Meine Liebe - Eine Träumerei Band 02 von Rei Izawa

 

Noch immer auf der Suche nach ihrem Halbbruder bemerkt Erika nicht, dass sich ihre Stellung im Internat immer mehr verändert.

Besonders bei den Elitären tut sich etwas…

 

 

Zum Inhalt (Booklet):
 Königreich Kuchen, Internat Rosenstolz: Vor lauter Sucherei nach ihrem Bruder hat Erika nicht bemerkt, dass Naoji in sie verliebt ist. Also kann er schon mal nicht ihr Bruder sein – oder doch?! Oder ist es Camus, obwohl er das Band nicht zu erkennen scheint? Und Orpheleus schenkt Erika Blumen, Eduard lädt sie zum Reiten ein und Ludwig unterzieht sie strengen Tests… Wird es Erika gelingen, ihren Bruder unter den fünf Mitgliedern der Strahlklasse zu finden?

 

Cover:

Das Cover finde ich nicht schlecht. Es zeigt wie beim ersten Band die Protagonistin Erika sowie im Hintergrund zwei der fünf Elitären. Hier zu sehen sind der unnahbare Edi und der - meiner Ansicht nach – zwielichtige Ludwig. Das Ganze wird auch wieder durch Rosen eingerahmt, sodass das Cover wieder durchaus romantisch wirkt.

 

Eigener Eindruck:
 Erika kann es nicht glauben. Ihr Posten bei den Elitären steht vor dem Aus. Es soll Nachprüfungen für das Amt geben und gerade jetzt wird sie krank. Mit Hängen und Würgen versucht sie die Prüfung zu schaffen und rasselt dabei immer wieder mit Schülerinnen, aber auch dem scheinbar ihr nicht gut gestellten Ludwig aneinander. Das macht die Situation für sie natürlich nicht einfacher. Auch versucht sie noch immer ihren Bruder zu finden und übersieht dabei, dass der elitäre Naoji sich in sie verliebt hat. Emotionen die sie nicht erwidern kann oder vielleicht doch? Und dann ist da auch noch Opheleus, welcher scheinbar etwas über ihren Bruder weiß…

 

Der zweite Band aus der Feder von Rei Izawa sowie Kaori Yuki lässt wie bereits vermutet qualitativ nach. Die Zeichnungen sind nach wie vor Top, aber die Story wird schwammig und wirkt immer mehr an den Haaren herbeigezogen. Es wird bisweilen auch sprunghaft und langweilig, was ich bei Mangas absolut nicht verknusen kann. Dieses Versteckspiel um den Bruder nervt bereits, weil das Ziel doch so nah zu sein scheint und man fragt sich, ob der Bengel vielleicht doch ein bisschen masochistisch veranlagt ist, denn scheinbar ist es einer der FÜNF. Naoji fällt für mich raus, einmal wegen seiner Herkunft und dann auch wegen seiner Liebe zu ihr und ich denke, dass es wohl auch nicht Ludwig sein wird, denn der hat sich für mich doch als Ekelpaket erwiesen. Camus finde ich auch grenzwertig – bleiben ja nur noch Edi und Opheleus… Dieses ganze Gemache um diese Nachprüfung war mir tatsächlich auch ein wenig zu viel des Guten. Da hätte man schon bessere Ideen bringen können.  Nennt mich kleinlich, aber die Geschichte ist so klischeebehaftet, es ist echt zum Heulen. Empfehlen kann ich diesen Band leider nicht mehr, weil er mich auch nicht überzeugen konnte. Schade, denn der erste Band war wirklich voller Potential.

 

Idee: 4/5

Charaktere: 3/5

Logik: 3/5

Spannung: 3/5

Emotionen: 4/5

 

 

Gesamt: 3/5

 

Daten:

ISBN: 9783865805126

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Taschenbuch

Verlag: Tokyopop

Erscheinungsdatum: 03.04.2006