicht zur verabredeten Zeit nach Hause kommt?
All das erfährt man bei der Lektüre dieses Buches. Brillante Geschichten von den Abenteuern und Wortgefechten des präpubertären Nick – und ein charmanter Trost für geplagte Eltern und alle anderen sogenannten Autoritätspersonen.
Cover:
Das Cover hatte für mich einen Wiedererkennungswert. Wer also das „Pubertier“ von dem Autor schon gelesen hat, der wird hier auf jeden Fall auch denken: Das kennst du doch! Doch hier geht es dieses Mal nicht um Jan Weilers Tochter, sondern um dessen Sohn Nick, der es auch faustdick hinter den Ohren hat. Passend dazu wurde auch das Cover gestaltet. Wir sehen hier in künstlerischer Form einen blonden Jungen, welcher mit einem Skateboard über allerlei Krempel springt. Eine schöne Pointe zu der Thematik „Zimmer aufräumen“ und „Doch lieber Spaß haben“.
Eigener Eindruck:
Als wäre es nicht schlimm genug einen Pubertier in Form einer Teenagertochter im Hause zu haben, es gibt auch noch die Vorpubertiere, welche sich in Form des Sohnes des Autors präsentiert, welcher einfach um keine Ausrede verlegen ist und seine Eltern immer wieder in regelrechte Ausnahmesituationen stürzt. Sei es nur um das Zimmer aufzuräumen, die Tatsache, dass man ja Geld bekommen müsste, weil man das Licht ausgemacht hat und somit Geld spart, in Form einer waghalsigen Stadtrundfahrt, allein mit der Straßenbahn – mitten in der Nacht (!) oder die Tatsache, dass man ja nie müde ist und drei Feiern am Wochenende mit den Freunden locker mitnehmen kann...
Die Schreibweise von Jan Weiler hat mir wirklich gut gefallen, er ist mit einem sehr lockeren Stil voran gegangen, sodass man die Sätze leicht verstehen konnte und den Humor dahinter schnell erfassen konnte. Über die Themen die der Autor behandelt lässt sich streiten. Einige waren wirklich lustig, einige schienen mir sehr in die Länge gezogen und langweilig, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Was ich ein bisschen enttäuschend fand war auch die Kürze des Buches. Preis und Masse sind im Verhältnis einfach nicht begreifbar. Sicher, das Buch ist gebunden, aber hallo? 8 Euro sind wohl trotzdem mehr als übertrieben, besonders, wenn man aus Sicht des Humors nicht voll und ganz auf seine Kosten kommt. Das ist dann schon ein mittelmäßiger Lesespaß. Und dann muss man sich so als Leser auch immer wieder fragen, was werden wohl seine Kinder irgendwann dazu sagen, dass er sie so durch den Kakao gezogen hat? Ich persönlich würde das irgendwie nicht so toll finden…
Fazit:
Wer das Pubertier mochte, der wird auch diesen Band lieben. Für mich jedoch ist es noch immer fraglich, ob ich das Buch weiter empfehlen würde. Es konnte mich eigentlich nicht wirklich überzeugen.
Idee: 5/5
Details: 3/5
Emotionen: 3/5
Logik: 3/5
Lesespaß: 3/5
Gesamt: 3/5
Daten:
• Gebundene Ausgabe: 64 Seiten
• Verlag: Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 1. (21. Oktober 2016)
• Sprache: Deutsch
• ISBN-10: 9783499290756
• ISBN-13: 978-3499290756
• ASIN: 3499290758
• Größe und/oder Gewicht: 10,8 x 0,8 x 17 cm
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