Mittwoch, 18. Januar 2017

Ein Happy End für die Liebe von Bettina Kiraly (Booksnack)

Zum Inhalt:
Emma ist sauer. Warum hat Christian ihr Date so abrupt beendet? Hat sein Verhalten etwas mit der SMS zu tun, die er während der Verabredung erhalten hat? Als Christian später bei ihr zu Hause auftaucht, um die Angelegenheit mit ihr zu klären, ist das rutschende Badetuch plötzlich Emmas geringstes Problem.

Nachdem ihr neustes Date scheinbar den Bach herunter gegangen ist und Christian - Emmas Datingpartner - sich ganz schnell aus dem Staub macht, muss Emma erst einmal Dampf ablassen und telefoniert mit ihrer Freundin, um das Desaster zu analysieren und sich wieder zu beruhigen. Als sie sich später in der Badewanne entspannt klingelt es jedoch an ihrer Haustür Sturm und als der Störenfried einfach nicht aufgibt, geht Emma samt Handtuch an die Tür, um erstaunt festzustellen, dass dort Christian steht. Und der hat eine ganz ungeheuerliche Geschichte im Gepäck.

"Ein Happy End für die Liebe" aus der Feder von Betty Kay ist ein Booksnack, den ich bei einer Leserunde lesen durfte. Die Geschichte beginnt mit einem Dialog von Emma und ihrer Freundin am Telefon, bei der die beiden auswerten, was bei dem Date wohl schief gegangen sein könnte oder warum der Angebetet sich aus dem Staub gemacht hat. Dabei scheint Emma mehr erbost als enttäuscht zu sein. Als der Abend jedoch weiter fortschreitet und Emma in der Badewanne sitzt, taucht Christian wieder auf und versucht ihr zu erklären, warum er abgehauen ist und er hat einige Fragen an Emma.

An sich ließ sich der Booksnack wirklich gut lesen. Er war verständlich. Jedoch hat mir in der Geschichte der gewisse Pfiff gefehlt. Es gibt sicher die Liebe auf den ersten Blick. Aber nach solch einem Missverständnis und einem solchen Abgang von Christians Seite, bin ich der Meinung, dass die Aufklärung der Sache doch zu schnell von statten ging. Außerdem glaube ich weder Emma noch Christian, dass sie etwas für den anderen empfinden. Emma war mir während des Telefongesprächs mit ihrer Freundin eher sauer als enttäuscht. Wäre Christian wirklich der Typ schlechthin gewesen, dann hätte sie sich schon ein bisschen mehr grämen müssen. Das fehlt einfach. Und auch die Begründung, warum Christian den Abgang geprobt hat, fand ich schon etwas schwammig. Eine direkte Frage hätte alles vielleicht nicht eskalieren lassen, wäre aber wohl zu einfach gewesen. Auch das Gespräch zwischen Tür und Angel war eher nicht so meins. Da hätte man mehr Emotionen reinpacken können.

Leider konnte mich der Snack nicht wirklich überzeugen, weshalb ich auch keine Leseempfehlung aussprechen möchte. Es fehlt einfach etwas. Emotionen zum Beispiel. Oder mehr Details. Schade.


  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 255 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 15 Seiten
  • Verlag: booksnacks.de (4. November 2016)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B01LWVHGAS

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