Dienstag, 6. Februar 2018

Stiefbruder-Alarm 3: Venice Beach von Abby Abbott

*enthält Spoiler um meinen Eindruck richtig zu belegen *

Zum Inhalt:
Sabrinas Rückkehr nach Los Angeles, drei Jahre nach dem bitteren Ende ihrer Lovestory mit ihrem Stiefbruder Jeremy, erfolgt ungewollt. Doch ihrer Mutter zuliebe überwindet sie sich selbst und fliegt zu deren fünfter Hochzeit. Als sie bereits am ersten Abend in L. A. den Hot Guy Zac kennenlernt, lässt sie sich zunächst auf ein prickelndes Spiel ein und läuft dann, von ihren Gefühlen verwirrt, davon. Aber anstatt ihm zu entkommen, trifft sie ihn wieder. Er ist ihr neuer Stiefbruder, zudem der beste Freund Jeremys. Die beiden Männer wickeln sie mit ihrem Charme ein und verführen sie. Zu dritt werden sie in einen Strudel von Leidenschaft und Gefühlen gezogen …

Sabrina wird in einer ungewohnten Umgebung wach und lässt den Vorabend noch einmal Revue passieren. Sie erkennt, dass sie sich hat von ihren beiden Stiefbrüdern wahrscheinlich verführen lassen und kotzt sich die Seele aus dem Leib, da sie schlimmes ahnt. Als sie sich aus dem Haus von Jeremy, ihrer einstigen großen Liebe und ihrem Stiefbruder, stehlen will, wird sie Zeuge einer ganz ungeheuerlichen Sache und flüchtet Hals über Kopf aus dem Haus, zum Haus ihrer Mutter und schließlich, damit sie vorerst nicht auffindbar ist zu ihrem vierten Stiefvater, der sie mit offenen Armen empfängt. Ihm kann sie sich anvertrauen und erzählt, welche Vermutung sie hat. Nämlich, dass ihre beiden Stiefbrüder nur mit ihr gespielt haben und eigentlich schwul sind...

Sabrina wird also nach ihrer durchzechten Nacht wach und merkt, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Nämlich, dass ihre beiden Stiefbrüder sie ziemlich toll finden und scheinbar einvernehmlich mit ihr gespielt haben. Sie kotzt sich die Seele aus dem Leib, was ich der Guten nicht mal verübeln kann und will flüchten. Doch bevor sie sich aus dem Haus stehlen kann, sieht sie, wie ihre beiden Stiefbrüder sich scheinbar näher stehen, als ihr lieb ist. Sie flüchtet regelrecht aus dem Haus, lässt sich kurz in Haus ihrer Mutter nieder, um dann zu ihrem vierten Stiefvater zu flüchten, dem sie alles anvertraut. Nämlich, dass sie mal was mit Jeremy hatte, dann mit Zac und scheinbar dann schließlich mit beiden und dass die beiden höchstwahrscheinlich schwul sind. Ziemlich hart verpackt, wenn ihr mich fragt. Das ist jetzt nicht unbedingt das, was ich meinen Eltern oder Stiefeltern aufs Brot schmieren würde. Doch die beiden lassen das Thema dann ganz schnell fallen, kochen gemütlich und schließlich fährt sie an den Strand zum surfen. Ja na klar, als ob sie nicht andere Sorgen hätte und pennt dann schließlich am Strand ein, wo die beiden Stiefbrüder sie finden und betatschen - hach ja, wie findet sie das geil - und sie wieder flüchtet, dann aber von ihrem Stiefvater in die Enge getrieben wird und schließlich mit den beiden Brüdern mitfährt, um sich tadaaaaa, wie sollte es auch anders sein, von beiden begatten zu lassen oder ihnen beim rumschwulen zuzusehen. Man möge mir den Eimer bringen. Wie tief kann man als Autor eigentlich noch sinken? Scheinbar hat Abby keine Grenze. Es ist einfach nur zum davonrennen. Schlimmer als ein Porno. Ekelhaft. Einfach nur krank.
Die Protagonistin ist auch überhaupt nicht masochistisch veranlagt. Erst will sie flüchten, keinen von beiden mehr sehen und dann springt sie allen Ernstes auf ein paar stumpfe Worte an und ist dann auch noch so notgeil, dass sie sich allen Ernstes von beiden verführen lässt. Och bitte, so dumm ist doch keiner... es sei denn sie hat bei ihren früheren sexuellen Eskapaden alles an Hirn verloren, was jemals vorhanden gewesen ist - den Ausflug in ihre Bettgeschichten oder eben selbstbefriedigenden Abenteuer fand ich ebenfalls nicht sonderlich toll. Ich kann es nur immer wieder sagen, wie kann man nur auf 40 Seiten so viel Schund zusammen schreiben? Schade um die Zeit, schade ums Papier, schade um die Daten.

Empfehlung: Lest es nicht, es sei denn ihr habt Bock auf einen Roman a la: Warum liegt hier eigentlich Stroh - uuuuuuuhhhhh keine Ahnung.... naja ihr wisst was ich meine.

Idee: 1/5
Emotionen: 1/5
Charaktere: 1/5
Spannung: 1/5

Ekelfaktor: 100%
Glaubwürdigkeit: 0%

Gesamt: 1/5

Pfui Deibel! Möge man mir nochmals den Eimer bringen!

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :21.10.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 21.10.2015
  • Verlag :
  • ISBN: B0170SMIYU
  • E-Buch Text 54 Seiten
  • Sprache: Deutsch

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